Gerd Beisel in Hockenheim schwer verletzt

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Ausgerechnet beim Heimrennen & Saisonfinale musste das Team von Gerd Beisel einen schweren Unfall des Teamchefs und Fahrers in Personalunion hinnehmen. Beisel war nach 2 Runden im Qualifying noch ohne gewertete Zeit als sein PRC-Mugen nach einer Kollision mit einem Mitwettbewerber von der Strecke abkam und er mit gebrochener Radaufhängung am Streckenrand strandete. Dies wäre noch folgenlos geblieben doch beim Versuch den Wagen mit einer Stahltrosse abzuschleppen riss sich diese aufgrund Überlastung vom Überrollbügel des PRC los. Der verwendete Karabinerharken durchschug Beisels Hand und verursachte einen offenen Bruch der in einer Not-OP in Mannheim behandelt werden musste. Die gute Nachricht am nächsten Tag war dass Beisels Hand wohl vollständig gerettet werden konnte, allerdings kann nicht ausgeschlossen werden dass der ein oder andere Finger steif bleibt.

beiselgruesse.jpgKlar dass die Stimmung im Team am nächsten Tage gedämpft war. Beisels Teamkollege Gerd Münch beschränkte sich darauf seine Rennen schnörkellos zu Ende zu fahren – der Titel des Österreichischen Sportwagenmeisters in der 2l-Klasse war ihm sowieso schon vor dem Finale sicher.  Der LMP900-Norma des Chefs blieb unberührt in der Garage stehen. Genesungswünsche vom Rest des Feldes wurden spontan organisiert. Der Autor dieser Zeilen und das gesamte GT-Eins Team schliessen sich dem vorbehaltslos an.

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