Mosler Hattrick zum Saisonauftakt Down Under

ausgt1In allen 3 Läufen zum Auftakt der australischen GT Meisterschaft hat Mosler-Pilot Craig Baird den Sieg einfahren können. Beim Clipsal 500 in Adelaide im Rahmen der australischen Tourenwagenmeisterschaft konnte Baird mit seinem Mosler MT900 GT3 die über 11 Runden auf dem Stadtkurs ausgetragenen drei Läufe am Samstag und Sonntag jeweils vor dem Porschepilot David Wall auf dem PR Technology Porsche GT3S für sich entscheiden. Den 3. Platz eroberte in Lauf 1 am Samstag VIP Petfood Porsche Pilot Klark Quinn. In Lauf 2 und 3 erkletterte Porsche 997 GT3 Cup-Pilot James Koundouris den letzten Platz auf dem Podium. Hinter dem Mosler belegten jeweils 5 Porsche vor den 3 Lamborghinis die vorderen Ränge. Der zwite Mosler des Shell Racing/Stahlwille Teams von Pilot John Teulan fiel mit einem technischen Defekt im ersten Lauf aus.

Insgesamt starteten 30 Piloten bei den 3 Läufen in Adelaide. Für Mosler ist es die Premierensaison in Down Under die man nun mit einem lupenreinen Hattrick beginnen konnte. Wie bereits berichtet soll in Kürze ein weiterer Mosler GT3 im australischen Championnat starten. Pilot Craig Baird war in der vergangenen Saison mit einem Porsche im australischen Carrera Cup unterwegs. Die nächste Runde findet am kommenden Wochenende im Rahmen des Saisonstarts der F1 in Melbourne statt.

Alexander Frei: FIA-GT3 statt LMS

freicochet Der Schweizer Alexander Frei (rechts im Bild) und der Franzose Jonathan Cochet, die langjährigen Courage- Weggefährten aus der LMS , werden sich auch in diesem Jahr wieder das Lenkrad teilen. In einem Lamborghini Gallardo bestreiten die beiden die FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft auf einem Wagen des Teams von Reiter Engineering. Damit sind auch Spekulationen um ein mögliche Auftreten der beiden Piloten in der Le Mans Serie an Bord des ARC-Bratislava/Kaneko Racing Saleen S7R hinfällig. Offensichtlich hatte sich diese Option – beide Piloten waren bei den LMS-Testtagen am HTTT anwesend - sich nicht fixieren lassen.

Als weitere Serie haben beide die Lamborghini Super Trofeo Gallardo auf der Agenda. 4 von 6 Rennen dieser neu ins Leben gerufenen Serie finden im Rahmen der FIA-GT Meisterschaft statt, die beiden anderen im Rahmen der DTM. Zuständig für den Einsatz des Trofeo Fahrzeugs ist das französische Team Autovitesse.

Ludwig Jr. & Hennerici in der Callaway Corvette

callcorv08Das Corvette Team von Callaway Competition hat knapp 3 Wochen vor dem ADAC-GT-Masters Saisonstart in Oschersleben sein Fahrerduo für die Z06.R GT3 bekannt gegeben. Demnach werden Marc Hennerici und Luca Ludwig, seines Zeichens Sohn der Tourenwagenlegende Klaus Ludwig, den silbernen Boliden für das Team Callaway Competition bewegen. Die Mannschaft von Callaway Competition konnte in der letzten Saison im ADAC-GT-Masters nicht nur 3 Siege durch Lucas Vater Klaus und Dominik Schwager feiern, sondern mit den beiden Franzosen Peyroles / Ruffier auch den Fahrertitel in der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft gewinnen. Nun lässt Altmeister Ludwig, vermutlich auch aufgrund seiner Verpflichtungen als Markenbotschafter von Daimler, seinem Fillius im amerikanischen Sportwagen den Vortritt. 

