Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Mit einem Porsche 997 GrandAm GT3-Cup, der sich so gut "wie ein Straßenwagen fahren liess", fuhr sich Dominik Farnbacher beim offiziellen Daytona-Testtag für das 24h Auftaktrennen der GrandAm Saison 2009 an die Spitze des GT-Feldes. Genauso schafften es die beiden TRG-Porsches von Jörg Bergmeister (#67) und Marco Holzer (#65), sich noch vor dem besten Mazda RX8 des SpeedSource Teams zu platzieren.
Auch in der DP-Klasse lag letzlich ein Porsche-betriebenes Fahrzeug vorne. Mit gleich zwei Bestmarken und einer Zeit von 1:41,733 konnte sich Darren Law mit dem #58 Brumos Racing-Riley vor die extrem starke Konkurrenz setzen. Der Riley-Ford von Michael Shank Racing (+0,027s) und der Riley-BMW von LevelFive (+0,126s) folgten in der kumulierten Zeitenliste aller neun absolvierten Trainingssessions.
Die große Ausgeglichenheit spiegelte sich auch in den einzelnen Tests wieder, da mit Ausnahme des Brumos-Riley immer ein anderes Team ganz oben auf der Liste zu finden war. Für eine große Überraschung sorgten die Mannschaft von LevelFive mit ihrem neuen Riley-BMW sowie das Alegra-Team mit einem aus dem Jahr 2004 stammenden Riley-BMW. Erst vor kurzem wechselte Alegra von dem LSP Porsche Cayenne V8 auf den Dinan BMW V8 Motor. Nach ein paar Problemen am Anfang schaffte man es, eine gute Setup-Einstellung zu finden und der Tscheche Tomas Enge fuhr am letzten Tag die Bestzeit im zweiten Test heraus.
Am letzten Tag nicht mehr dabei war das Team von Childress-Howard Motorsports mit Rob Finlay, Casey Mears, Andy Wallace und der Rennamazone Danica Patrick. Rob verlor die Kontrolle über den Wagen, als ein Reifen platzte, und knallte nach einem Dreher in die Mauer. Er blieb unverletzt, doch der Wagen war vor Ort nicht mehr reparabel.
Einige Teams nutzten die Medienpräsenz, um ihr Fahreraufgebot für die 24-Stunden Ende Januar bekannt zu geben - eines davon war Penske Racing. Nachdem Forsythe Racing als mögliches Einsatzteam nach dem November-Test den Wagen für den Coyote CC/08 von Cheever abgesprungen ist, wurde für den GrandAm Sponsor Crown Royal der Weg zum Penske Team frei. Als Fahrerpaarung für den Riley Mk.XX mit Porsche Flat-6 Triebwerk stehen der Franzose Romain Dumas, der US-Amerikaner Ryan Briscoe und der Deutsche Timo Bernhard fest. Wer den zweiten Riley mit der Startnummer #7 steuern wird ist noch nicht bekannt. Einer der Piloten könnte Kurt Busch sein, der für Penske in der NASCAR-Serie fährt.
Alle Testresultate und einen kurzen Bericht gibt es unter GrandAm.de, einige weitere Bilder auf NoSweatPhotos.com.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Auf der Autosport International Show in Birmingham hat Lord Paul Drayson, seines Zeichens amtierender britischer Wissenschafts-minister, die Bildung eines eigenen GT2-Teams bekannt gegeben. Das Drayson Racing Team will 2009 die komplette Le Mans Serie, Sebring, PLM und Laguna Seca als ALMS-Events und die geplante asiatische Le Mans Serie mit einem Bio-Ethanol betriebenen Aston Martin Vantage GT2 bestreiten. Bei dem Wagen handelt es sich um jenen Vantage, den Drayson im vergangenen Jahr in der kompletten ALMS-Saison unter der Nennung des Drayson Barwell Teams einsetzte. Teammanager wird Dale White, Ex-Mitbesitzer der aus der ALMS bekannten Petersen White Lightning Mannschaft.
Drayson Racing wird 2009 als offizielles Partnerteam von Aston Martin - also quasi mit Semi-Werksstatus – die geplanten Meisterschaften bestreiten. Teamkollege von Drayson wird der Brite Jonny Cocker. Neben Drayson Racing wird James Watt Automotive als zweites Aston Martin Vantage-Team die Le Mans Serie bestreiten, so dass 2009 mit 2-3 der britischen GT2 in der 1000km-Serie gerechnet werden kann.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
... kann unter diesem Link auf unseren Seiten gefunden werden.
