Flying Lizzard mit 2. Klassensieg in der GT2

Flying Lizzard PorscheDie Stadtkurse in den USA sind für Porsche ein gutes Pflaster: beim 3. ALMS-Lauf im kalifornischen Long Beach feierten Jörg Bergmeister und Patrick Long beim dritten Saisonrennen der ALMS ihren zweiten Sieg. Mit dem 911 GT3 RSR von Flying Lizzard Motorsport gewannen sie, wie schon vor zwei Wochen in St. Petersburg / Florida, die Klasse GT2 und bauten damit ihre Führung in der Meisterschaft weiter aus.

Beim mit 100 Minuten kürzesten Rennen der Saison im Hafenviertel von Long Beach übernahm Patrick Long kurz vor dem einzigen Boxenstopp die Spitze. Dabei profitierte er vom Pech seines Markenkollegen Wolf Henzler, der mit dem 911 GT3 RSR von Farnbacher Loles Racing in Führung lag, bevor er nach etwa einer Stunde mit Aufhängungsproblemen zurückfiel. „Ich konnte Wolf auf dieser engen Strecke nicht überholen“, sagte Patrick Long. „Ich habe deshalb versucht, ihn so gut es ging unter Druck setzen und auf meine Chance zu warten.“

Sein Teamkollege Jörg Bergmeister holte sich die durch den Boxenstopp verlorene Führung schnell wieder zurück und hielt seine Verfolger danach sicher in Schach. Im Ziel hatte er fast 30 Sekunden Vorsprung auf den Risi Competitione-Ferrari von Pierre Kaffer und Jamie Melo. „Für diesen Sieg mussten wir härter kämpfen als in St. Petersburg, wo wir am Ende zwei Runden vorne lagen“, so Jörg Bergmeister. „Aber hier war auf der Strecke so viel los, ich konnte mich gar nicht weiter absetzen, zumal das Rennen ja auch sehr kurz war. Im Kampf um den Meistertitel haben wir uns mit diesem Erfolg jetzt erst einmal etwas Luft verschafft.“

James Ruffier bei SRT

Er hat den Aufstieg geschafft: James Ruffier, FIA-GT3-Europameister von 2008, steht für die kommende FIA-GT-Saison beim belgischen Rennstall Selleslagh Racing Team unter Vertrag. An der Seite von Bert Longin wird der 35-jährige Franzose die Corvette C6.R im Kampf um die FIA-GT-Meisterschaft steuern.

 „Die Entscheidung für Bert Longin und James Ruffier als Fahrer in der FIA-GT-Meisterschaft zog sich über die letzten Wochen“, merkt Team-Manager Patrick Selleslagh an. „Und ich bin wirklich froh, dass wir ein Abkommen schließen konnten. Beide Fahrer haben eine enorme Erfahrung und ich bin davon überzeugt, dass sie sehr kompetent sind und einige Topergebnisse erzielen.“

Ruffier kann eine erfolgreiche Laufbahn vorweisen. Seit seinem Einstieg in die FIA-GT3-Europameisterschaft in 2006 ist seine Rennfahrerkarriere von Erfolgen gekrönt. Anfangs in einer der Corvette Z06.R GT3 von Riverside unterwegs, stattete der schnelle Franzose dem Podium zwei Besuche ab, in seiner zweiten Saison reichte es sogar für den ersten Sieg. Als Ruffier im letzten Jahr zu Martini Callaway Racing wechselte, ging es für den Corvette-Pilot um die Meisterschaft, die er am Ende des Jahres gewinnen konnte.

Diese Leistungen weiß Patrick Selleslagh zu schätzen: „Eines der Dinge, die ich beiden hoch anrechne, sind ihre Professionalität und ihre Leidenschaft auf und außerhalb der Strecke. Ich werde versuchen diese Saison in aller Ruhe so gut wie möglich zu beenden. Des Weiteren wird 2009 eine symbolische Meisterschaft, weil es wird das aller letzte Mal mit den GT1-Fahrzeugen dieser Generation. Die Ära findet im Oktober in Zolder ihr, wo wir unsere ersten Schritte mit der Corvette C5.R in 2003 wagten.“

Audi mit 4 R8 bei den 24h am Ring

r8nr100Audi hat heute seine Mannschaften für den ersten Angriff auf den Gesamtsieg bei den 24 Stunden am Nürburgring bekannt gegeben. Demnach werden vier Audi R8 LMS GT3, je zwei für die beiden Teams Phoenix Racing und Abt Sportsline, die werksunterstützte Mannschaft für Audi am 23.-24. Mai bilden.