Obwohl sich die beiden Piloten Hennerici und Ludwig Jr. erst kurz kennen, haben sie doch neben ihrer Begeisterung für das Rennfahren bereits eine weitere Gemeinsamkeit ausmachen können: beide studieren in Bonn, Marc Hennerici Volkswirtschaftslehre und Luca Ludwig Jura. Marcs Manager Dr. Klaus-Hugo Koch, ist sich sicher, daß das Studenten-Ticket in der Saison 2009 erfolgreich sein kann: “Marc hat ja 2008 im ADAC-GT-Masters tolle Pole - Zeiten gefahren, jedoch in den Rennen viel Pech gehabt. Ich bin zuversichtlich, daß es 2009 wesentlich besser klappen wird. Luca Ludwig hat trotz relativ geringer Rennerfahrung bereits gezeigt, daß er nicht nur eine gute Grundschnelligkeit besitzt, sondern vor allem auch wie Marc mit Köpfchen fährt“. In der Tat dürfte die kommende Corvette-Saison gegenüber dem Seuchenjahr im pechbeladenen Ford GT für Hennerici vergleichsweise besser abschneiden.

Callaway Competition wird 2009 das zweite Corvette Team im Masters neben der Mannschaft von Toni Seiler Racing sein. Auch dort fährt mit Sebastian Asch der Sohn eines bekannten DTM-Haudegens. Vater Roland Asch greift zusammen mit Toni Seiler dort selber in der zweiten Corvette des Teams ins Steuer.

4h von Jarama für Prototypen (VdeV)

vdev4hjaramawinnerMit einem Norma-Dreifachsieg ist das Prototypenrennen der 4h von Jarama am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen. Nach 138 Runden Renndistanz siegte das spanische TFT-Team mit den beiden Fahrern Ander & Andres Vilariño gefolgt vom französischen LD-Autosport Team mit Philippe Haezebrouck und Marc Faggionato sowie dem Top Loc Team von Philippe Illiano und Philippe Thiron. Alle drei Mannschaften setzten ein M20F-Chassis des Herstellers Norma ein. Die viertplazierte Pegasus Racing Mannschaft von Le Mans Serie-Pilot Julien Schell und David Caussanel war der beste Ligier im 26 Wagen umfassenden Feld. Der fünftplazierte französische IRS-Norma komplettierte die Handvoll Teams, die nach 138 Runden das Rennen in der gleichen Runde liegend beendeten.

Leider mit einem Ausfall endete das Debüt des JP Racing Norma M20 F von Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders. Die beiden Ex-LMS-Volanteure und einzigen deutschsprachigen Piloten im Feld mussten den Prototypen nach 85 Runden abstellen. Im Qualifying hatte man zuvor noch einen soliden Platz im Mittelfeld errungen. Dieses hatte ebenfalls das TFT-Team mit einer Bestzeit von 1:32.274 vor dem Palmyr-Norma für sich entschieden – einer Mannschaft die Insidern ebenfalls aus den Anfangstagen der Le Mans Serie bekannt ist.

Nissan Sieg beim Super-GT Auftakt

sgt1aDer erste Lauf der japanischen Super GT Meisterschaft ist vor 23.000 Zuschauern auf dem TI-Circuit von Okayama von einer Nissan Manschaft gewonnen worden. Der Advan Kondo GTR der Piloten Seiji Ara und J.P.L.de Oliveira gewann das Rennen am vergangenen Sonntag mit 23s Vorsprung vor dem Rockstar Dome Honda NSX von Ryo Michigami und Takashi Kogure sowie einem weiteren Honda NSX, dem Fahrzeg des ARTA-Teams von Ralph Firman & Takuya Izawa. Andre Lotterer als einziger deutschsprachiger Starter kam im Lexus SC 430 als 11. ins Ziel.

Die GT300-Klasse gewann bei regnerischen Bedingungen der Weds Sport Lexus IS 350 von Manabu Orido und Tatsuya Kataoka vor dem Arta Garaiya und dem Mutiara Motors SGC 7. Insgesamt starteten 15 GT500 und 21 GT300-Boliden beim ersten Lauf. Die nächste Runde der Meisterschaft findet in 3 Wochen in Suzuka statt.

