Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Matech hat bestätigt aktuell, nun doch an einer GT1-Version des Ford GT zu arbeiten. Der Hersteller des Ford GT3, der erst kürzlich beim Finale in Dubai die Teamwertung der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft gewonnen hatte, gab bekannt, bereits seit einigen Wochen an der Entwicklung einer GT1-Version seines Boliden zu arbeiten. Dieses soll nach dem Regelwerk der FIA-GT1 2010 aufgebaut werden. Matech-Concepts will mit dem GT1-Fahrzeug schon 2009 in der FIA-GT Meisterschaft erste Entwicklungsrennen absolvieren, um 2010 zum vorgesehenen Start der GT1-WM ein fertig entwickeltes Fahrzeug in petto zu haben.
Damit steht ein neuer Hersteller für die Topklasse schon im kommenden Jahr definitiv bereit. Sollten die just berichteten Gerüchte um Nissan sich ebenfalls bestätigen, dann könnten nach einer längeren Stagnationsphase gleich zwei neue Hersteller im kommenden Jahr in der GT1-Klasse debütieren. Gibt’s derzeit eine Krise im Automobilsektor? Offensichtlich Gottlob nicht in der GT1.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Ein erster Terminplan für die nächste Saison der Britischen GT wurde veröffentlicht. Auf dem Meisterschafts-Programm sollen im kommenden Jahr acht Veranstaltungen stehen, zu sieben davon gibt es bereits - vorläufige - Angaben über Datum und Austragungsort:
11.-13.04.09 – Oulton Park, 25./26.04.09 – Donington, 30./31.05.09 – Rockingham, 13./14.06.09 – Knockhill, 04./05.07.09 – Snetterton, 15./16.08.09 – Silverstone, 19./20.09.09 – Brands Hatch.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Über die Pläne von Farnbacher Loles Racing bezüglich der ALMS und des Engagements des amtierenden GT2-Champions Wolf Henzler an der Seite von Farnbacher-Pilot Dirk Werner hatten wir bereits berichtet. Nun sind weitere Details zur 2009´er Saison des deutsch-amerikanischen Teams bekannt geworden. So sollen sowohl die Grand Am als auch die amerikanische Patrón GT3 Cup Challenge, der von der IMSA ausgerichtete Porsche-Cup, von der Mannschaft mit bestritten werden. Bei den 24h von Daytona sollen nicht weniger als sechs Porsche betreut werden, für die schon die Besatzungen komplett feststehen.
So betreut die Mannschaft von Horst Farnbacher und Gregory Loles den Porsche #87 für Wolf Henzler, Richard Westbrook, Dirk Werner und Leh Keen, die #88 in der ebenfalls Westbrook sowie Steve Johnson, der Kanadier Dave Lacey und der Brite Robert Nearn starten, weiters den #85 Children's Tumor Foundation-Porsche in dem Henzler mit den Amerikanern Michael Gomez, Daniel Graeff und Ron Yarab Jr. startet. Im #86 Porsche sitzen Dominik Farnbacher, Eric Lux und Matthew Marsh. Schliesslich werden in der #89 die Italiener Giacomo Petrobelli, Giacomo Ricci und Gabrio Rosa sowie Robert Renauer und Allan Simonsen starten. Zusätzlich übernimmt das Team die Betreuung des #64 JLowe Racing-Porsche in dem Johannes van Overbeek, Tim Sugden, Jim Lowe und Jim Pace starten.
Die 24h von Daytona 2009 werden am 24.-25. Januar auf dem Daytona Speedway abgehalten. Vorher werden am 03.-05. Januar die Testtage zum Auftaktrennen der Grand-Am Serie veranstaltet.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Von den Kartfahrern bis zur Formel 1 wurden alle Meister der Saison 2008 bei der FIA Prize-Giving-Gala geehrt. Darunter erhielten auch Michael Bartels und Andrea Bertolini als Sieger der Faherwertung der FIA-GT Championship ihre Trophäen, während Matthias Quinger den Pokal für den Titel in der Teamwertung als Vertreter des Vitaphone Racing Teams in Empfang nahm. Amato Ferrari holte die Trophäe der GT2-Teamwertung für AF Corse ab, ebenso seine Piloten Toni Vilander und Gianmaria als Gewinner der GT2-Fahrermeisterschaft.
Darüber hinaus waren selbstverständlich auch die Meister der FIA-GT3 European Championship präsent. So erhielten die Martini-Callaway-Piloten Arnaud Peyroles und James Ruffier die ihnen zustehende Trophäe als GT3-Champions, während Martin Bartek den Preis der GT3-Teamwertung für Matech GT Racing abholte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
In einer offiziellen Presseaussendung wurde verlautbart, dass im kommenden Jahr bis zu vier Mosler MT900 GT3 in der Australischen GT an den Start gehen sollen. Man darf gespannt sein, wie viele dieser Wagen beim
Saisonauftakt in Adelaide von 19.-22.03.2009 tatsächlich dabei sein werden. Die Australian Motor Racing Commission hat den Mosler jedenfalls vor kurzem in die Liste der für die GT Championship-Kategorie zulässigen Fahrzeugtypen aufgenommen.
