FFSA-GT – Magny Cours – Vorschau

FFSA-GT Le Mans - www.superserieffsa.comDer Care-Ferrari 550 der „neuen Motor-Generation“ (im Bild links zu erkennen) kommt auch in Magny Cours zum Einsatz, diesmal jedoch als Fahrzeug des VBM-Teams: Patrick Bornhauser / Olivier Thevenin, in der aktuellen FFSA-GT-Zwischenwertung unmittelbare Gegner von Balthazard / Policand (Larbre-Ferrari 550) im Kampf um Platz 3, wechseln somit nach rund drei Jahren von der Chrysler Viper zum F550.

Im Jahr 2003 hatte VBM mit einem Porsche den französischen GT2-Titel verbuchen können, in den beiden darauf folgenden Saisonen holte man die Meisterehren in der GT1-Kategorie. Heuer konnten Bornhauser / Thevenin zwar als einzige Mannschaft in allen FFSA-GT-Rennen punkten, für einen Laufsieg reichte es aber mit der Viper angesichts der Übermacht der Saleens und Corvettes nicht mehr.

Im Feld der GT2 findet sich als Neuzugang – neben drei Gaststartern aus der Britischen Meisterschaft - ein zweiter Panoz Esperante von LNT, mit dem Lawrence Tomlinson / Richard Dean vor allem zu Reifen-Vergleichszwecken unterwegs sein werden: In der British GT werden Avon-Einheitspneus gefahren, der Reifenlieferant der FFSA-GT ist Pirelli. Insgesamt umfasst das vorläufige Entry für Magny Cours 45 Autos (19 GT1, 9 GT2, 3 britische GT2, 14 Autos der Cup-Klasse).

Britische GT – Magny Cours – Vorschau

Emotional Engineering-Vauxhall Monaro - www.britishgt.comDas Saisonfinale der GT2-Kategorie der Britischen Meisterschaft findet im Rahmen der FFSA-GT-Läufe am 21./22.10. in Magny-Cours statt. Gerade einmal drei Autos werden den Weg über den Ärmelkanal antreten, um das ohnehin schon spektakuläre Feld der Französischen GT zu bereichern.

Der Kampf um den GT2-Titel in der British GT könnte jedoch kaum spannender sein, zumal Chris Niarchos / Tim Mullen (Scuderia Ecosse-Ferrari F430) nur wenige Punkte vor Tom Kimber-Smith / Luke Hines (LNT-Panoz Esperante) liegen. Als drittes Fahrzeug eines britischen Teams wird der Vauxhall Monaro von Emotional Engineering mit dabei sein – dem bei den Fans beliebten, aber im Rennen leider nicht voll konkurrenzfähigen GT2-Exoten sei auch der Platz auf den Foto zu dieser Newsmeldung eingeräumt.

Nissan Sieg in Autopolis

supergt8a.jpgDie 8. Runde der japanischen Super GT Meisterschaft ist auf dem Autopolis Circuit an das Xanavi Nissan Z-Team von Satoshi Motoyama und Tsugio Matsuda gegangen. Beide gewannen vor 51.000 Zuschauern die vorletzte Runde des Championnats, allerdings vornehmlich weil die Konkurrenz der auf diesem Kurs überlegenen Honda-NSX-Teams sich selbst im Wege stand. Polesetter Ryo Michigami verlor schon am Start drei Positionen im Takata Dome-NSX und musste sich diese erst mühsam wieder erkämpfen, was ihn und Partner Takshi Koghure am Ende auf den dritten Platz ins Ziel brachte. Ralph Firman im Arta-NSX übernahm zuerst die Führung, verlor diese aber nach einer Kollision. Die Rolle des stärksten Verfolgers des am Ende siegreichen Nissans fiel dann dem Raybrig-NSX von Sebastian Phillipe und Shinya Hosokawa zu. Die verloren ihren zweiten Platz am Ende durch eine 30s Zeitstrafe, was den Takata Dome-NSX wieder auf Platz 2 der Endwertung brachte.

supergt8b.jpgEher durchwachsen fiel das Rennen für die beiden deutschsprachigen Piloten aus. Michael Krumm lief mit seinem Nissan auf Rang 6 ein, Andre Lotterer folgte mit seinem Lexus dahinter auf Rang 7. Beide haben nun vor der letzten Runde neun bzw. sieben Punkte Rückstand auf die derzeit meisterschaftsführenden Honda-Piloten Sebastian Phillipe und Shinya Hosokawa.

