V de V – weitere Nennungen für die Testtage in Magny-Cours

Die aktualisierte Entry-Liste für die VdeV-Tests am 27. und 28.02. in Magny-Cours umfasst nunmehr insgesamt 63 Fahrzeuge. Am Freitag sollen 48 Wagen auf die Strecke gehen, für Samstag wurden 43 Autos gemeldet. Aus Sicht der deutschsprachigen Fans besonders erwähnenswert sind wohl der DiGi Motosport-Ligier JS51 mit Pilot Frank Diefenbacher sowie ein Norma M20F, dessen Cockpit sich Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders teilen sollen.

Zweite Ausgabe der 12h von Ungarn geplant

12hungarnschubert1Die 24h von Dakar mögen abgesagt worden sein (wir berichteten). Dennoch lässt die niederländische Creventic Gruppe die Bemühungen nicht ruhen, ein weiteres Langstreckenrennen neben den 24h von Dubai zu etablieren. Zum zweiten Mal sollen im Oktober die 12h von Ungarn auf dem 4,384 km langen Hungaroring Circuit abgehalten werden. Der Event war schon 2008 als Teil der geplanten 24h-Serie der Veranstaltergruppe durchgeführt worden. Damals gewann das Schubert-Z4 Coupe die Erstausgabe, die von nur 17 Autos bestritten wurde. Dieses Jahr nimmt man einen erneuten Anlauf, die angestrebte Zahl von 30-40 Startern zu erreichen. Dafür haben die Organisatoren auf ihrer Website eine Nennliste für den Event eingerichtet, die ab sofort geöffnet ist.

Spanische GT – RSV Motorsport mit zwei Wagen bei den Estoril-Tests

09gtes057Das Team RSV Motorsport setzte an den beiden Testtagen in Estoril seine aus der vergangenen Saison bekannten Autos ein: Den Ferrari F430 GTC fuhren Peter Sundberg, der Spanische GT-Meister der Jahre 2007 und 2008, sowie Alan Sicart, der erstmalig am Steuer eines GT2 saß.

Mit dem Aston Martin N24 Vantage (Bild) waren wie üblich Ronald Severin und Ni Amorim unterwegs, von denen ein intensives Programm zur Weiterentwicklung des GT4-Fahrzeuges abzuarbeiten war.

Oliver Kainz bei Mühlner Motorsport

ollikainzDas im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team will 2009 in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden am Nürburgring zwei Porsche 911 GT3 Cup S in der neuen SP9 Klasse für FIA-GT3 Fahrzeuge einsetzen. Das Programm wird um den Einsatz der bisherigen Porsche in der SP6-Cup Klasse ergänzt. Mit Oliver Kainz (Kottenheim) wird Mühlner Motorsport dabei einen der erfahrensten Nordschleifenkenner im Team haben. Der 39-jährige Geschäftsführer einer Eifeler Automobilgruppe und gelernte KfZ-Meister entdeckte 2001 seine Leidenschaft für die Nürburgring Nordschleife. Neben zahlreichen Gesamtsiegen und Podiumsplatzierungen in der Langstreckenmeisterschaft zählen zwei dritte Plätze beim 24-Stunden-Rennen (2001 und 2003) zu den herausragenden Höhepunkten der äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit von Oliver Kainz mit dem Team von Johannes Scheid, dessen erfolgreiche BMW’s den Beinamen „Eifelblitz“ tragen und auf dem Nürburgring legendär sind.

„Das neue Reglement veranlasste mich, über meine motorsportliche Zukunft nachzudenken. Da BMW momentan kein Gesamtsieg-fähiges Fahrzeug im Programm hat, habe ich mich für einen Porsche in der neuen Klasse für FIA-GT3 Fahrzeuge entschieden. Weil Mühlner Motorsport über jahrzehntelange Erfahrung auf der Nordschleife und bei 24-Stunden-Rennen verfügt und 2008 schon mit dem Porsche 911 GT3 Cup S das ADAC-GT-Masters gewonnen hat, habe ich da mal angefragt, ob sie dieses Fahrzeug nicht auf der Nordschleife einsetzen werden und wir sind uns dann schnell einig geworden“, so Oliver Kainz.