Besetzt sind die Wagen mit Marc Basseng, Frank Stippler und dem amtierenden Le Mans Serie-Champion Mike Rockenfeller im #98 Phoenix-Audi, den fünffachen Le Mans-Siegern Frank Biela und Emanuele Pirro, sowie Marcel Fässler & Hans-Joachim Stuck in der #99 von Phoenix, Christian Abt, Jean-François Hemroulle, ALMS & Le Mans Serie-Pilot Pierre Kaffer sowie Lucas Luhr im Abt #97-R8 sowie Mattias Ekström, Timo Scheider und Marco Werner in der #100 von Abt, von der Audi nun ein Rendering (Bild) veröffentlicht hat.

"Das 24-Stunden-Rennen ist nicht nur einer der größten Motorsport-Events in Deutschland", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Die Nürburgring-Nordschleife gilt als härteste und anspruchsvollste Rennstrecke der Welt. Ähnlich wie Sebring bei den Sport-Prototypen ist sie hervorragend dafür geeignet, die letzten Verbesserungspotenziale eines neuen Rennfahrzeugs aufzudecken. Genau das möchten wir beim 24-Stunden-Rennen tun, ehe wir den R8 LMS ab Herbst dieses Jahres an Kunden ausliefern." Der Audi R8 LMS GT3 hat bisher zwei durch Phoenix Racing absolvierte Pilotrennen im Rahmen der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft absolviert und dabei beim letzten Lauf am vergangenen Samstag mit dem zweiten Gesamtrang das erste Podiumsergebnis erzielt. Ein weiterer Testeinsatz ist für den 2. Mai beim 51. ADAC ACAS H&R-Cup vorgesehen. Dann werden jene 14 Piloten am Steuer der vier Fahrzeuge sitzen, die auch beim 24-Stunden-Rennen als Fahrer vorgesehen sind.

Immerhin hat Audi mit Hans-Joachim Stuck, Lucas Luhr, Emanuele Pirro, Timo Scheider und Mike Rockenfeller fünf Fahrer im Kader, die schon einmal beim deutschen 24h-Klassiker erfolgreich waren. Stuck gewann das Rennen insgesamt dreimal: 1970, 1998 und 2004 – jeweils auf einem BMW. Luhr und Rockenfeller waren 2006 auf dem Manthey-Porsche erfolgreich, Pirro gewann 1989 auf einem BMW und Timo Scheider war 2003 Mitglied der Fahrermannschaft beim einzigen Opel-Sieg durch Phoenix am Ring.

Nachbetrachtungen zu Reiters GT1-Sieg in Katalunien

ipblamboAngesichts des doch etwas strammen Programms zwischen Barcelona und Oschersleben ist auf diesen Seiten der nun mittlerweile drei Wochen zurückliegende erste Erfolg eines von Hans Reiter aufgebauten GT1 bei einem 1000km Rennen noch nicht hinreichend gewürdigt worden - das soll nun hier nachgeholt werden.

Es hatte sich bereits schon beim letzten Lauf 2008 in Silverstone mit der ersten Pole angekündigt, dass die durch Reiter Engineering betreute IPB Spartak-Truppe den Lamborghini Murcielago langsam aber kontinuierlich auf ein konkurrenzfähiges Level anheben konnte. Diese Entwicklung setzte man nun bei den 1000km von Barcelona konsequent fort, wobei die veränderten Rahmenbedingungen bei den Gegnern (Team Modena nun in der GT2, Larbre Competition mit Kundenpioten, Luc Alphand Adventures mit Dunlop-Reifen) natürlich auch ihr Schärflein beitrugen. Dies allein hätte aber nicht ausgereicht.