In der GT300-Klasse landete der Shiden GT des Privee Zurich Teams den lang erwarteten Premierensieg. Vom Start weg konnte Hiroki Katoh eine bis zu 90s umfassende Führung auf den Rest des Feldes aufbauen, die Partner Katsuo Takahashi nur noch ins Ziel zu bringen brauchte. Beide übernahmen mit dem Sieg die Führung in der GT300-Wertung. Rang 2 fiel an den Mazda RX7 von Tetsuya Yamano and Hiroyuki Iiri. Der umkämpfte dritte Platz fiel am Ende an das DHG Advan-Ford GT40-Team von Hidetoshi Mitsusada und Daisuke Ikeda, die damit das erste Podium der Saison für den amerikanischen Boliden errangen.

Die letzte und entscheidende Runde wird am 11.11. auf dem Fuji Speedway ausgetragen.

GT Italia – Runde 8 - Vallelunga

Kessel Racing-Ferrari F575GTC - www.acisportitalia.itNur elf Fahrzeuge nahmen am Saisonfinale der Italienischen GT-Meisterschaft in Vallelunga teil. In der GT2-Kategorie brachte die Scuderia Playteam zur Unterstützung von Maceratesi / Cadei (Ferrari F430), die noch mit zwei anderen Ferrari-Teams um den Klassentitel kämpften, zusätzlich ihren Ferrari F360 mit Pier Guidi / Giao an den Start.

Die bereits feststehenden neuen GT1-Meister Giannocaro / Vilander (Playteam-Maserati MC12) sicherten sich souverän die Poles für beide Rennen. Der erste Lauf brachte dann eine Vorentscheidung um den GT1-Vizetitel: Nach nur fünf Runden erlitt der Racing Box-Maserati MC12 einen Motorschaden, das Rennwochenende war damit für Cappellari / Perazzini zu Ende. Giannocaro / Vilander gewannen vor Kessel / Chiesa (Kessel Racing-Ferrari 575GTC, Bild rechts) und den GT2-Besatzungen Pasini / Mediani (Victory Engineering-Ferrari F430) sowie Maceratesi / Cadei (Playteam-F430) - dem Schweizer Loris Kessel war somit der zweite Platz im GT1-Gesamtklassement nicht mehr zu nehmen.

Villorba Corse-Ferrari F430 - www.acisportitalia.itUmso spannender wurde es bei den GT2: Alex Caffi / Denny Zardo (Villorba Corse-F430, Bild links) lagen nur mehr einen Punkt vor Maceratesi / Cadei – wer von den beiden Mannschaften im Finallauf besser platziert wäre, würde den Klassentitel holen. Giannocaro / Vilander siegten auch im zweiten Rennen des Tages, dahinter retteten Caffi / Zardo drei Sekunden Vorsprung auf ihre unmittelbaren Konkurrenten ins Ziel und durften über den GT2-Titel jubeln. Sabatini / Ceccato wurden in der betagten Racing Box-Chrysler Viper Fünfte, was Gabriele Sabatini noch ermöglichte, in der Gesamtwertung der GT1-Piloten punktemäßig mit Luca Cappellari gleichzuziehen. Die Abschlussklassements der GT Italia lauten: GT1 - Giannocaro / Vilander (270 Punkte) vor Kessel (187), Cappellari und Sabatini (je 165); GT2 - Caffi / Zardo (259), Maceratesi / Cadei (253), Pasini (222).

Sports Car Challenge: Vor dem Finale

payrbeisel.jpgNach dem turbulenten Wochenende in Monza, das auch die endgültige Entscheidung in der österreichischen Sportwagen-Meisterschaft brachte, ist die Situation auch in der Punktewertung der SCC klarer geworden. 