TME Team Kolles gibt Audi R10 Piloten bekannt

Die Organisation der Le Mans Serie hat die vorläufige Nennliste für die 1000km von Barcelona veröffentlich die in 10 Tagen als das erste Rennen der Serie absolviert werden. Eine detaillierte Betrachtung des Feldes sei an dieser Stelle auf den Beginn der kommenden Woche verschoben. Jedenfalls enthält die Liste endlich einen Hinweis wie sich eines der wichtigsten Teams der kommenden Saison zusammensetzt. Das TME-Team Kolles hatte bislang eher im Stillen an der Komplettierung seines Fahrerlineups für die beiden Audi R10 gearbeitet. Nach einem Test in der letzten Woche am Lausitzring wurden nun die Fahrertrios fixiert.

Team Joest 2009 Am Wagen mit der #14 werden 2009 der Brite Andrew Meyrick, Charles Zwolsman und ex-Japan-Legionär Michael Krumm ins Steuer greifen. Die #15 werden der Däne Christian Bakkerud, der Niederländer Christijan Albers und der indische Ex-F1-Pilot Narain Karthikeyan bewegen. Aus dem halben Dutzend haben lediglich Krumm und Albers Erfahrung mit den Sportwagen von Audi. Michael Krumm errang in einem R8 2002 in Le Mans Rang 3. Christian Albers absolvierte in der vergangenen Saison in der ALMS 2 Einsätze auf dem R10. Der Rest der Equipage kommt aus dem Formelbereich. Damit sind die bisherigen LMP-Erfahrungen des Kolles-Sextetts überschaubar.

TME geht zumindest auf Fahrerseite beim Einstieg in die Sportwagenszene nicht durch den Einsatz von Werkspiloten ans Limit. Daher dürfte die Überlegenheit des Audi-Teams nicht so drastisch ausfallen wie im letzten Jahr, als das Team Audi Sport Team Joest (Bild) für die Einsätze verantwortlich war.

Trans-Am: Pickett siegt im Comeback-Rennen

Während die US-Sportwagenfans gespannt nach Sebring hin- und die Grand-Am-Szene ebenso gespannt wegblickten, formierte sich in Road Atlanta die Trans-Am Series neu. Etliche altbekannte Namen und Fahrzeuge sorgten für hohen Wiedererkennungswert, zeigten aber auch das Dilemma dieser Szene auf: es tut sich dort schon lange nichts Neues mehr.

09-rat-tar-6-300x199Für den Relaunch dieser Meisterschaft nach drei Jahren "Winterschlaf" ist man eine Stufe zurück in Richtung Amateursport gegangen. Das Reglement entspricht jetzt der Klasse GT-1 des Sports Car Club of America. Diese Autos haben mit der FIA/ACO-GT1 nichts zu tun, es sind reine Silhouettenautos mit Rohrrahmenchassis und teilweise recht rustikaler NASCAR-Technik.

Der rüstige Renn-Veteran Greg Pickett ist einer der Drahtzieher hinter diesem Revival und gleichzeitig mit seiner Firma der Hauptsponsor. Da war es nur passend, dass er auch dieses erste Rennen gewinnen konnte. Er war die längste Zeit an zweiter Position, bis der zu diesem Zeitpunkt führende RJ Lopez einen Motorinfarkt an seiner Corvette konstatieren musste; dann war der Weg frei für den Jaguar (mit Ford-Motor).

Hinter dem früheren Teamkollegen von Klaus Graf kam mit Michael Skeen ein T/A-Newcomer auf Platz 2 ins Ziel, er durfte sein Talent bereits in der Grand-Am Koni Challenge und auch bei der Casting-Show "Setup" auf SpeedTV zeigen. Im V8-Donnerbolzen geht’s offenbar auch! Er war mit seinem Drive vom 19. und letzten Startplatz auf P2 der Mann des Rennens. Und er profitierte vom Pech eines weiteren T/A-Urgesteins. Tomy Drissi musste in der letzten der 36 Runden sein Auto abstellen.

Amy Ruman komplettierte das Siegerfoto, sie freute sich über den unerwarteten Erfolg mit einem vergleichsweise kleinen 5,1-Liter-Motor in ihrer Corvette. Weiter geht die neue alte Trans-Am am VIR am 19. April.

