Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Der Kampf der Titanen ist gelaufen und Audi hat mal wieder das bessere Ende für sich gewonnen. Die Ingolstädter lieferten ein makelloses Debüt des neuen R15 ab und gewannen das Rennen wieder einmal dank eines fahrerisch überragenden Allan McNish in der Schussphase. Peugeot blieb der erwartet harte Gegner der dafür sorgte das das Rennen bis in die Schlussphase hin spannend blieb. Alles über den Ablauf der 57.ten 12h von Sebring findet ihr im Rennbericht unter diesem Link .
Verfasst von Christian Reinsch & Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Sport- und Tourenwagenroutinier Kurt Thiim zieht auch 2009 wieder ein intensives Motorsportprogramm durch. Dabei hat der seit über 30 Jahren aktive Däne in dieser Saison 3 Hauptbetätigungsfelder vor sich.
In seiner Heimat Dänemark heißt es den Titel in der Dänischen Endurance Championshio (DEC) zu verteidigen, welche er im BMW des Klostermann-Teams 2008 gewinnen konnte. Im Porsche Sportscup unterstützt er zusätzlich den jungen Lars Kern auf einem Porsche 997 GT3 Cup bei sechs Rennen.
„Nicht ohne meine Nordschleife“ sagte Kurt Thiim einmal in einem Interview. Verwunderlich sind die geplanten Starts in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft und beim ADAC 24h Rennen also nicht. Das Engagement mit seinem langjährigen Partner Nissan Europe wird auch 2009 fortgesetzt. Nissan entwickelt derzeit in Zusammenarbeit mit RJN Motorsport eine Rennversion des neuen Nissan 370Z nach SP-Reglement mit dem man beim ADAC 24 Stunden am Nürburgring starten wird.
Auf der Nordschleife kommen Starts im Team BESAPLAST hinzu, mit dem Kurt Thiim bereits beim 24h Rennen in Dubai den 3. Gesamtrang einfuhr. Die Entwicklung und der Aufbau des neuen BESAPLAST BMW V10 gestaltete sich in der letzten Zeit als wesentlich schwieriger als zunächst angenommen. Die Betreuung des Projektes wurde im Winter in die Hände des Teams Dolate-Motorsport gelegt, wodurch Entwicklung und Aufbau neue Dynamik gewonnen haben. Das Roll Out des Wagen steht laut Dolate-Motorsport unmittelbar bevor.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am 19. und 20.03.2009 weilte die Wunstorfer Mannschaft von MRP-Motorsport in Hockenheim um dort eine Pilotensichtung für die kommende Saison im ADAC-GT-Masters abzuhalten. Darüber informierte uns Teamchef Michael Raja an diesem Wochenende.
„Bei unserer Sichtung auf der Motorshow Essen hatten sich viele gute Piloten bei uns um ein Cockpit beworben. Wir haben uns dann entschlossen eine Handvoll ausgesuchter Piloten nach Hockenheim einzuladen, von denen wir glauben, das Sie eine gute Fahrerpaarung abgeben könnten und uns unseren Lambo richtig positionieren. Der Test in Hockenheim war sehr zufrieden stellend. Bei strahlenden Himmel und nur 9° waren wir sehr beeindruckt von den gefahrenen Rundenzeiten der einzelnen Piloten. Wir haben jetzt einen Überblick von jedem einzelnen Fahrer und werden uns in der nächsten Woche festlegen welche Piloten mit dem MRP Lambo im ADAC-GT-Masters an den Start gehen wird.“