Auch ein weiteres Dodge Viper Competition Coupe soll nach down under unterwegs sein: Dies wird die zweite GT3-Viper - neben jener von Ross Lilley (Bild) - in der Australischen Meisterschaft sein. Noch wurde nicht bekannt gegeben, wer dieses Auto geordert hat, es soll sich jedoch um einen langjährigen Teilnehmer an der Serie handeln.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Um eine Veranstaltung mehr heuer umfasst der vorläufige Entwurf für den GT-Open-Rennkalender des kommenden Jahres. Folgende neun Termine und Strecken sollen 2009 auf dem Programm stehen: 17.-19.04.09 – Imola, 15.-17.05.09 – Algarve, 26.-28.06.09 – Spa-Francorchamps, 11.-12.07.09 – Donington, 28.-30.08.09 – Valencia (Street Circuit), 18.-20.09.09 – Magny-Cours, 02.-04.10.09 – Monza, 23.-25.10.09 – Barcelona, 21.-22.11.09 – Losail / Qatar (noch zu bestätigen). (edit - 19.12.08: Es sollen 2009 doch nur acht Runden sein - das Qatar-Projekt wurde auf unbestimmte Zeit verschoben)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Porsche wird in der kommenden Saison in der ALMS drei seiner Werkspiloten in der GT2-Klasse einsetzen. Für Flying Lizzard Motorsport werden Jörg Bergmeister und Patrick Long für die Titelverteidigung in der GT2-Klasse ins Steuer greifen. Die beiden deutschen Piloten hatten in der abgelaufenen Saison mit 188 erzielten Punkten für die Porsche-Mannschaft der Teammanager Eric Ingraham und Tommy Sadler den ersten Titel in der GT2-Klasse der ALMS geholt. Mit Jörg Bergmeister (Bild links - zusammen mit Wolf Henzler), der 2005, 2006 und 2008 den Titel errang, setzt Porsche einen dreifachen GT2-Champion ins Auto.
Patrick Long (Bild rechts) kehrt vom RS-Spyder in den GT2 zurück.
Der 27-jährige Amerikaner war in der vergangenen Saison Penske Racing-Pilot an der Seite von Sascha Maassen. Das Duo musste sich jedoch über die Saison den Teamkollegen Dumas / Bernhard und der Acura-Konkurrenz geschlagen geben.
Mittlerweile ist auch der freie Sitz an der Seite von Dirk Werner im Farnbacher Loles Racing-Porsche belegt. Wolf Henzler wird an der Seite von Werner nun gegen seinen Meisterschaftskollegen aus dem vergangenen Jahr, Bergmeister, in die Schlacht ziehen. Henzler, seines Zeichens Supercup-Champion 2003, erzielte im abgelaufenen Jahr seinen ersten Titel in der ALMS. Mit der Trennung des Meisterduos schafft Porsche eine interessante Ausgangssituation für die Titelverteidigung 2009. Ob darüber hinaus weitere Werksfahrer in die ALMS abgestellt werden, ist nun davon abhängig, ob weitere GT2-Teams oder gar ein RS-Spyder Engagement in der amerikanischen Serie zustande kommen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Wie berichtet war bereits beim letztem Rennen der abgelaufenen Saison der Spanischen GT zusätzlich eine „GTB light“-Klasse ausgeschrieben – augenscheinlich ein Versuch, die kleiner gewordenen Startfelder der Meisterschaft aufzufüllen.
Mittlerweile gibt es zur zukünftigen Gestaltung dieser Kategorie eine etwas konkretere Information: Neben GTA und GTS wird es ab 2009 eine „GT Light“-Klasse geben, welche die bisherige GTB ersetzt und für GT4-, Challenge- und Cup-Autos offen sein soll.
Das Bild rechts stammt vom Saisonfinale der Spanischen GT auf dem Circuito del Algarve im vergangenen November und zeigt mit dem KTM X-Bow und dem Ginetta G50 zwei jener Fahrzeugtypen, die man sich künftig in dieser Serie am Start erhofft.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die IMSA hat in einem aktuellen Bulletin eine Vorausschau auf die Änderung der ALMS-Regeln 2009 bekannt gegeben. Darin sind auch einige Abweichungen gegenüber den Regularien des ACO formuliert. So wird in der LMP2 die geänderte Aerodynamik bezüglich der Heckflügelbreite auf 1,6m, wie in Europa zwingend erforderlich, von der IMSA aus Kostengründen (Testaufwand) nicht obligatorisch gefordert. Die Teams können exklusiv in der LMP2 sowohl den neuen 160cm breiten als auch den alten Heckflügel in der Breite von 200cm verwenden, sind dann aber im letzten Fall von der Qualifikation für die Le Mans Startplätze ausgeschlossen.