Der Sieg in der Division 1 geht nach Österreich: Wolfgang Payr führt die Tabelle der Division 1 mit 338 Punkten vor Gerd Beisel (275 Zähler); damit ist er nach Punkten bereits uneinholbar. Auf dem dritten Platz gewertet ist Tony Sinclair, der sich leider mit einem schweren Unfall in Monza aus dem Titelrennen verabschiedete; er ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung und befasst sich bereits wieder mit Comeback-Plänen. Zuerst hat er aber eine langwierige Heilungsphase vor sich. Diese drei sind auf ihren Positionen bereits „einzementiert“.

In der Division 2 führt Wolfgang Payrs PRC-Teamkollege Pius Truffer aus der Schweiz ebenfalls recht deutlich mit 294 Punkten vor Gerd Beisels deutschem RWT-Teamkollegen Gerhard Münch (257). Letzterer hat munch.jpgTruffer den österreichischen Pokalsieg weggeschnappt, das Team von Pedrazza Racing Cars könnte also hier Revanche üben. Allerdings darf sich Truffer am letzten Wochenende keine Blöße geben, es geht ja nicht nur um den Disivionstitel: Bei 30 Punkten für einen Laufsieg ist auch der Gesamtsieg in der Sports Car Challenge 2006 für den Mann aus Vals noch in Reichweite.

Es gibt um diesen Gesamtsieg also wieder ein Fernduell zwischen den Führenden der Divisionen 1 und 2; voriges Jahr war mit „Tessitore“ ein Fahrer aus der Klasse der Lights erfolgreich. Um Platz 3 in der Divisionswertung geht es zwischen Peter Kormann und Karl-Heinz Matzinger ebenfalls noch knapp zu, der Punktestand ist 144 zu 137. Bei den GT-Fahrzeugen haben einige Teilnehmer für das parallel stattfindende 6-Stunden-Rennen in Brno genannt; der Schweizer Kurt Peter führt hier mit 109 Zählern die Wertung an. 

Die beiden letzten Läufe der Sports Car Challenge entscheiden also über den Gesamtsieger; diese Entscheidung fällt am 21. Oktober in Hockenheim.

Punktestand der Sports Car Challenge 2006 vor den letzten beiden Rennen in Hockenheim am 21. Oktober 

Division 1 – Sports Car Challenge Sportprototypen: 
1. Wolfgang Payr/A, PRC-Cosworth, 338 Punkte
2. Gerd Beisel/D, PRC-BMW, 275
3. Tony Sinclair/GB, Jade-IES, 264
4. Sabrina Hungerbühler/CH, Osella-BMW, 142
5. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, 124
6. Emanuel Pedrazza/A, PRC-BMW, 62
7. Jeff Davies/GB, Juno-Jaguar, 52
8. Neill Briggs/GB, Juno-Jaguar, 41
9. Gregor Fischer/CH, PRC-BMW, 40
10. Renzo Meneghetti/I, Lucchini-Alfa, 36
11. Mike Roberts/GB, Juno-Nissan, 34
1
2. Mauro Prospero/I, Lucchini-Alfa, 19 

Division 2 - Sports Car Challenge Sportprototypen-Light: 
1. Pius Truffer/CH, PRC-BMW, 294 Punkte
2. Gerhard Münch/D, Norma M20, 294
3
. Peter Kormann/D, PRC-BMW, 144
4. Karl-Heinz Matzinger/A, PRC-Opel, 137
5. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel, 115
6
. Henry Uhlig/D, PRC-Opel, 102
7. Jörg Peham/A, PRC-Honda, 96
8. Georg Hallau/D, MRP-Honda 64
9. Mirco Schultis/D, PRC-Honda, 63
10. Emanuel Pedrazza/A, PRC-Honda, 63
11. Burkhard Stricker/CH, PRC-Honda, 33
12. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel, 33
1
3. Rudi Hämmerle/A, PRC-Opel, 30
14. Gregor Fischer/A, PRC-Honda, 28
15. Johann Pauer/A, PRC-Opel, 25
16. Otto Dragoun/A, PRC-Opel, 22
17. Herbert Hunziker/CH, Radical SR3, 13
18. Norbert Groer/A, PRC-Honda, 13
19. Carlo M. Bermes/D, PRC-Opel, 0 