IPB-Spartak"Wir sind, so glaube ich, noch nie so gut vorbereitet in eine GT1-Saison gegangen“, resümierte Peter Kox schon vor dem Rennen die Vorbereitung des bereits 2008 eingesetzten Chassis. „Der Murcielago hat eine Reihe von Änderungen erfahren. Wir haben bei der Gewichtsreduzierung eine Menge geleistet. Hinten wurde die Aufhängung überarbeitet und vorne die Kinematik der Frontaufhängung. Neue Frontsplitter und eine Klimaanlage kamen hinzu. Bei den Reifen haben wir Michelin die Treue gehalten, was sich nun in einer besseren Betreuung durch die Franzosen auszahlt. Allerdings dürfen wir die Dunlop bereiften Teams nicht unterschätzen."

hansreiterDie technischen Entwicklungen zahlten sich aus: GT1-Bestzeit im ersten und zweiten freien Training, GT1-Pole mit einer 1:44,446, eine um 0,523s schnellere Zeit als noch im Vorjahr im Qualifying (die dann wegen einer undichten Airbox gestrichen wurde), Start von hinten und nach 6h der erste Sieg bei einem 1000km-Rennen nach den fünf Läufen im Vorjahr. Der Lamborghini ist in der Liste der siegreichen Chassis angekommen. Hans Reiter (Bild) zeigte sich nach dem Rennen zufrieden: „Im Endeffekt hatten wir und Alphand beide gleich viel Pech im Rennen, nur dass es dieses Mal für uns gut ausgegangen ist, nachdem wir im Vorjahr meist das Pech gepachtet hatten. Jeder hatte zwei Kollisionen und die Standzeiten haben dann für uns den Ausschlag gegeben.“ 

Vergeblich suchte man in Barcelona dagegen den GT2-Gallardo, den Hans Reiter zum Nachsitzen in heimische Gefilde verdonnert hatte. Der Wagen hatte aufgrund seiner FSI-Motorisierung und der damit verbundenen aufwendigeren Motorsteuerung immer wieder elektronische Zicken gezeigt, deren Beseitigung sich bei einem letzten Test auf dem Salzburgring zwar andeutete, aber nicht ausreichend belegt werden konnte. „Wir wollen erst einen Long-Run-Test über 6h bestehen, bevor wir damit bei einem Rennen auftauchen. Sonst macht es sich nicht gut für eine Vorstellung bei potentiellen Kunden, wenn du immer noch an Kinderkrankheiten rumdoktorst“, so Reiter zu GT-Eins.

V de V – Paul Ricard – Entry (Update 2)

Die Entries für die drei VdeV-Langstreckenrennen am 25. und 26.04. auf dem HTTT Paul Ricard umfassen nunmehr je 38 Wagen für Endurance Proto und GT/Tourisme bzw. 33 historische Fahrzeuge. Der Ablauf der Veranstaltung sieht wie zuletzt in Jarama den Lauf der modernen Prototypen am Samstag sowie die Rennen GT/Tourisme und der Historic Endurance am Sonntag vor.

Hinzu kommt diesmal auch noch die Funyo-Challenge, für die am 25.04. als Saisonauftakt drei Sprintläufe angesetzt sind. In der diesbezüglichen Nennliste sind vorerst 26 Piloten angeführt.

DMV-Auftakt in Hockenheim

dmvtwc1hochkDer Westfahle Jens Hochköpper war es, der das DMV-Tourenwagen Challenge Wochenende auf dem Formel-1-Kurs in Hockenheim zu seinem Wochenende machte. Regen scheint sein Metier zu sein. Eigentlich gingen die Schweizer Teams in Hockenheim auf dem F1-Kurs zur Saisoneröffnung bezüglich Gesamtsieg und Meisterschaft als klare Favoriten an den Start. Das Training bestätigte diese Erwartungshaltung schließlich auch deutlich. Pole für die Schweizer Edy Kamm (DTM-Audi) vor Pierre v. Mentlen (SRM-V8) und Jörg Aeberhard (Porsche GT2). Das Training 2 sah den deutschen Routinier und Ingenieur Jens Hochköpper vor Jörg Aeberhard (CH) ganz vorne - er brach die Front der Schweizer auf. Dahinter die Porsche-GT3-Herren Jürgen Bender, Michael Holden (DK), Theo Herlitschka und Rüdiger Noll auf Audi Quattro-Coupe.

Edy Kamm verzichtete auf Rennen 1 - Grund : Es regnete zuvor seit Stunden ununterbrochen. „Mein Auto schwimmt dann auf. Ich hatte das im 2. Training bereits. Unverantwortlich auch gegenüber meinen Fahrerkollegen, so mitzumischen“, so der Schweizer Routinier. Eine Regenabstimmung hatte die Kamm-Crew noch nicht erarbeiten können. Die Zeit nach der Anlieferung des DTM-06-Boliden reichte dazu nicht aus. Pierre v. Mentlen startetet aus der Box. Er hatte Sichtprobleme zu befürchten.