Auch wenn im gleichen Atemzug das Basisgewicht der LMP2 auf 850kg angeglichen und ein Gurney installiert wird, so birgt diese Änderung doch einiges an Zündstoff. Sie klingt nach einer neuen „Lex-Dyson“, mit der an Le Mans nicht interessierten Teams ein Vorteil geschaffen wird und der die Konkurrenz dazu zwingt, entweder hinterher zu fahren oder die begehrten Startplätze für den Klassiker an der Sarthe aufs Spiel zu setzen. Die ALMS hatte schon einmal 2005 mit einer auf das Dyson Racing-Team zugeschnittenen Sonderregel beim Basisgewicht deren LMP675-Lola Siegeschancen gegen die Audi ermöglicht. Während nun auch wieder bei Dyson Racing davon ausgegangen werden kann, dass man von dieser Regel Gebrauch macht, stehen die Acura-Teams in der LMP2 nun vor dem Zugzwang. Pikant auch: diese Änderung gilt ausnahmslos für die LMP2 – alle andern Klassen müssen den schmalen Heckflügel benutzen.
Bezüglich der sportlichen Regularien gab es auch einige Änderungen. So will die IMSA Hybrid-Fahrzeuge wie zum Beispiel den Corsa-Zytek schon 2009 in Wertung zulassen, während der ACO hier die Wagen nur auf Probe aber ausser Wertung beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 mitfahren lassen will. Die Beschränkung der Pitcrew auf drei Mann bzw. einen Schlagschrauber wird auch noch nicht eingeführt, sondern man behält sich vor, dessen Effekt, der höhere Boxenstandzeiten bedeutet, bei den LMS-Rennen erst einmal zu beobachten. Schliesslich wird die angedachte Punktevergabe für die Qualifikation zurückgestellt.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Historische GT
Die Altspatzen wollen es wieder wissen: 2009 nimmt die Trans-Am Series einen neuen Anlauf.
Vier Jahre nach der letzten Kür eines Meisters und drei Jahre nach den letzten beiden Jubiläumsrennen gräbt der Sports Car Club of America die traditionsreiche Marke wieder aus, auch die bulligen Rohrrahmen-Autos werden exhumiert.
Ein weiterer T/A-Haudegen stellt das Budget auf: Gregg Pickett war vor 30 Jahren Champion, mit dem Bodybuilder-Shake Muscle Milk seiner Firma Cytosport macht er den Hauptsponsor.
Der Markt hat sich in den vier Jahren der Abwesenheit sehr gewandelt: die ehemaligen T/A-Teams haben sich in alle Winde zerstreut.
Denn Alternativen gibt es mittlerweile ja einige – sei es die Grand-Am samt ihrer Koni Challenge oder die heute bestens etablierte Speed World Challenge des SCCA.
Ob alle früheren Fixstarter, geschweige denn neue Teams, dem Ruf folgen werden? Außerdem - und das wiegt vermutlich noch schwerer - findet gerade eine Wirtschaftskrise statt.
Der SCCA organisiert den Relaunch wieder selbst (von 2001 bis ’05 war die Meisterschaft ja quasi in Lizenz verpachtet), und zwar auf niedrigerem Niveau: Als Basis dienen die großen Clubrennen („Nationals“) des SCCA, wo die guten alten Rohrrahmen-Autos der Klasse GT-1 (die nichts mit der FIA-GT1 zu tun hat) heute ihre Heimstatt haben.
Acht Rennen soll es nächstes Jahr geben, fünf Termine stehen schon fest:
21./22. März Road Atlanta
17.-19. April Virginia International Raceway
15.-17. Mai Mosport
12.-14. Juni Portland
11./12. Juli Watkins Glen
Das Format: jeder Lauf geht über 90 Meilen oder ca. 144 Kilometer, ohne Boxenstopp.
Club-Präsident Jim Julow spricht von einer „Grass-Roots-Serie, die in den nächsten Jahren das Potential hat, zu einer Profiserie heranzuwachsen.“ – Dann sollte man sich allerdings auch eine schlaue Reglementänderung überlegen, denn mit denselben alten Autos hat man bei allem V8-Zauber auf längere Sicht wohl nichts mehr zu bestellen.
Seit 2005 hat es einige Versuche einer Trans-Am-Nachfolgerin gegeben, mit phantasievollen Namen wie American GT oder die Pan-American GT. Gefruchtet haben sie letztlich ebenso wenig wie der NASCAR-Wunsch, die GT-Klasse seiner Grand-Am in Trans-Am umzunennen. Am Leben ist noch die V8 StockCar Road Racing Series, die sich hauptsächlich an die Betreiber von NASCAR-Rundstreckenautos wendet.