Division 4 – SCC GT-Trophy: 
1. Kurt Peter/CH, Porsche 996, 109 Punkte
2. Otto Dragoun/A, Porsche 996, 66
3. Martin Brückl/A, Porsche 997, 61
4. Martin Sagmeister/A, Porsche 996, 34
5. Klaus Stanek/A, Porsche 996, 33
6. Josef Strobl/A, Porsche 997, 31
7. Peter Bernhard/CH, Porsche 996, 28
8. Patrick Ortlieb/A, Porsche 996, 24
9. Philipp Zumstein/CH, Porsche 996, 24
10. Paul Pfefferkorn/A, Porsche 996, 21
11. Matthias Schmitter/A, Porsche 996, 20

Gruppe C/GTP Saisonfinale Dijon

Auf der, im französischen Depardement "Cote d'Or" gelegenen, Strecke von Dijon-Prenois absolvierte die Gruppe C/GTP den Abschluss der Saison 2006. Bei leicht feuchter Piste schossen sich die Fahrer am Freitag auf die Strecke ein. Doch ein Mann nahm von Anfang an das Zepter in die Hand. David Mercer setzte mit 1:14.521 eine erste Richtzeit, an die keiner seiner Konkurrenten herankam. Dahinter zeichnete sich ein Zweikampf zwischen Richard Eyre im Porsche 962 "Leyton House" und dem zuletzt siegreichen Chris Randall (Nissan NTP1) ab.
Start Rennen 1 Pünktlich zum Wochenende zeigte sich der Spätsommer noch einmal von seiner schönsten Seite. Bei angenehmen Temperaturen klarte der Himmel im Laufe der Samstags immer mehr auf. Das mittägliche Qualifying stand abermals im Zeichen des weißen Spice SE90C von Mercer. Im Laufe seiner 12 Runden knallte er eine Bestzeit von 1:12.208 auf den Asphalt. Mit einem Respektabstand folgten ihm Randall, Eyre, Jim Mullen (Spice GTP) und Gary Pearson im schnellsten der C2 Prototypen.
Bereits vor dem ersten der beiden Rennen am Sonntag schlug das Schicksal hart zu. Ein Schaden im bereich der Ölpumpe verhinderte den Start des Polessetters. Blieb zu hoffen, das die Mechaniker den Defekt rechtzeitig zum Start des zweiten Rennens beheben können. Die vakante Pole Position nützte Chris Randall am Start perfekt und etablierte schnell eine komfortable Führung. Dahinter zeigt wieder einmal, das ein hart gefahrener Wagen aus der kleinen Klasse der C2 die eigentlich stärkeren C1 durchaus in Bedrängnis bringen kann. Gary Pearson im ADA Cosworth klebte am Heck des zweitplatzierten Porsche 962. Einzig die höhere Topspeed des Porsche auf der langen Start/Zielgeraden verhinderte ein erfolgreiches Überholmanöver. Einen sehenswerten Zweikampf lieferte sich auch das Ecosse-Duo Andrew Smith und Alasdair McCaig. Es entschied sich erst bei den anstehenden Überrundungen. Der vorne liegende McCaig kam etwas besser durch den Verkehr und konnte sich von seinem Markenkollegen leicht lösen. Später im Rennen ließ Smith McCaig ziehen. Ein schleichender Plattfuß bremste den schnellen Briten ein. Währenddessen schlug das Schicksal ein zweites Mal zu. In Runde 20 brach am ADA des, immer noch im Getriebe von Eyres Porsche hängenden, drittplatzierten Gary Pearson ein Scharnier der Tür. In langsamer Fahrt rollte er zurück in die Boxengasse. Davon profitierte Jim Mullen. Ein eher farblosen Rennen brachte ihm trotzdem noch einen Podiumsplatz ein. Eine sehenswerte Aufholjagd bescherte Richard Oddie dem Publikum. Vom Ende des Feldes gestartet, rang er Gegner um Gegner nieder. Sein Einsatz wurde mit einem schönen 6. Platz belohnt. Erfreuliches gibt es auch vom Mazda 757 zu berichten. Schön langsam dürfte sowohl Jim Loftis als auch das Einsatzteam den Exoten in den Griff bekommen. Erstmals konnte er sich vom letzten Platz im Klassement lösen und mit Platz 7 immerhin 2 Konkurrenten überholen. Der Wagen scheint vor allem in den Kurven noch deutliches Verbesserungspotenzial zu haben. Der Sieg ging an Chris Randall (Nissan NPT1) vor Richard Eyre (Porsche 962)  und Jim Mullen (Spice GTP).

