James Weaver sagt Goodbye
Am vergangenen Wochenende endete vorläufig die Karriere eines der ganz großen Namen des Sports. Die Rede ist dabei nicht vom 7 maligen F1-Weltmeister Michael Schumacher, der in Brasilien seinen viel beachteten Abschied gab, sondern von James Weaver, der anlässlich des ALMS-Saisonfinales in Laguna Seca seinen Abschied erklärte. Weaver gelang mit dem Rennen in Laguna Seca ein passender Saisonabschluß. Als 3. in der Fahrerwertung hinter den beiden Audi-Champions Capello und Mc Nish, aber noch vor den Audi-Piloten Biela und Pirro, beendete der 1955 geborene Weaver, der im Team von Rob Dyson den unangefochtenen Nr.1-Status besaß, seine Karriere. Mit dem Team von Rob Dyson, mit dem er 33 Laufsiege und 3 Meisterschaften errang verband Weaver eine besonders enge Beziehung.
Insgesamt hat Weaver in seiner Karriere über 100 Laufsiege erzielen können. Er begann Ende der Siebziger Jahre in der Formel Ford, wechselte dann in die F3 und in die britische Tourenwagenszene bevor er in die Sportwagenszene wechselte. In Le Mans steuerte er 12 mal Wagen wie den Mazda 717C, Porsche 956B, March 85G-Nissan, Porsche 962, Jaguar XJ320, McLaren F1 GTR, Panoz GTR1 oder den Audi R8. Sein bestes ergebnis beim Klassiker an der Sarthe bleibt der 2. Platz 1985 den er gemeinsam mit Palmer/Lloyd auf einem Porsche 956B errang. Bei den 24h Daytona war er 1997 erfolgreich. In der ALMS stehen für den New Yorker 55 Starts, 5 Laufsiege und 26 Podiumspositionen zu Buche.