(Bild: Quelle Trans-Am, www.sccatrans-am.com)

VdeV - 4h von Jarama für GT

vdev4hjaramagt18 Starter nahmen am vergangenen Wochenende im Rahmen der VdeV Langstrecken Serie das 4h Rennen der aktuellen Tourenwagen und GT im spanischen Jarama in Angriff. Am Ende siegte der Ferrari F430 GT2 des Perspective Racing Teams mit den Piloten Thierry Perrier und Jean Paul Pagny vor dem Ruffier Racing Lamborghini Gallardo und dem Porsche 997 GT3 Cup S der belgischen First Motorsport Mannschaft. Das Qualifying hatte die Lamborghini Mannschaft noch für sich entscheiden können.

Mit Nourry Competition und IMSA Performance waren 2 weitere aus der Le Mans Serie bekannte Mannschaften in der französischen Meisterschaft im Feld vertreten. Deutschsprachige Mannschaften oder Piloten waren leider nicht am Start.

GT-Masters 2009 mit etwa 20 Wagen

Start Oleben 2008Knapp 3 Wochen vor dem Saisonstart am Osterwochenende (11.04. – 13.04.09) in der Motorsport Arena Oschersleben nimmt das ADAC-GT-Masters Starterfeld Konturen an. Nach dem derzeitigen Stand rechnen die Organisatoren mit etwa 20 Sportwagen von mindestens 6 verschiedenen Herstellern. Audi, Porsche, Lamborghini, Corvette, Ford und Ascari sind die Fixgrössen mit denen gerechnet werden kann. Weitere Fabrikate könnten hinzukommen.

Mit besonderer Spannung wird das Renndebüt des neuen Audi R8 LMS erwartet, der schon im Vorfeld für Furore sorgt. Die aus der DTM bekannten Teams von Abt Sportsline, Phoenix Racing und Rosberg sowie Argo Racing vertrauen auf den neu entwickelten, rund 500 PS starken Sportwagen. Mit dem Meisterauto der letzten Saison, dem Porsche 911 GT3 Cup S, geht Mühlner Motorsport an den Start. Das Team aus dem belgischen Spa-Francorchamps plant wieder den Einsatz von drei Porsche. Ebenfalls einen Porsche setzt Buchbinder Racing ein, in dem verschiedene VIP-Piloten wie die beiden Bob-Legenden Wolfgang Hoppe und Christoph Langen oder Skisprung-Ass Sven Hannawald ins Lenkrad greifen.

Stark vertreten auch wieder die US-Muscle-Cars: Mit zwei spektakulären Ford GT debütiert Fischer Racing. Die Riege der US-Sportwagen ergänzen Toni Seiler Racing und Callaway Competition, beide Teams vertrauen auf die Corvette Z06.R GT3. Teamchef Toni Seiler spannt in seiner Corvette mit der Tourenwagenikone Roland Asch zusammen, dessen Sohn Sebastian Asch steuert eine zweite Corvette des Schweizer Teams. Für Italienisches Flair sorgt MRP-Motorsport Das Team von Michael Raja setzt weiter auf einen Lamborghini Gallardo GT3. Das Team Leipert debütiert zwei Ascari im ADAC-GT-Masters.

Für den Saisonauftakt in Oschersleben erwartet Serienpromoter Jürgen Barth noch weitere hochkarätige Neuzugänge: "Wir erwarten noch Teams mit Ferrari, Dodge Viper und Aston Martin und insgesamt ein Starterfeld von rund 20 Fahrzeugen." Auf ein weiteres Highlight dürfen sich Sportwagenfreunde noch im weiteren Saisonverlauf freuen: Alpina plant mit dem neu entwickelten B6-Coupé mit BMW-Power einige Einsätze im deutschen GT-Championnat.