Ergebnis Rennen 1

1.
GTP1
Chris Randall
Nissan NPT1 GTP
 40:08.245
2.
GTP1Richard Eyre
Porsche 962
45.293
3.
GTP1Jim Mullen
Spice GTP
50.981
4.
GTP4Alasdair McCaig
Ecosse Rover
- 2 RND
5.
GTP4
Andrew Smith
Ecosse ford 285
- 2 RND
6.
GTP1
Richard Oddie
Argo JM20C
- 3 RND
7.
GTP4
Jim Loftis
Mazda 757
- 4 RND
8.
GTP4
Duncan McKay
Bardon Ford DB2
- 5 RND
9.
GTP4
Richard Bateman
Tiga Rover GC287
- 5 RND
10.
GTP3
Gary Pearson
ADA Cosworth
- 11 RND
11.
GTP4
Richard Chester
Tiga Buick GTP
- 14 RND

Gary Pearson - Spice Chevrolet GTPZum zweiten Rennen konnte der Trainingsschnellste wieder antreten. Die Mechaniker konnten die Reparatur am Spice von David Mercer rechtzeitig abschließen. Leider nicht mehr dabei war der ADA Cosworth von Gary Pearson. Der Schaden an der Tür konnte vor Ort nicht behoben werden. Pearson bekam aber die Gelegenheit einen anderen Wagen zu übernehmen. Der am Vormittag drittplatzierte Jim Mullen musste die Strecke vorzeitig in Richtung Flughafen verlassen. Ein Termin in den USA verlangte nach seiner Anwesenheit. Mullen bot Pearson das Cockpit im Spice Chevrolet an, was dieser dankend annahm. Randall nahm Startplatz 1 ein während die beiden Jäger im Spice von ganz hinten das Feld aufrollen wollten.Erwartungsgemäß setzte sich der Nissanpilot am Start durch und ergriff die Flucht. Und er hatte allen Grund dazu. Denn bereits am Ende der ersten Runde waren Pearson und Mercer bereits auf die Plätze 3 und 4 vorgestürmt. Für Mercer sollte das Rennen aber schon bald wieder zu Ende sein. In Runde 4 streikte der Cosworth im Heck des Spice. Doch für Pearson ging die Jagd weiter. Bald fiel ich Richard Eyre zum Opfer als er ihn in Runde 8 überholte. Derweil gab Randall an der Spitze alles was der Nissan hergab. Scheinbar verlangte er dem 3 Liter Turbomotor zu viel ab. In Runde 12 gab dieser den Geist auf. Mit dem Ausfall des Nissan übernahm Pearson die Führung und gab sie nicht mehr ab. Nicht nur um den Sieg wurde hart gekämpft. So gab es wie schon im ersten Rennen ein packendes Duell zwischen Alasdair McCaig und Andrew Smith mit mehreren Platzwechseln. Dieses Mal behielt Smith die Oberhand. Denn in Runde 9 hauchte der neue Rovermotor sein Leben aus. Wiederum ein schönes Rennen lieferte Jim Loftis im Mazda ab. Wie schon am Vormittag rang er die Klassenrivalen Bardon Ford DB2 und Tiga Rover GC287 von Duncan McKay bzw. Richard Bateman nieder. Mit Endrang 5 schaffte er im letzten Rennen die beste Platzierung des Jahres.