Aeberhard und Hochköpper kamen nach einer zusätzlichen Einführungsrunde gut weg. Der Deutsche hatte nach der ersten Kurve die Nase vorn und blieb bis zum Ende des Laufs in Front. Dahinter GT2-Ass Klaus Schneider vor den Dänen Mike Holden (GT3) und Jürgen Hansen (M3). Schneider meldete auch kurz sehr resolut Führungsansprüche an. Exchampion Jörg Bernhard setzten sich gegen die Verfolger durch. Von hinten pflügten Pierre von Mentlen und Daniel Schrey (Dodge Viper) durchs Feld. V. Mentlen fiel wie befürchtet mit beschlagener Scheibe am Ende tatsächlich aus. Daniel Schrey wurde am Ende sehr guter Achter. Er setzte seine neu erworbene Viper hier erstmals ein.

Rennen 2: Das gleiche Spiel wie im ersten Rennen. Jens Hochköpper quetschte sich an Aeberhard vorbei und behauptete sich danach gegen den mächtig drängenden Schweizer. Zunächst blieb Aeberhard dran. Im Zuge der Überrundungen aber wuchs der Abstand schnell auf gute 10s an. Dahinter zogen die GT3-Piloten Jürgen Bender und Theo Herlitschka souverän ihre Runden und behielten die Nasen vor dem Schweizer Kleeblatt v. Mentlen, Edwin Stucky, „CH“-Zink und Edy Kamm.

Die schnellsten Runden gingen an Hochköpper und Aeberhard. Die Tabellenführung holte sich wie erwartet ein Schweizer, der Mann aus Zug, „CH“-Zink auf einem BMW M3 Coupe führt hauchdünn vor Jens Hochköpper und Georg Schwittay.

de Ferran-Sieg in Long Beach

 de Ferran Acura Beim 3. Lauf zur ALMS2009 in Long Beach (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gab es den ersten Gesamtsieg für das Acura-Team von de Ferran Motorsports zu feiern. Dieser gelang allerdings mit masiver Hilfe der Offiziellen: Entschieden wurde das Rennen zwischen den beiden LMP1-Top-Teams von Highcroft und de Ferran in der Boxengasse durch eine Fehlentscheidung.

Beim Stopp des Highcroft-Acuras wurde einem Mitglied der Boxenmannschaft vom beaufsichtigenden Offiziellen das Tragen eines falschen Helms attestiert - zu Unrecht, wie man später bemerkte. Die daraufhin ausgesprochene Stop&Go-Strafe machte alle Bemühungen um den Sieg des Highcroft-Teams zunichte. Brabham kam zwar im Verkehr noch einmal näher an de Ferran heran, doch die einzige Gelbphase gegen Ende des Rennens, als die LG-Corvette auf der Start-Zielgerade plötzlich Feuer fing, beendete den Kampf um die Spitze abrupt.

Die LMP2-Wertung gewann das Acura Team von Lowes Fernandez Racing. Der letzte GT1-Corvette-Sieg wurde ein Fall für Beretta / Gavin und in der GT2 triumphierten Bergmeister / Long auf dem Flying Lizzard-Porsche.

Neuseeländische Porsche GT3 Cup Challenge – Endstand

09npcc900Schon seit Mitte März ist die Saison 2008/2009 der Neuseeländischen GT3 Cup Challenge zu Ende. Favorit Craig Baird (Triple X Motorsport) holte den Titel mit 1295 Zählern vor seinem Teamkollegen David Reynolds (1112) sowie Daniel Gaunt (995), Jono Lester (821), Rodney Forbes und Jody Vincent (je 747).

Von 17.-19.04. fanden noch die nicht mehr zur Punktewertung zählenden Läufe im Rahmen der V8-Supercar-Veranstaltung auf dem Stadtkurs von Hamilton statt. Craig Baird gewann dort zweimal und fiel im dritten Rennen aus, was Jody Vincent einen Sieg ermöglichte.