„Wir freuen uns, Oliver im Team zu haben. Er ist nicht nur schnell und zuverlässig, sondern auch sehr beliebt am Nürburgring, wie man aktuell bei der Wahl der Fahrer des Jahres 2008 gesehen hat. porfernordschlIch bin mir sicher, dass er den Umstieg auf den Porsche schnell in den Griff bekommt und dass wir bald gemeinsam Erfolge einfahren werden“, erwartet Renate-Carola Mühlner, die an der Boxenmauer für Taktik und Strategie zuständig ist. Das Nordschleifen-Projekt ist ein Hauptschwerpunkt im 2009er Programm der Mannschaft von Bernhard Mühlner, die auch wieder im ADAC-GT-Masters und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft antreten wird.

214 neue Cup-Porsche für 2009

GT3-CupSVon keinem anderen reinrassigen Rennwagen werden so viele Einheiten gefertigt wie vom Porsche 911 GT3 Cup. Die Zuffenhausener Manufaktur hat nun bekannt gegeben, dass sie seit September 2008 214 Einheiten des 420 PS starken Fahrzeugs für die weltweiten Porsche-Markenpokale sowie des GT3 Cup S für Langstreckenrennen nach dem FIA GT3-Reglement (im Bild der Mühlner-Motorsport GT3 Cup S aus dem ADAC-GT Masters) montiert hat.

Im Schnitt drei Rennautos pro Tag werden gemeinsam mit den straßenzugelassenen Porsche 911 von den selben Mitarbeitern am Fließband im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen montiert. Im Porsche Motorsport-Zentrum in Weissach werden dann alle Fahrzeuge vor der Auslieferung an den Kunden vermessen, erhalten eine Basisabstimmung für die Rennstrecke und werden von Profipiloten auf der Teststrecke gleich neben dem Motorsport-Zentrum einer Testfahrt unterzogen. Eine derartige Massenfertigung von Rennsportfahrzeugen sucht weltweit ihresgleichen.

Racing Box testet ersten Lola

racingboxlolatestDas Racing Box Team hat den ersten ihrer zwei geplanten Lola B09/80 für die Le Mans Serie am vergangenen Wochenende in Misano getestet. Ziel des Tests war es, den beiden vorgesehenen Fahrertrios (Andrea Ceccato, Filippo Francioni und Andrea Piccini sowie Mike Hezemans, Matteo Bobbi und Giacomo Piccini) eine erste Testmöglichkeit zu bieten. Racing Box setzt dieses Jahr auf zwei Lola, die Michelin-bereift und mit Judd-Motoren ausgestattet den Angriff auf den LMP2-Titel in der Le Mans Serie 2009 für das italienische Team vornehmen sollen.

Nach Teamangaben lief das Debüt des Karbon-schwarzen Lola (die Wagen sollen erst nach Erhalt des zweiten Chassis Anfangs März lackiert werden) wie erwartet. Teamcobesitzer Luca Canni Ferrari zumindest hatte einen positive Eindruck: „Unsere Fahrer kommen aus der GT- oder Sportwagenszene und waren alle vom Abtriebslevel des neuen Autos beeindruckt. Wir werden auf jeden Fall ein Wort um die Podiumsplätze 2009 mitzureden haben.“

Citation-Cup im Rahmen der GT2

 Der mehr oder weniger erfolgreiche Citation-Cup zieht um. Bot der von Cessna-Citation unterstütze Wettbewerb im letzten Jahr Hobbyrennfahrern in einer Subwertung der GT1-Kategorie eine Möglichkeit, sich zu behaupten, findet dieser heuer im Rahmen der GT2-Klasse statt. Amateuerfahrer können zukünftig mit einem GT2-Fahrzeug mit einer 2008er Spezifikation oder älter am Citation-Cup teilnehmen.