Ergebnis Rennen 2

1.
GTP1
Gary Pearson
Spice GTP
40:49.646
2.
GTP1Richard Eyre
Porsche 962
1:00.416
3.
GTP4Andrew Smith
Ecosse Ford 285
- 3 RND
4.
GTP1Richard Oddie
Argo JM20C
- 4 RND
5.
GTP4Jim Loftis
Mazda 757
- 5 RND
6.
GTP4Duncan McKay
Bardon Ford DB2
- 5 RND
7.
GTP4Richard Bateman
Tiga Rover GC287
- 5 RND
8.
GTP4Alasdair McCaig
Ecosse Rover
- 23 RND
9.
GTP1Chris Randall
Nissan NPT1 GTP
- 24 RND
10.
GTP1David Mercer
Spice SE90C
- 29 RND

FFSA-GT – Runde 8 – Le Mans – Lauf 2

Hernandez / Ayari (Oreca-Saleen) - www.superserieffsa.comMit ihrem siebten Laufsieg in zwölf Rennen holten sich Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Oreca-Saleen S7R, Bild) in Le Mans vorzeitig den Französischen Meistertitel. Alle Anstrengungen des PSI-Teams waren vergeblich – für Markus Palttala / Pertti Kuismanen (Corvette C6R) und Sebastien Dumez / Jean-Luc Blanchemain (Corvette C5R) blieben nur die Ehrenplätze auf dem Podest. Einen respektablen vierten Rang erreichten die Vorjahresmeister Bornhauser / Thevenin mit der VBM-Chrysler Viper, etwas besser als am Vortag lief es auch für die Larbre-Ferrari: Balthazard / Policand wurden Fünfte, Dupard / Gardel konnten mit Platz 7 das Potential des 550ers mit einem auf längere Nutzungsdauer ausgelegten Motor andeuten. Beste GT2-Besatzung waren einmal mehr Narac / Lecourt (IMSA Matmut-Porsche 996GT3 RSR) auf Gesamtrang 15.

Im Punkteklassement führen Hernandez / Ayari mit 294 Zählern uneinholbar vor Palttala / Kuismanen (206), Bornhauser / Thevenin (121) und Balthazard / Policand (117). Der Saisonabschluss der FFSA-GT findet am 21./22.10. in Magny Cours statt.

Poles für Janis & Kinch auf dem Adria Circuit

adriakinchjanis.jpgSpannende Ausgangsposition nach dem Qualifying in der FIA-GT auf dem Adria-Circuit. Nach der vierten Pole von Zakspeed-Pilot Jarek Janis (rechts auf dem Bild) stehen die drei Fahrerkombinationen mit Titelaussichten in der GT1 auf den ersten drei Startplätzen auf dem engen italienischen Circuit. Die vorderste Startreihe teilt sich der Zakspeed-Saleen mit dem Phoenix-Aston-Martin von Deletraz/Picchini. In der zweiten Startreihe folgt der Maserati der Meisterschaftsführenden Bartels/Bertolini, die neben dem erstaunlich starken Lamborghini Murcielago zu stehen gekommen sind. Alle neun GT1-Teams haben sich dabei innerhalb von einer Sekunde qualifiziert.

Die Pole in der GT2 belegte zum achten Mal Andrew Kirkaldy im Scuderia Ecosse F430 . Auf dem Foto nebenan sind beide Serien-Polesetter miteinander abgebildet.

FFSA-GT – Runde 7 – Le Mans – Lauf 1

FFSA-GT - Le Mans - www.superserieffsa.comBruno Hernandez / Soheil Ayari (Oreca-Saleen S7R) siegten beim samstäglichen ersten Rennen der Französichen GT in Le Mans vor den überraschend starken Eric Cayrolle / Kenis Guyno (SRT-Corvette C5R) sowie Markus Palttala / Pertti Kuismanen (PSI-Corvettte C6R).