Mamerow Racing holt den ersten GT3-Sieg

Nach einer packenden Schlussphase feierten Lance David Arnold und Christian Mamerow beim 34. DMV 4-Stunden-Rennen den ersten Gesamtsieg mit einem Fahrzeug aus der neuen GT3-Klasse.img_0518 Von der Pole-Position aus gestartet fuhr das Duo im Porsche 911 GT3 nach vier Stunden zu einem Start-Ziel-Sieg. Grund zu Jubeln hatten auch Marc Basseng, Frank Stippler und Christian Abt, die mit dem neuen Audi R8 LMS des Team Phoenix-Racing als Zweite zur ersten Podiumsplatzierung fuhren. Die Podestplätze komplettierten Auftaktsieger Marcel Tiemann und Romain Dumas im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing. Bei schwierigen Witterungsbedingungen nahmen am Samstagmorgen 191 Teams das Training zum zweiten Saisonlauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf, zum Rennen starteten 182 Fahrzeuge.

„Einfach sensationell“, freute sich Arnold über seinen ersten Sieg in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. „Nach einem so schwierigen Rennen ganz oben zu stehen, freut mich sehr.“ Die beiden Porsche-Teams Mamerow und Manthey steuerten zwei Runden vor Schluss die Box für einen kurzen Tankstopp an. Während Arnold weiterhin auf seine nachlassenden Regenreifen vertraute, img_0223ging Tiemann auf Nummer sicher und zog einen Reifenwechsel vor. Dadurch verlor der Wahlmonegasse Platz zwei, den er sich vorher im direkten Duell mit Stippler im Audi gesichert hatte. „Das war am Ende wirkliche eine Zitterpartie“, gestand Arnold. „Ich war im ständigen Funkkontakt mit meiner Box, so dass ich einigermaßen taktieren konnte.“ Abt, der von Beginn an in die Entwicklung des Audi R8 LMS involviert war, zeigte sich nach der ersten Podiumsplatzierung im zweiten Rennen auf der Nordschleife zufrieden. „Ein toller Erfolg, den wir ehrlich gesagt nicht erwartet haben. Die Tatsache, dass heute mit Marc und Frank zwei ausgesprochene Nordschleifenspezialisten auf unserem Auto gesessen haben, war sehr wichtig. Zudem konnten wir nun auch auf feuchter Strecke wichtige Daten sammeln.“ Das Manthey-Duo nahm das Rennen aus der letzten Reihe der ersten Startgruppe in Angriff, nachdem am Porsche im Zeittraining Probleme am Antriebsstrang aufgetreten waren. „Schade, dass wir vom Ende der ersten Gruppe aus starten mussten“, so Tiemann. „Zudem haben wir auf nasser Piste Zeit eingebüßt. Als die Strecke abtrocknete, konnten wir dann allerdings Zeit gutmachen und waren flott unterwegs.“ Die drei erstplatzierten Teams trennten im Ziel 38,926 Sekunden.

Dieser Rennbericht stammt von der Homepage der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft.

International GT-Open – Imola – Lauf 2

09igto100cAuch beim zweiten GT-Open-Lauf in Imola stand ein Porsche auf der Pole - Richard Lietz hatte im Autorlando-997 RSR die Qualifying-Bestzeit vorgelegt.

Im Rennen gab es jedoch abermals einen Ferrari-Erfolg: Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-F430 GTC, Bild links) siegten vor Pierguiseppe Perazzini / Marco Cioci (Megadrive-F430 GT2, +28,992s) und Richard Lietz / Gianluca Roda (+38,365s). Vierte wurden die Sieger des ersten Laufs Michele Rugolo / Giacomo Ricci (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2) gefolgt von Alessandro Bonetti / Raffaele Giammaria (Edil Cris-Ferrari F430 GT2) und Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR).

09igto159Philipp Peter / Mikal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3, Bild rechts) belegten wie am Tag zuvor Gesamtrang 13 und gewannen damit zum zweiten Mal die GTS-Kategorie vor Gabriele Lancieri / Massimiliano Wiser (Villois Racing-Aston Martin DBRS9). Klassendritte wurden Vadim Kuzminykh / Steven Earle in einem weiteren Kessel Racing-F430 GT3.

In der GT-Open-Gesamt-Punktetabelle führen Rugolo / Ricci mit 32 Zählern vor Lietz / Roda (28), Fässler / Camathias (26) und Narac / Pilet (22). Die nächste Runde der Serie ist für 16./17.05. auf dem Autodromo Internacional do Algarve angesetzt.

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