Die vierte Ausgabe des Endurance Rennens im Nahen Osten wurde zum zweiten Mal in Folge von einem Porsche-Team gewonnen. Als erstem deutschen Team gelang Land Motorsport der Sieg, die sich in einer spannenden Schlussphase gegen die Konkurrenten von Al Feisal Racing/Schubert, Besaplast und ARC Bratislava durchsetzen konnten. Die Mannschaft von Wolfgang und Christian Land kann sich damit nach Duller Motorsport (2006 & 07) und VIP Petfood (2008) als drittes Team in der Siegerliste des 24h-Rennens im arabischen Emirat notieren lassen. Glückwunsch von dieser Stelle aus!
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Steve Donovan, Chef des Unternehmens Counter Solutions und schon drei Jahre lang Kunde von Juno (das Bild rechts stammt aus der VdeV Endurance Proto 2008), übernahm den bisher von Adrian Mardlin gehaltenen Anteil an dem britischen Sportwagen-Hersteller. Donovan möchte seine Praxis-Erfahrungen bei Juno einbringen, Mardlin will sich künftig mehr um seine Firma APM kümmern.
Die von Ewan Baldry, einem früheren TVR- und Williams-Mitarbeiter, gegründete Juno Racing Ltd. hat unter anderem 2007 in den USA und in Frankreich Vertriebspartner für ihre Wagen gefunden. Wie vor kurzem gemeldet, ist man auch auf der Suche nach einem Importeur für Deutschland.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wie Daily Sportscar.com meldet, gibt es in der kommenden Saison Zuwachs in der GT2-Klasse der Le Mans Serie. So soll Virgo Motorsports einen neuen Ferrari für das Vater/Sohn-Team Sean & Michael McInerney an den Start bringen. Die beiden hatten bereits die Le Mans Serie Saison 2007 auf einem Panoz des Chad Peninsula Teams bestritten.
Der bisher eingesetzte Ferrari wird dagegen unter neuer Nennung an den Start gehen. Der Besitzer des Wagens, Jim McWhirter, hat sich von Virgo als Einsatzteam getrennt und will mit seinem Team JMW nun unter eigenem Namen den Einsatz stemmen. Rob Bell und Dunlop bleiben als Partner erhalten – nach einem professionellen Co-Piloten für Bell wird gesucht.
Da just Proton-Felbermayr mit Lietz & Lieb ebenfalls zwei professionelle Fahrer auf der Porsche-Seite verpflichtet hat, darf man sich für die kommende Saison auf eine Neuauflage der Schlacht Porsche gegen Ferrari in der GT2-Klasse freuen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Auch down under gibt es seit dem vergangenen Jahr eine separate Porsche GT3 Cup Challenge – ein Teil der daran beteiligten Fahrer war zuvor mit ihren Porsches in den Rennen nationalen GT-Meisterschaft angetreten.
Nach den beiden Großveranstaltungen Clipsal 500 und F1-GP erfolgte im Frühjahr 2008 die Loslösung von der Australischen GT, welche darauf mit der Neueinteilung der Klassen reagieren musste, um weiterhin ein entsprechend großes Teilnehmerfeld aufzuweisen. Die neue Porsche-Challenge umfasste danach zwischen Mai und September vier Events in Mallala, Phillip Island, Oran Park und Symmons Plains. Sven Buchartz gewann die Gesamtwertung mit 250 Zählern überlegen vor Jeff Bobik (161), Bill Pye und Terry Knight (je 151). Der Auftakt zur sechs Termine umfassenden 2009er-Saison findet am 20./21.02. auf der legendären Mount Panorama Raceway bei Bathurst statt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Die SRO und die Anglo American Oil Company haben ein auf drei Jahre angelegtes Abkommen geschlossen, wonach für die Britische GT-Meisterschaft und die Britische Formel 3 von 2009 bis 2011 Sunoco-Treibstoffe verwendet werden. Die Piloten aus den beiden Serien können dadurch auch in der „Rolex 24 at Daytona-Driver Challenge presented by Sunoco“ punkten, bei welcher ein Fahrerplatz in einem Daytona Prototype-Team für das 24-Stunden-Rennen von Daytona 2010 zu gewinnen ist.