Eine Fahrerpaarung muss aus mindestens einem Bronze-Fahrer bestehen, sprich einem Amateur-Piloten, der über 30 Jahre alt war, als ihm seine erste Lizenz erteilt wurde und der wenig oder gar keine Formelerfahrung hat. „Wir hoffen, dass der Citation-Cup weitere talentierte und begeisterte Fahrer für die anstehende Saison anlockt. Sie sind das Rückgrat unseres Sportes“, erklärt SRO-Vorsitzender Stéphane Ratel. Der Citation-Cup wird an jedem Rennwochenende der FIA-GT-Saison ausgetragen, abgesehen von den 24 Stunden von Spa. Bei jedem Lauf können Punkte eingefahren werden. Die siegreiche Fahrerpaarung nimmt an der Siegerehrung und der Pressekonferenz teil.

Kehrt der Dome zurück?

ecospeeddomes102In der Schweiz hat sich angeblich ein neues Sportwagenteam formiert, das den Dome S102 in der Langstreckenszene zurück auf die Strecke bringen will. Die in Lugano basierte Mannschaft mit dem Namen Team ECOSpeed plant der Verlautbarung nach Einsätze in der Le Mans Serie der ALMS bei den 24 Stunden von Le Mans und in der Asian Le Mans Series. ECOSpeed hat angeblich eine Vereinbarung mit Dome über den Einsatz des einzigen bislang existierenden Dome S102 getroffen.

Der bislang einzigste Einsatz des Wagens datiert von den 24h Le Mans 2008. Dort hatte sich der japanische Bolide auf Rang 8 qualifiziert. Im Rennen war man nach mehreren Unfallschäden auf Gesamtrang 33 mit 109 Runden Rückstand auf die Sieger von Audi im Ziel eingelaufen.

Hinter ECOSpeed sollen Teamchef Frank Van Nunen und Chef-Ingenieur Steve Nichols stehen. Van Nunen ist in der Vergangenheit als Manager mehrerer aktueller LMS-Piloten in Erscheinung getreten. Der gebürtige Amerikaner Nichols bringt Erfahrung aus der Formel 1 bei McLaren, Ferrari und Jaguar in das Team. Weitere Details wie die Besatzung des Wagens und das Design des geschlossenen LMP1 will man in Kürze veröffentlichen.

Int. GT-Open / Spanische GT - die "Exoten" von Sunred sind auch 2009 mit dabei

08gtes516Das katalanische Team Sunred wird auch heuer seine SR21, die als National-GT2-Fahrzeuge laufen, in den beiden Serien des Veranstalters GT Organizacion - Spanische Meisterschaft und International GT-Open - zum Einsatz bringen.

Am Steuer des weiß lackierten Wagens (Bild) soll wieder Ramon Zapata sitzen, sein Co-Pilot könnte wie im Vorjahr Jose Perez-Aicart sein. Über die Besatzung für das zweite - in blau gehaltene - Auto des Teams wurde noch nichts bekannt gegeben.

Autocon-Lola nun doch in Sebring am Start?

test_autocon_buttonwillowZumindest eine zusätzliche Nennung in der LMP1-Klasse wird es anscheinend für die 12h von Sebring geben. Das amerikanische Autocon Motorsports Team will seinen Lola B06/10 AER (das ehemalige Chamberlain-Synergy-Chassis Nr. 07) nun doch in Florida an den Start bringen. Das hat Teambesitzer Chris McMurry unseren Kollegen von Endurance-Info.com gegenüber erläutert. Demnach erwartet die Mannschaft derzeit von Lola die aktuelle Heckflügel-Spezifikation und wird diese direkt vor Sebring in Road Atlanta erstmals testen. Beim 12h-Klassiker sollen dann McMurry, Tony Burgess und Bryan Willmann den Einsatz als Piloten übernehmen.

Neben Sebring, wo das Team mit seiner Teilnahme die LMP1-Klasse auf acht Fahrzeuge verstärken würde, ist derzeit lediglich Le Mans auf der offiziellen Agenda des Teams – vorausgesetzt der ACO nimmt die Nennung von Autocon an. Details über das weitere ALMS-Programm der Mannschaft sind noch nicht bekannt und hängen wohl von der Le Mans-Nennung ab. Sollte diese akzeptiert werden, so werden Michael Lewis, Tony Burgess und Bryan Willmann die Besatzung an der Sarthe bilden.

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