Saisonausklang der JLMC
Am kommenden Wochenende findet in Okayama der abschließende Lauf zur Japan Le Mans Challenge statt. Somit geht eine sicherlich schwierige erste Saison des japanischen Pendants von ALMS und der Le Mans Series zu Ende. Ein für JLMC Verhältnisse großes Starterfeld insgesamt von zwanzig Fahrzeugen hat für den Lauf gemeldet. Jedoch fällt bei genauerem Hinsehen auf, dass zum Beispiel von elf genannten Prototypen neun gar keine richtige LMP sind, sondern für Langstreckenrennen umgebaute Formelfahrzeuge. Von den verbliebenen zwei entspricht genau betrachtet auch nur der Mugen Werks-Courage (Foto) dem aktuellen Le Mans Reglement, da der Hitotsuyama Racing Zytek nach dem alten LMP675 Reglement aufgebaut ist. Interessant zu sehen sein wird, ob die beiden LMP zum ersten Mal die Renndistanz überstehen werden. Sollte dies der Fall sein, wird es ein spannendes Kopf an Kopf Rennen um den Sieg geben.
Auch in den beiden GT Kategorien tummeln sich eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die in der europäischen Le Mans Series keine Startberechtigung hätten. So werden in der kleinen GT Klasse neben zwei Mazdas vier verschiedene Porsche Modelle an den Start gehen.
Die beiden bisherigen Läufe zur JLMC hat der von Hitotsuyama Racing eingestezte Ferrari 550 Maranello gewonnen, der auch dieses Mal wieder auf einen Ausrutscher der großen Prototypen hofft. Alles in allen sind die zwanzig Fahrzeuge dennoch schon mal eine Hausnummer. In der Premierensaison war es zunächst einmal wichtig Teams für den Le Mans Gedanken zu begeistern. Die passenden Autos sind da erst der zweite Schritt. (Foto: JLMC)