Verfasst von David Heimann. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
In der zweistündigen Qualifikationssitzung zu den 24 Stunden von Dubai hat sich das italienische Autorlando Sport Team mit Richard Lietz am Steuer mit einer Zeit von 2:01.183 Minuten die Bestzeit gesichert. Der italienische Porsche 997 RSR mit den Fahrern Francisco Cruz Martins, Gianluca Roda, Richard Lietz und Allan Simonsen wird dementsprechend morgen mit freier Sicht auf die erste Kurve in das Rennen gehen können. Auf dem zweiten Platz qualifizierte sich der Porsche von Land Motorsport. Hermann Tilke, Marc Basseng, Dirk Adorf und Christian Land schlossen die Session mit einer 2:02.487 Minuten ab. Auf dem dritten Platz wird ein Renault Megane Trophy aus der SP1-Klasse starten. Der französische Wagen vom Equipe Verschuur Team ist mit Bernhard ten Brinke, Hoevert Vos und Harrie Kolen besetzt. Die schnellste Zeit des Trios war eine 2:04.168 Minuten.
In der A5-Klasse sicherte sich das von Schubert Motorsport vorbereitete Z4 M Coupé die Pole-Position. Mit einer Zeit von 2:05.279 Minuten erreichte das unter Al Faisal Racing genannte Fahrzeug Gesamtstartplatz 5. Schnellster Konkurrent für Claudia Hürtgen und Co war der Nissan 350Z von RJN Motorsport (2:10.193 Minuten). Bei den SP2-Fahrzeugen wird der Khaleji Motorsport-Ferrari 430 GT (2:09.218 Minuten) mit Bestzeit gewertet. Weiter hinten im Feld zu finden waren die Klassen A4, A2, A1 und D1. Die Pole-Positions in diesen Klassen erreichten PB Racing mit dem Lotus Exige GT4 (A4 - 2:16.592 Minuten – Gesamtstartplatz 47), Tsunami RT mit BMW 120D (D1 - 2:17.781 Minuten – Gesamtstartplatz 49), Team First auf Renault Clio (A2 - 2:23.117 Minuten – Gesamtstartplatz 57) und Endurance Club Hungary auf Ford Fiesta ST (A1 - 2:29.641 Minuten - Gesamtstartplatz 69).
Das Rennen startet heute gegen 11 Uhr. Wer die Schlacht der 78 vorhandenen Fahrzeuge um den Gesamtsieg mit verfolgen will, hat unter diesem Link Zugriff auf ein Live-Timing, einen Live-Ticker sowie aktuelle Bilder.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Für 2009 wird im Rahmen der GT Lights-Kategorie der Spanischen Meisterschaft eine „Challenge Ginetta G50“ ausgeschrieben, bei der es neben kleinen Geldpreisen für die Top-3 auch eine separate Podiumszeremonie geben soll.
Angeblich haben bislang drei Teilnehmer für die bevorstehende Saison zugesagt – das Bild rechts zeigt das Fahrzeug von Campos / Kanarogluo, die bereits im Vorjahr mit einem Ginetta G50 regelmäßig in der Spanischen GT antraten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wenn die Gerüchte stimmen sollten, die aus einer nicht allzu unbekannten Sportwagenfahrer- Nachwuchsserie stammen sollen und zuerst auf Mulsannes Corner veröffentlicht worden sind, dann könnte der Le Mans Serie in diesem Jahr eine gewichtige Bedeutung zukommen.
Demnach hat das Ferrari F1-Team mit Peugeot ein Entwicklungs-Joint Venture bezüglich der Konstruktion eines Energie-Rückgewinnungssystems vereinbart. Angeblich lässt Ferrari sein KERS-System derzeit auf einem 908Hdi-FAP-Testchassis im Praxistest erkunden, da die italienische Werksmannschaft angesichts des auch in der F1 bevorstehenden Einführung solcher Systeme in Entwicklungsrückstand geraten sei. Mit der möglicherweise durch Jean Todt initiierten Kooperation will das F1-Team die Testbeschränkungen in seiner Serie umgehen und bis zum Saisonstart am 29. März in Australien sein eigenes KERS (steht für Kinetic Energy Recovery System) bis zur Rennreife entwickeln.
Peugeot hatte in Silverstone beim LMS-Saisonende 2008 den ersten LMP mit einem Hybridantrieb - Diesel & KERS-gespeiste Batterien - im Testeinsatz vorgestellt (wir berichteten). Die Gerüchte über diese Kooperation werden zum einen dadurch gesichert, dass Ferrari-Kopf Jean Todt schon einmal Rennleiter bei Peugeot war und demzufolge noch gute Kontakte nach Frankreich hat. Zum anderen besteht so die Möglichkeit für beide Partner, sich die Entwicklungskosten zu teilen. Ein Beispiel das Schule machen und diversen Sportwagenherstellern ein wichtiges Zubrot für die Saison 2009 sichern könnte.