Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
In der Spanischen GT-Meisterschaft werden heuer zwei Veranstaltungen auf portugiesischen Strecken stattfinden, wobei sowohl in Estoril als auch in Portimao die Austragung eines zwei-Stunden-Rennens vorgesehen ist. Die vier Events auf Rundkursen in Spanien werden hingegen im gewohnten Format mit zwei Läufen ausgetragen. Der bestätigte Terminkalender des Campenato de Espana GT lautet nunmehr: 02./03.05.09 – Valencia, 06./07.06.09 – Jarama, 18./19.07.09 – Estoril, 12./13.09.09 – Albacete, 17./18.10.09 – Jerez, 07./08.11.09 – Portimao.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )

Das Team von Kruse-Schiller Motorsport hat im Zuge der Saisonvorbereitungen das projektierte Fahrer-Lineup für 2009 veröffentlicht. Der aktuellen Teammitteilung zufolge werden die beiden Italiener Marco Didaio und Francesco Sini in der Le Mans Serie für das Siegburger Lola-Mazda-Team an den Start gehen.
Marco Didaio hatte im Juli vergangenen Jahres bereits einen Test auf dem Kruse-Schiller Motorsport LMP2 absolviert. Er startete in der vergangenen Saison in Barcelona und Monza bereits auf dem Racing Box-Lucchini LMP2 und hat sich seine Meriten in der italienischen Prototypenserie CIP eingefahren. Dort wurde er 2007 Vizemeister und gewann u.a. auf dem WRC-Norma CN die 6h von Vallelunga. Francesco Sini war dagegen im vergangenen Jahr im Radical Europacup unterwegs. Auf einem Radical SR8 LM errang er die Meisterschaft in der hart umkämpften Radical Serie.
Das Kölner Team beginnt die Saison zünftig mit einem Fun Event, der es allerdings in sich hat: Die 24h von Köln sind ein Kart-Event im Kartcenter Cologne, bei dem sich Teams aus der Tourenwagen- und Formelszene traditionell mit professionellen Fahrern bis hinauf aus der Königsklasse im Motorsport verstärken. Daher haben Hardy Schiller und Kai Kruse, die neben einiger ihrer Mechaniker auch selber ins Steuer der 7,5 PS starken Karts greifen werden, auch keine Mühen gescheut und Ralf Kelleners mit in die Mannschaft geholt. Kai Kruse macht sich bezüglich des zu erwartenden Ergebnisses keine Illusionen: „Beim Betrachten der Ergebnisse aus den Vorjahren mußten wir feststellen, dass der Wettbewerb extrem eng ist. Natürlich werden wir bei unserer ersten Teilnahme versuchen, so schnell wie möglich zu fahren, aber es wird eine große Herausforderung. Wir werden von ein paar Jungs der Motorsportabteilung der FH Köln unterstützt und das stimmt uns ebenfalls sehr optimistisch! Wir freuen uns drauf!“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Karl Wendlinger steht eigenen Angaben zufolge kurz vor einem Vertragsabschluss in der FIA-GT Meisterschaft. Nach drei Jahren in Diensten des Jetalliance Racing Teams hatte der 40-jährige Tiroler diese Partnerschaft nach dem zwischenzeitlichen Rückzug der Mannschaft aus der Top-GT-Meisterschaft nicht weiter fortsetzen können „Die Verhandlungen sind sehr weit fortgeschritten. Ich hatte einige Anfragen – so viele wie noch nie in den letzten Jahren. Fest steht, ich werde auch 2009 in der FIA-GT um den Titel fahren.“ Somit bleibt der lange Kufsteiner den Fans wohl auch 2009 bei den GT1 erhalten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Der Termin für das diesjährige Antreten der VdeV auf dem Eurospeedway Lausitz wurde gegenüber der ursprünglichen Planung um eine Woche nach hinten verlegt – die Veranstaltung soll nunmehr von 26. bis 28.06.09 stattfinden.
Weiters wurden auch Datum und Ort der VdeV-Tests fixiert – diese sind für 27. und 28.02.09 in Magny-Cours vorgesehen, wobei die Strecke jeweils sieben Stunden pro Tag zur Verfügung stehen soll.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Einen Tag nach dem LMP2-Lineup der Schweizer-Britischen Speedy Racing / Team Sebah-Kooperation für 2009 ist auch die Besatzung des LMP1-Lola Aston Martin Coupés bekannt geworden. Andrea Belicchi, Marcel Fässler und Nicolas Prost werden die Volanteure am Steuer des B08/60 sein, der in der vergangenen Saison in den Händen von Stefan Mücke und Jan Charouz den über die Saison hinweg besten Benziner in der Le Mans Serie markierte.
