24h Dubai - die GT-Exoten
Die 24 Stunden von Dubai sind reglementtechnisch an die 24 Stunden am Nürburgring angelehnt. Allerdings ist man von den strengeren Regelungen des ADAC unabhängiger, weswegen beim Marathon rund um die Uhr im arabischen Emirat ein interessanter Mix an GT-Exoten das Feld bereichert. Grund genug gerade auf diesen Seiten einen Blick auf jene Starter am Golf zu werfen.
RJN Motorsport ist die Mannschaft die zwei Nissan 350 Z (Bild links von den 24h Nürburgring 2008), einen heruntergerüsteten „GT2“ und einen reinen GT4, an den Start bringt. Auf dem schnelleren Fahrzeug wagt man das Experiment, drei absolute Profis – Johnny Herbert, Rob Barff und Alex Buncombe – mit zwei Vollblut-Amateuren zu vergesellschaften, die sich über einen von Nissan und Playstation ausgeschriebenen Onlineracing Wettbewerb aus 25.000 Teilnehmern qualifiziert haben. Auf dem zweiten Fahrzeug sind neben Barff und Buncombe auch zwei Kundenpiloten genannt. Zwei Lotus - ein Exige des Teams PB Racing SLR aus Italien und ein 2-Eleven mit malaischer Nennung des Teams Empire Motorsports – starten in Dubai. Die Ferrari-Fahne hält das Team Khaleji Motorsport 1 hoch, hinter dem sich die JMB-Mannschaft mit den Piloten Rob Wilson, Joe Macari, Adrian Newey, Sheikh Hasher Al Maktoum und John Sinders verbirgt.
Aston Martin ist mit einem GT4-Vantage vertreten, der unter der Nennung DXB Racing Dubai von drei europäischen Piloten bewegt wird. Selbst ein Mosler ist auf dem Entry vertreten. Zwei Luxemburger Piloten haben die Belcar-Mannschaft von Gravity Racing International als Einsatzteam gewählt, weswegen die belgische Mannschaft unter luxemburger Nennung agiert. Ebenfalls aus Belgien kommt der VDS Racing-Ford Mustang GT4 (Bild rechts) auf dem FIA-Pilot Stephane Lemeret das Fahrerquartett anführt. Die Ungarn schicken zum dritten Mal in Folge den Brokernet Silver Sting ins Rennen. Marcos Racing International hat einen älteren Marcos Mantis auf die SP2-Klasse des Dubai-Reglements angepasst. Aus England bringt Brunswick Automotive einen Mazda RX7 an den Start und das australische Team von Mal Rose Racing komplettiert mit einem Holden Commodore mit 5l Motor das Feld der GT-Exoten.