Hernandez / Ayari haben nunmehr 81 Zähler Vorsprung auf Palttala / Kuismanen - bei heuer noch 90 zu vergebenden Punkten genügt ihnen bereits ein fünfter Rang in einem der drei ausstehenden Läufe zum Titelgewinn. Die besten Chancen auf den dritten Rang in der Meisterschaft haben die derzeit in Gesamtklassement nur um einen Punkt getrennten Bornhauser / Thevenin (VBM-Chryler Viper) und Balthazard / Policand (Larbre-Ferrari 550). Für beide Teams lief es in Le Mans mit den Rängen 9 bzw. 7 vorerst noch nicht optimal.

Jubiläumssieg für Land Motorsport beim vorletzten Lauf

bfglm9c.jpgBeim vorletzten Lauf der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft haben Marc Basseng und Patrick Simon den insgesamt nun zehnten Gesamtsieg für die Mannschaft von Land Motorsport eingefahren. In der laufenden Saison gelang dem Fahrerduo zum dritten Mal das Triple: Pole-Position, schnellste Rennrunde und schließlich der Sieg. Nach einem wahren Favoritensterben an der Spitze des Feldes komplettierten Dirk Riebensahm, Christopher Gerhard und Hans Peter Huppert-Nieder in der Dodge Viper GTS-R des Zakspeed-Teams und Reinhold Mölig im Irmscher V8STAR vor 21.000 Zuschauern das Podium.  Mario Merten und Wolf Silvester haben mit ihrem sechsten Sieg bei den VLN-Serienwagen bis 1.850 ccm Hubraum den Meistertitel fast sicher.

bfglm9b.jpgEine kleine Formalie trennt beide noch von dem Meistertitel in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring: Sie müssen am Saisonfinale teilnehmen. Egal, ob sie dabei die Zielflagge sehen oder nicht - nur dann wird ihnen das letzte Rennen als Streichergebnis gewertet. Sollten beide beim letzten Rennen nicht antreten, würde diese Nullrunde nicht als Streichresultat zählen.

Von der Pole-Position aus gestartet übernahm Marc Basseng im Land-Porsche die Führung. Im Verlauf des Rennens bauten er und Patrick Simon den Vorsprung bis auf sieben Minuten aus. Ein ausreichend großes Polster, um in der Schlussphase des Rennens nach leichten Vibrationen am Fahrzeug noch einen Sicherheitsstopp einzulegen. „Unser Porsche war heute einfach traumhaft zu fahren“, sagte Simon nach seinem siebten Sieg.

bfglm9a.jpgDie direkte Konkurrenz im Rennen fiel technischen Problemen zum Opfer. Nicht über das Zeittraining hinaus kamen Raeder-Motorsport (Getriebeschaden am Lamborghini Gallardo) und Alzen-Motorsport (Motorschaden am Porsche 911 GT3). Im Rennen erwischte es nach 20 Runden die bis zu ihrem Ausfall aufgrund Antriebswellenbruch auf Platz zwei geführten Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer und Markus Gedlich. Volker Strycek, Andreas und Ralf Schall haderten mit Problemen an der Bremsanlage ihres Opel Astra V8 Coupés und zwei Reifenschäden. Einen von beiden fing sich Schlussfahrer Ralf Schall in der vorletzten Runde ein, als er zur Aufholjagd auf den Drittplatzierten Mölig angesetzt hatte. Am Ende belegte die Opel-Mannschaft Platz vier. Jochen Krumbach und Tom Clost fuhren im Porsche 911 GT3 von Mühlner-Motorsport auf Platz fünf vor Frank Lorenzo, Harald Jacksties und Nils Bartels in einem weiteren Porsche 911 GT3 R auf Rang 6.

Die o.g. Infos stammen übrigens wie immer von der HP der Langstreckenmeisterschaft von ks-Design, auf der auch weitere Infos zum Rennen zu finden sind.

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