Nur 11 Autos beim 2. LMS-Testtag
Nur elf Autos werden am kommenden Wochenende in Le Mans auf dem Circuit Bugatti zum zweiten Testtag der Le Mans Serie nach dem Auftaktwochenende am HTTT im März erscheinen - der zweite Testtag wird also nur widerwillig von den Teams angenommen. Vornehmlich sind dabei Mannschaften engagiert, die den Test auf dem kleinen Circuit Bugatti als Ersatz für den aus Kostengründen weggefallenen Le Mans Testtag auf dem Circuit La Sarthe, der klassischen 13 km langen Variante des Klassikers in Le Mans, oder als Zusatztest für die Abstimmung ihrer neuen Fahrzeuge nutzen wollen. Da dieser Test nun auf einer im Prinzip völlig anderen Strecke als der Klassiker stattfindet, verwundert das Rumpffeld kaum.
Vier LMP1, drei LMP2, kein GT1 und vier GT2 werden am kommenden Samstag und Sonntag zumindest die Start und Zielgerade in Le Mans sowie die Dunlop-Schikane für Simulationen in Hinblick auf die 24h nutzen können. Die beiden neuen Pescarolo-Boliden (Foto), der Signature Oreca-Courage und der Lola-Aston Martin des Speedy-Sebah-Teams sind in der Top-Klasse gemeldet. Speedy-Sebah bringt auch den LMP2- Lola an den Start, der sich gegen die klasseninternen Konkurrenten von Karim Ojjehs GAC-Team sowie den Team Essex-Porsche behaupten wird. Bei den GT2 starten der Hankook-Ferrari des Teams Farnbacher, der Drayson Racing-Aston Martin Vantage GT2, das aus der Grand Am in die ACO-Szene gewechselte Team Seattle mit dem GT2-Ferrari und der Endurance Team China-Porsche, hinter dem Thierry Perriers Perspective Racing Mannschaft steckt. Das Rahmenprogramm des Testwochenendes ist ebenso spartanisch wie das Hauptfeld: An beiden Testtagen hält lediglich der Chinesische Clio Cup (!) angeblich zwei Rennen ab.