Andrea Belicchi fuhr schon in der vergangenen Saison im LMP2-Lola des Teams und war schon 2007 auf dem GT2-Spyker der Schweizer Mannschaft engagiert. Er hat in der Vergangenheit einen Klassensieg beim 1000km Rennen am Nürburgring 2007 sowie zwei nationale F3-Titel 2002 und 2003 in seinen Meriten stehen.
Marcel Fässler kennt man hierzulande aus der DTM. Die Leser unserer Seiten erinnern sich jedoch auch einiger sehenswerter LMP- und GT1-Auftritte, so bei Swiss Spirit, Oreca-Courage und Audi, wo Fässler zuletzt zwei Rennen in der vergangenen ALMS-Saison in Amerika bestritt.
Nicolas Prost schliesslich hat seine Sportwagenkarriere noch vor sich. Talent bewies der Sohn des mehrfachen F1-Weltmeisters Alain Prost mit dem Titel in der Euro-F3000-Meisterschaft. Sein einziger Sportwagenauftritt datiert aus der Le Mans Teilnahme 2007 auf dem Oreca-Saleen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Im FIA-GT4 Europacup "droht" der FIA-Supersport-Subkategorie („GT5“) Zuwachs aus dem Prototypen-Bereich. Wie Daily Sportscar.com meldet, beabsichtigt Peugeot seine 207RC, die als Markenpokal im Umfeld der Le Mans Serie Furore gemacht haben, für die Meisterschaft im Rahmen der FIA/SRO-Wochenenden zu homologieren. Die Peugeot würden als Konkurrenten der KTM X-Bow, Donkervoort D8GT und Lotus 2-Eleven in deren Klasse antreten. Im Unterschied zu diesen Modellen ist der Peugeot allerdings nicht als Strassen-Sportwagen erhältlich. Vor daher dürften bei einer gelungenen Homologation die Diskussionen kein Ende nehmen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Historische GT
Organisator Ronny Bredhauer hat nun eine Ausweich-Location für das diesjährige Jim Clark Revival gefunden. Wie berichtet hatten Terminverschiebungen um die DTM zu einer Absage in Hockenheim geführt. Nun steht aber Ersatz parat: „Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass das 5. Internationale Jim Clark-Revival Historic Grand Prix in gewohnter Form ... am 14.-17. Mai 2009 am Eurospeedway Lausitzring stattfinden wird. Und dies alles selbstverständlich wieder zu historisch günstigen Eintrittspreisen.“ Auf lange Sicht strebt Bredhauer aber wieder eine Rückkehr der Veranstaltung für historische Sport- und Rennwagen nach Hockenheim an.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Um den von David und Godfrey Jones in der Britischen GT gefahrenen Ascari KZR1 (Bild) kümmert sich in der nächsten Saison bei den Rennen anstatt von Eurotech das Team Pyro.
Grund dafür ist, dass sich die Eurotech-Crew heuer auf die nationale Tourenwagen-Meisterschaft konzentrieren will, wo man künftig unter dem neuen Namen JordanSports auftritt. Als Pilot eines Vauxhall geht in der BTCC Andrew Jordan, der Sohn des Team-Eigentümers Mike Jordan, an den Start.
Mike Jordan selbst wird - unter anderem bedingt durch ein reduziertes Budget - 2009 weniger Rennen hinter den Lenkrad bestreiten, möchte jedoch weiterhin die Tests mit dem Ascari fahren und das neue GT-Einsatz-Team bei dessen Aufgaben unterstützen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )

Xavier Pompidou, Johnny Kane und Benjamin Leuenberger sind die drei Piloten des LMP2 Sebah-Speedy Lola B08/80 im kommenden Jahr. Damit hat die schweizer-britische Kooperation das erste der beiden Cockpits ihrer LMP-Lolas besetzt. Für den LMP1 Aston Martin-Lola sind die Verhandlungen bezüglich der Fahrersitze noch am Laufen.
Xavier Pompidou gehörte bereits im vergangenen Jahr gemeinsam mit Andrea Belicchi und Steve Zacchia zum Pilotentrio des Sebah-Teams. Johnny Kane war in der Vergangenheit bereits für Spyker und Embassy in der Le Mans Serie und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans im Einsatz. Ben Leuenberger schliesslich hat bereits auf LMP1-Panoz- und Lola-Modellen Erfahrungen mit den Prototypen gesammelt. 2008 war er für Speedy Racing auf deren Spyker GT2 unterwegs.
Ben selber ist enthusiastisch über die Aussicht af seine 2009er Saison: "Nach vier Jahren in verschiedenen GT-Klassen, freue ich mich sehr, in der kommenden Saison wieder in der Prototypen Klasse “LMP” an der Start gehen zu können. Ich konnte bereits Erfahrungen in den Klassen GT2, GT1 und LMP1 sammeln, die Klasse LMP2 ist jedoch absolutes Neuland für mich. Mit Speedy Racing habe ich ein äusserst professionelles und entschlossenes Team hinter mir. Das erklärte Ziel des Teams ist der Gewinn der Le Mans Series, sowie der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans in der Klasse LMP2."
Mit dem Eidgenossen Leuenberger ist zumindest schon mal ein deutschsprachiger Fahrer in der LMP2 vertreten.
Verfasst von Michel Pathe & Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Alles fing mit einem schleichenden Plattfuss am Al Faisal Schubert-BMW Z4 M Coupé an, der einen Dreher für Abdulaziz Al Faisal verursachte. Unglücklicherweise schlug der BMW im Heckbereich an, musste unplanmässig die Box ansteuern und repariert werden. Der sicher geglaubte Sieg rückte in weite Ferne. Zwei Fahrzeuge, die am Anfang des Rennens niemand wirklich auf der Liste hatte, hatten von nun an die besten Voraussetzungen, den Sieg nach Hause zu fahren. Zum einen ARC Bratislava, die sich über das ganze Rennen mit ihrem Porsche 997 RSR gut geschlagen hatten, und zum anderen Land Motorsport mit dem Cup-Porsche #42, der eigentlich nie Jagd auf den Gesamtsieg machen sollte. Kurze Zeit später waren die Chancen der RSR-Truppe dahin. Erneuter Boxenstop nach leichter Berührung - wie gewonnen ...
Land Pilot Nico Kentenich blieb ruhig, trotzte den extremen Bremsproblemen, fuhr nach Plan, auch als der Z4 sich zurück rundete und konnte ohne einen weiteren Stop durch fahren - zum Sieg des 24h-Rennens von Dubai 2009. Mit ihm standen am Ende Carsten Tilke, Gabriel Abergel und Andrzej Dzikevic als Überraschungssieger auf der obersten Stufe des Podiums. Kentenich war erleichtert „Das war recht eng, da ich in den letzten Runden sehr mit meinem Sprit haushalten musste und ich auch Probleme mit den Bremsen hatte. Claudia Hürtgen im Z4 setzte mich sehr unter Druck, aber zum Glück konnte ich den Sieg nach Hause fahren. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, dieses Rennen gewonnen zu haben. Es ist mir noch nicht so recht bewusst, aber das wird wohl noch kommen.“ Land Motorsport ist nach der österreichischen Duller-Mannschaft und dem australischen VIP-Petfood-Team das erste deutsche Team das die 24h von Dubai gewinnen konnte.
Mit dem dem Cup-Porsche von Land Motorsport hatte wohl vor Anfang des Rennens niemand so weit vorne gerechnet. Um so erfreuter war man bei Land Motorsport, auch wenn man gerade aufgrund der Geschehnisse rund um das RSR-Modell zunächst nur zurückhaltende Freude über den guten Rennverlauf empfand. Überlegen hatte die #41 in Dubai geführt. Ein Motorschaden, der Christian Land auf einer langen Geraden im Porsche 997 RSR heimsuchte, bedeutete das Ende aller Träume auf den Gesamtsieg für ihn, Marc Basseng, Hermann Tilke und Dirk Adorf. Ein Geräusch im Motorraum, eine große Flamme im Heck und aus war das Rennen für das führende Fahrzeug. Christian Land selbst löschte mit dem Feuerlöscher eines scheinbar überforderten Streckenposten den Brand am 997 RSR.