Michael Rraja hofft noch diese Woche die entgültige Besatzung des Lamborghinis bekannt geben zu können. Unter anderem testeten insgesamt 3 Piloten – 2 aus dem PCC sowie ein aktueller GT-Masters Laufsieger – den Gallardo der niedersächsischen Mannschaft. MRP-Motorsport ist das einzige Team das bislang auf Lamborghini Seite die permanente Teilnahme am ADAC-GT-Masters mit einem Gallardo bestätigt hat. Die bisherigen Einsatzteams Reiter Engineering und Argo Racing wenden sich neuen Aufgaben zu. Reiter wird in der FIA-GT Meisterschaft sowie der Le Mans Serie 2009 Einsätze absolvieren. Argo Racing wechselt auf einen Audi R8. Bislang ist erst der Einsatz eines Wagens in Rajas Team fixiert. „Wahrscheinlich werden wir uns auch nur auf einen beschränken, wobei mir lieb wäre wenn wir 2 schnelle Piloten hätten um auch endlich ein Wörtchen um Laufsiege und den Titel mitsprechen zu können.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Audi Sport Team Joest scheint noch immer das Maß aller Dinge in der Sportwagenszene zu sein. Auch das Debüt des 3 neuen Sportprototypen in Sebring in Folge konnte mit einem Sieg abgeschlossen werden (- lediglich beim Debütmodell R8R blieb man 1999 bislang den Sieg schuldig). Zweifel am revolutionären R15, die vereinzelt im Vorfeld ob der vielen technischen und aerodynamischen Neuerungen laut wurden, wurden damit im Keim erstickt. 383 Runden legten die Audiroutiniers Allan McNish, Tom Kristensen und Dindo Capello bei ihrem Sieg bei den 57. 12h von Sebring (Link zum Rennbericht) in Florida insgesamt zurück – damit überboten sie laut Audi den bisherigen Distanzrekord um eindrucksvolle 13 Runden.
Im schnellsten Sebring-Rennen aller Zeiten liefen die beiden Audi R15 TDI des Audi Sport Team Joest während der gesamten Distanz fast ohne technische Probleme. In Sebring arbeitete die Audi Mannschaft bei zeitweise mehr als doppelt so hohen Temperaturen wie noch bei den Tests in Europa eine Woche lang Tag und Nacht, um den neuen Diesel-Sportwagen besser kennenzulernen und auf die extrem harte Rennstrecke im Herzen Floridas abzustimmen. Dabei konnten alle aufgetretenen kleineren Kinderkrankheiten rechtzeitig bis zum Renntag beseitigt werden.
Es lief von Anfang an perfekt: Allan McNish beschleunigte beim Start den von der Pole Position gestarteten Acura des De Ferran Motorsport Teams aus und kam mit mehr als 5s Vorsprung aus der ersten Runde zurück. Im weiteren Rennverlauf erwiesen sich die beiden Peugeot 908 als die zu schlagende Konkurrenz. 12 Mal wechselte die Spitze zwischen den Diesel-Rennsportwagen von Audi und Peugeot. Über weite Phasen des Rennens lagen die vier führenden Prototypen innerhalb weniger Zehntelsekunden.
In der packenden Schlussphase des Rennens setzte Audi wieder auf seinen Spezialagenten für heikle Missionen. Allan McNish spielte die gegenüber dem R10 TDI optimierte Gewichtsverteilung und die ausgefeilte Aerodynamik des neuen R15 TDI voll aus und konnte einen so großen Vorsprung herausfahren, dass er kurz vor Rennende noch einmal zum Nachtanken an die Box kommen konnte, ohne die Führung zu verlieren. Mit 22,279 Sekunden Vorsprung auf den verbliebenen Peugeot von Bourdais, Montagny und Sarrazin überquerte er die Ziellinie schließlich als Sieger.
Den Audi Erfolg in Sebring komplettierten die drei Deutschen Lucas Luhr, Mike Rockenfeller und Marco Werner, die mit dem zweiten Audi R15 TDI Rang 2belegten. Luhr und Rockenfeller mussten fast die gesamte Renndistanz zu zweit absolvieren, weil Werner nach seinen ersten beiden Stints aufgrund einer Rippenverletzung nicht mehr eingesetzt werden konnte. Lange Zeit hielten sie sich trotzdem in Schlagdistanz zum führenden Schwesterauto. Erst in der Schlussphase verloren sie wegen Pickup auf dem rechten Vorderreifen etwas den Anschluss da Luhr kurz vor Schluss noch einmal an die Box kommen musste – es war der einzige außerplanmäßige Boxenstopp des Audi Sport Team Joest an diesem Tag.
Beim insgesamt neunten Sebring-Triumph der Marke setzte Audi zudem seine eindrucksvolle Serie fort: Nach dem Audi R8 (2000) und dem Audi R10 TDI (2006) gewann zum dritten Mal ein neuer Le Mans-Prototyp von Audi in Sebring bei seinem ersten Einsatz. Tom Kristensen holte seinen fünften Sieg beim dem US-Langstrecken-Klassiker und ist damit der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte des Rennens. Dindo Capello siegte zum vierten, Allan McNish zum dritten Mal. Nebenbei gewann man die "Michelin Green X Challenge", das amerikanische Gegenstück zur MEEC in der Le Mans Serie, mit einem souveränen Doppelsieg.
Für Audi war das 12-Stunden-Rennen eine Generalprobe für das 24 Stunden Rennen von Le Mans, bei dem insgesamt drei neue R15 TDI an den Start gehen werden. Bis zum Rennen am 13./14. Juni absolviert das Audi Sport Team Joest noch ein intensives Testprogramm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Bei Spyker war man zufrieden mit den letzten Tests des Laviolette GT2R auf dem HTTT. Wie gewohnt absolvierte die niederländische Truppe ein umfangreiches technisches Programm an den beiden Testtagen und konnte am abschliessenden Montag sogar die 3.schnellste Zeit erzielen, was wir in unserem Bericht von den LMS-Testfahrten leider unterschlagen hatten.
Nach dem Fixieren eines Kabelbruchs stand der Sonntag ganz im Zeichen des Erarbeitens einer auf die neuen Michelin-Reifen abgestimmten Achsgeometrie. Anders als 2008, wo man noch von Dunlop beliefert wurde, setzt man nun 2009 auf die Pneus aus französischem Hause. Am Ende des Tages erzielte man die 6.schnellste Tageszeit in der GT2. Kühlere Temperaturen am Montag machten ein Nachjustieren der Radgeometrien nötig. Nebenbei wurden einige Motor-Kennfelder am erstmals zum Einsatz kommenden 2009´er Motor ausjustiert und ein neues Bremszangendesign sowie neue Radlager getestet. Die beiden bei den Tests anwesenden Spyker-Piloten Jeroen Bleekemolen und Jarek Janis konnten damit ihre Zeiten soweit verbessern das am Ende Rang 3 bei den Bestzeiten für das kleine niederländische Werksteam zu Buche stand.
Jarek Janis war am Ende zuversichtlich angesichts des Ergebnisses: "... Wir haben uns am Montag massiv verbessert und das sieht nun sehr vielversprechend für Barcelona aus. Wenn wir uns dort aus allen Schwierigkeiten heraus halten, dann sollten Punkte oder sogar ein Podium für uns drin sein.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Beim Warmup für die 12h von Sebring haben die beiden Audi R15 die Bestzeiten markiert. Die #2 mit Capello/Kristensen/McNish erzielte mit dem Schotten McNish am Steuer mit einer 1:45.800 die schnellste Zeit vor den Teamkollegen mit der #1, dem einzigen Peugeot in der Session und dem De Ferran Motorsport Acura, der für das heute um 15.30 Uhr beginnende Rennen auf der Pole steht. In der LMP2 war der Lowes-Fernandez Acura schnellster. Die GT1 Bestzeit fuhr die #3 Corvette on O´Connell/Magnussen/Garcia. In der GT2 konnte wiederum der Farnbacher Loles Racing Porsche die Bestzeit markieren.
Das Rennen startet heute um 15.30 Uhr MEZ (10.30 Uhr Ortszeit). Auf der ALMS -Website sind wie gewohnt Zeitenmonitor, Streckensprecher und Pitnotes zeitnah verfügbar. Speed TV zeigt in Zusammenarbeit mit Michelin im Web einen Video-Livestream der 10 der 12 Stunden umfassen soll. Die Streckesprecher des nach wie vor exzellenten Radio Le Mans Teams können über diesen Link erreicht werden. Die TV-Coverage kann über Motors TV ab 14.30 Uhr verfolgt werden. In unserem Forum sowie auf unseren Seiten wird das Rennen ebenfalls zeitnah verfolgt werden können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die 6 Stunden von Jarama bilden am heutigen Samstag den Auftakt zum VdeV-Wochenende in Jarama. Die französische Organisation veranstaltet den historischen Event, der dieses Jahr das einzige außerhalb Frankreich ausgetragene Rennen der Challenge Endurance VHC Serie ist, mittlerweile zum 12.Mal.
Auf der Nennliste mit insgesamt 32 teilnehmenden Fahrzeugen stehen eine Reihe von Teams und Teilnehmern die den Fans auch aus der der Le Mans Serie angeschlossenen Classic Endurance Rennserie bekannt sein dürften. So sind die Ex-LMS-Piloten Frank Hahn und Phillipe Haezebrouck mit einem Chevron B21 am Start. CER-Pilot Michel Quinou startet auf seinem Chevron B16. Pilot & Sammler Yvan Mahe hat gleich 2 Lola genannt – einen T70 sowie einen T290 für 2 Kundenpiloten. Der Schweizer Jean-Marc-Luco, in der Classic Endurance Rennserie für den Einsatz seiner Porsche-Prototypen bekannt, startet ebenfalls mit seinem Lola T286.
Das 6h-Rennen startet am heutigen Samstag um 13.45 Uhr Ortszeit. Insgesamt sind 32 Starter in Klassen (4 für Prototypen, 2 für GT) gemeldet.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die FIA-GT-Runde im argentinischen San
Luis fällt der Wirtschaftskrise zum Opfer. Zur Kostensenkung
werden nur acht statt geplante neun Läufe ausgetragen, sodass
Argentinien und das nicht benannt Finale aus dem Kalender gestrichen
wurden.
„Aufgrund des derzeitigen
Wirtschaftsklima – und unserem GT1-Weltmeisterschaftsprojekt für
2010 – haben wir entschlossen, die Anzahl der Läufe in 2009
auf acht zu limitieren“, kommentiert Stéphane Ratel,
Vorsitzender der SRO Motorsports Group, die Änderungen im Terminkalender. Mit anderen Worten bedeutet
dies, dass der Lauf auf dem neu gebauten Potrero de los Funes
entfällt. Ebenso wird das Finale, welches weder terminiert, noch
lokalisiert wurde, aus dem Kalender entfernt.
Als Ersatz für den Lauf in San
Luis findet stattdessen ein Rennen in Le Castellet auf dem Paul
Ricard Hight Tech Test Track statt. Da nun eine permanente Tribüne
feriggestellt wurde, ist die Veranstaltung für Zuschauer
zugänglich. Darüber hinaus wurde der Bukarest-Lauf aufgrund
eines Madonna-Konzertes auf den 9. August verschoben, während
das Finale in Zolder auf den 25. Oktober verlegt wurde, um den Teams
mehr Vorbereitungszeit zu geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die schweizer Horag-Racing Truppe wird voraussichtlich 2009 weder in der Le Mans Serie noch in Le Mans mit ihrem Porsche RS Spyder an den Start gehen. Diese Entscheidung fällte Teammanager Markus Hotz in der vergangenen Woche, nachdem sich trotz intensiver Bemühungen über Monate hin kein ausreichend finanziertes Programm für den Porsche RS Spyder des Teams hatte aufstellen lassen.
„Wir haben es uns nicht leicht gemacht und es ist natürlich für die ganze Mannschaft enttäuschend. Aber es ist uns nicht gelungen ein ausreichend finanziertes Paket für Le Mans oder die Le Mans Serie zusammen zu stellen. Daher habe ich vorgestern die Reissleine gezogen und vorläufig die geplanten Einsätze abgeblasen. Das ist besonders schade, da wir in diesem Jahr die Startberechtigung für Le Mans über die Michelin Energy Endurace Challenge hatten, wir die technische Überholung des Wagens gerade komplettiert hatten und auch Porsche, die wir in der vergangenen Saison als verlässliche Partner kennen gelernt haben, mit uns gerne weiter gemacht hätte. Aber sämtliche Gespräche mit allen Beteiligten und Interessierten haben, vielleicht aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage, nicht dazu geführt das wir ein ausreichend gedecktes Budget zusammen bekamen.“
Hotz bestätigte uns gegenüber das man über Wochen hin auch mit Michael Bartels Vitaphone Racing Team im Gespräch war um einen Porsche RS-Spyder Einsatz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 bewerkstelligt zu bekommen. „Aber auch das hat sich im Endeffekt nicht fixieren lassen. Selbst mit John Nielsen waren wir aufgrund der Möglichkeit des Einsatzes eines 2. RS Spyder für Ihn im Gespräch. Aber ich kann meine Leute, und wir hatten eine sehr gute Mannschaft, nicht ewig hinhalten und so musste ich eine Entscheidung treffen.“
Was passiert nun mit dem RS Spyder? „Ein Wagen, das Einsatzfahrzeug aus dem letzten Jahr, steht bereits bei Freddy Lienhardt in seinem Museuum. Der andere RS Spyder ist in unserer Werkstatt und steht nachdem wir den Motor überholt haben prinzipiell zum Verkauf. Es wäre auch noch ein Einsatz bei vereinzelten Rennen möglich, wenn sich noch kurzfristig eine Pilotenbesatzung findet, die die Rennen finanzieren würde, aber mit jedem Tag der verstreicht wird die Chance dafür zunehmend kleiner.“
Trotz des Rückschlags den RS Spyder 2009 nicht mehr einsetzen zu können ist die engagierte schweizer Horag-Racing
Truppe nun nicht am Ende „Wir müssen uns nun auf unsere anderen
Geschäftsfelder konzentrieren. Der Betrieb des Rennteams war nicht
unser Hauptbusiness. Für das kommende Jahr werden wir zum Beispiel den
Reifenservice im Porsche Sports Cup wieder intensivieren. Und auch für
die Performance Abteilung von Horag-Racing
sind neue Projekte in Planung. Derzeit gibt es eine sehr interessante
Phase des Motorsports in der die Voreiterrolle bei der Entwicklung
neuer Systeme wieder sehr durch die Reglemente unterstützt wird.
Insbesonders die Effizienzsteigerung durch Entwicklung regenerativer
Systeme ist ein sehr interessantes Feld in dem sich zahlreiche Chancen
auftun. In der Formel 1 zum Beispiel sind die dort mit hohem Kostenaufwand
eingeführten Systeme nur von vordergründigem Nutzen, während sich die
Vorteile im Langstreckensport, wo es über 6 oder gar 24 Stunden ja zum
Einsparen von Tankstopps kommen kann, eher darstellen lassen. Wir haben dort Einiges mit einigen sehr guten Partnern vor und die
Chancen stehen gut das wir dann im kommenden Jahr 2010, wenn der
Porsche sich prinzipiell als LMP1 einsetzen lässt, wieder mit einer
interessanten Entwicklung wieder in die Rennsport-Szene zurückkehren.
In welcher Form und ob mit Porsche als Partner, das kann ich allerdings
jetzt noch nicht voraussehen.“
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Im Qualifying zur australischen GT-Meisterschaft hat Mosler Pilot Craid Baird den nagelneuen Mosler MT900 GT3 auf die Pole Position für das morgen beginnende Wochenende in Adelaide gestellt. Baird erzielte auf seiner siebten und letzten Runde eine Bestzeit von 1:23.2514. Damit war er 1.17s schneller als Konkurrent David Wall der im PR Technology Racing Porsche GT3 Cup S nach 11 Umläufen die 2. Startposition erobern konnte. Die 2 Startreihe wird von den beiden Porsche-Piloten James Koundouris und Klark Quinn gebildet, wobei Quinn im VIP-Petfood Porsche gleichzeitig auch schnellster Pilot der Challenge-Klasse war. In Reihe 3 stehen beider Familienmitglieder Tony Quinn im VIP Petfood Aston Martin DBRS9 und Theo Koundouris in einem weiteren Porsche. Insgesamt nahmen 28 Wagen am Qualifying teil.