Peugeot - 6 Schnitzer verhinderten Sebring-Sieg

90815908sebDie 12h von Sebring 2009 (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) werden als bislang schnellste Ausgabe des Klassikers in Erinnerung bleiben. Audi blieb mit dem neuen R15 keine Zeit zum Verschnaufen. Dies war nicht zuletzt auch das Verdienst der Gegner von Peugeot , die dem Sieg näher waren als es am Ende den Anschein hatte. Nur einer der beiden 908 Hdi-FAP erreichte am Ende die Zielflagge. Im am Ende 2.platzierten Wagen von Sarrazin, Bourdais und Montagny entschied ein schleichender Plattfuss das Rennen, der nach Berechnungen der Franzosen genau die 23s kostete die man am Ende hinter dem siegreichen Audi zurücklag.

Über lange Zeit des Rennens präsentierten sich die Löwen auf Augenhöhe mit den neuen Audis und leisteten dabei reichlich Führungsarbeit. Die Duelle im Sekundenabstand fesselten die Fans und Insider an der Strecke. Dabei fing das Rennen für die 908 schon mit Problemen im Warmup an. Die Nr.08 musste wegen eines hydraulischen Problems das Warmup auslassen und konnte das Rennen nur aus der Boxengasse aufnehmen. Während der Wagen erst nach einer halben Stunde Anschluss an die Dieselspitze fand, dominierte die 07 das Geschehen an der Spitze. Diese verlor man erst als die Klimaanlage streikte und man wegen überbordender Innentemperaturen das Reglementlimit von 32 ° überschritt. Die Reparatur kostete die 07 9 Runden und damit alle Siegeschancen. Die verbleibende #08, die dann die Führungsarbeit für Peugeot übernahm, wurde 3 Stunden vor Schluss hinten links von einem schleichenden Plattfuss befallen, der im Endeffekt alle Siegeshoffnungen zunichte machte. Zwar drehte Sebastian Bourdais noch mit einer 1:43.274s die bis dato schnellste Rennrunde in Sebring, doch den abermaligen Sieg für die Konkurrenten von Audi konnte man nicht verhindern. Statt dessen musste man 25 Minuten vor dem Ende noch einen finalen Getriebeschaden für die 07 hinnehmen.

908pitsebDarüber hinaus gab es wieder 2 spektakuläre Highspeeddreher für beide der Peugeot, die diesmal jedoch nicht in Unterluftabflügen endeten – möglicherweise schon ein Verdienst der geänderten Aerodynamikregeln für dieses Jahr. Christian Klien drehte sich ausgangs des ultraschnellen Turn 1 und kam auf der Wiese komplett quer. Der Österreicher konnte den 908 abfangen und unbeschadet wieder auf die Strecke zurückführen. Kurz darauf hatte Bourdais einen Dreher in der Kurve eingangs Start Ziel zu vermelden – ebenfalls einer der schnellsten Kurven des Kurses. Insofern bleibt die Hoffnung das die in der letzten Saison sich häufenden Abflüge von LMPs nun endlich der Vergangenheit angehören. Jeder der beiden 908 Hdi-FAP hatte somit 3 Kinken in seiner Vorstellung – 3 zuviel wenn man die wie immer makellosen Audis im kommenden Juni in Le Mans schlagen will.

Peugeots Sport Direktor Olivier Quesnel konnte daher nicht ganz zufrieden sein. : "Zweiter zu werden hat immer einen bitteren Geschmack. Es ist frustrierend den Sieg so knapp verpasst zu haben und das wegen eines schleichenden Plattfusses. Der 908 HDi FAP war gegen unsere Rivalen konkurrenzfähig und das Team hat einen erstklassigen Job gemacht. Als Vorbereitung für Le Mans war es ein insgesamt positives Wochenende obwohl wir von Problemen geplagt wurden die es nun abzustellen gilt.“. Sein technischer Direktor Bruno Famin, Gegenspieler von Ralf Jüttner bei Audi, sah es ähnlich. „Unsere Mission hier war es die neuen Aggregate, wie etwa die Klimaanlage, zu testen. Abgesehen vom Problem an der 07 lief diese praktisch 12Stunden lang problemlos. Auch die neuen Motorkennfelder und die geänderte Aerodynamik funktionierten gut. Trotzdem sind wir die 2.Plätze langsam leid!“

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