ACO justiert die Regeln

Le MansDer ACO hat gestern leichte Anpassungen des Reglements für die LMP & GT bekannt gegeben. Man beabsichtigt die LMP2 und die GT2 für die Privatteams zu reservieren, während die LMP1 und die GT1 den profi- und werksteams vorbehalten sein sollen. LMP1, LMP2, GT1 und GT2 sollen in dieser Reihenfolge deutlich in der Performance voneinander getrennt werden, wobei die GT1  langsamer als die LMP2 werden sollen. Dafür nimmt der ACO nun Performanceanpassungen in allen Klassen vor.

LMP1:  Die Tankkapazität der Dieselwagen wird gegenüber der von benzin-getriebenen Wagen von 90 Liter auf 81l um 10% reduziert. Restriktorgrößen, Ladedrücke und Gewichte der Fahrzeuge bleiben unangetastet.

LMP2: Da diese auf einzelnen Kursen den LMP1 mittlerweile in der Performance nahe kommen werden die Restriktorgrößen der LMP2 generell um 5% verkleinert. Weitere Verkleinerungen behält der ACO sich vor wenn es z.B. in Le Mans zu Differenzen in den schnellsten Rundenzeiten kommen sollte, die 1,5% unterschreiten könnten.

LMGT1: Werden ebenfalls mit 5% kleineren Restriktoren ausgerüstet um entsprechend den Abstand zu den LMP2 zu wahren. Die maximale Tankkapazität wird auf 90l begrenzt.

LMGT2: es gelten die selben Änderungen wie bei den GT1

Treibstoffe: Der ACO wird bei seinen Veranstaltungen einen einheitlichen Lieferanten für Treibstoffe verbindlich vorschreiben, der sowohl Diesel als auch Benzin in einer einheitlichen Qualität zur Verfügung stellen wird. Zur Zeit besteht eine bis 2008  laufende entsprechende Vereinbarung mit Shell. Gegenwärtig wird die Möglichkeit geprüft diesen Treibstofffen eine gewisse Menge regenerativ erzeugter Bio-Treibstoffe (etwa Rapsöl ) ab 2008 beizumischen. Zusätzlich wird in der ALMS als Sonderreglung Ethanol als 3. Treibstoffform erlaubt, und dort mit einer Erweitung der Tankkapazität für solcher Art betriebene Fahrzeuge auf 110 Liter verbunden.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen