Peka Racing verliert Punkte aus Zolder

PeKa Corvette SpaSo sieht eine Retourkutsche allererster Güte aus: In einer überraschenden Entscheidung des FIA-Schiedsgerichtes in Paris ist das Peka Racing-Team nachträglich aus der Wertung des FIA-GT Meisterschafts-Finales von Zolder genommen worden. Als Grund wird angegeben, dass die technischen Kommissare bei der Nachuntersuchung nach dem Rennen einen nicht dem Homologationsblatt entsprechenden Zylinderkopf an der Corvette festgestellt hatten. Das Team der amtierenden Vizemeister Mike Hezemans und Anthony Kumpen hat umgehend Protest gegen diese Entscheidung eingelegt.

Wie bereits berichtet hatte die im Finale unterlegene Peka-Mannschaft mehrere Proteste gegen das siegreiche Maserati-Team vom Vitaphone Racing Team und die Einstufung der MC12 bzw. ihrer Corvette lanciert, um am grünen Tisch noch eine Meisterschaftsentscheidung zu ihren Gunsten herbeizuführen. Dass die FIA nun ihrerseits die Disqualifikation aus dem Ärmel zieht, macht diese Proteste unabhängig von deren Ausgang hinfällig. Bei der deutschen Mannschaft von Michael Bartels und Andrea Bertolini, die in der kommenden Saison gleich den Einsatz von vier überarbeiteten MC12 in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft stemmen will, können somit unabhängig von der eigentlich schon überfälligen Entscheidung des FIA-Schiedsgerichtes über die eingegangenen Proteste (u.a. soll bei den Boxenstopps zeitweise ein Mann zu viel am Maserati des Titelduos gearbeitet haben) die schon gründlich kalt gestellten Sektflaschen endlich geöffnet werden.

Dezember-Test in Daytona

 Nach zwei Monaten Pause ist es wieder so weit. Rund zwei Dutzend Teams haben sich zum Dezember-Test am Dienstag und Mittwoch in Daytona angemeldet - darunter finden sich auch einige neue Teams bzw. Fahrzeuge.

Nach dem Ausscheiden von JC France tritt Brumos Racing in 2010 nur noch mit einem Fahrzeug an. Dennoch wird im Team niemand arbeitslos, da man mit dem #9 Action Express Riley-Porsche einen Kundenwagen für Terry Borcheller und Joao Barbosa betreut. Für eine Überraschung bei den DP’s sorgte Chip Ganassi, der nach sechsjähriger Zusammenarbeit mit Toyota/Lexus nun zu den BMW-Triebwerken von Tuner DINAN wechselt. 
 

Beim Dezember-Test zwar nicht vor Ort ist das Meisterteam Bob Stallings Racing, von dem es ebenfalls einen Motorwechsel zu vermelden gibt. Statt eines Pontiac-Motors wird man hier zukünftig auf ein Chevrolet-Triebwerk vertrauen. Kurz vor Weihnachten kommen dann auch erstmals die beiden Ferrari-Treibwerke zum Einsatz - bei einem privaten Test von LevelFive Motorsports. Ja, sie haben richtig gehört - zwei - denn DINAN entwickelte neben  dem seit einigen Jahren eingesetzten BMW-Triebwerk nun zwei Ferrari-Motoren mit 4.5L bzw. 5.0L.

Ebenfalls auf der Teilnehmer-Liste steht seit langem ein Lola von Krohn Racing. Inwiefern Tracy Krohn in 2010 allerdings am Start sein wird, ist noch offen. Nach einem monatelangen Streit ging es vor kurzem vor Gericht weiter. Demnach soll es der Firma Proto-Auto, an der Lola mit 51% und Krohn mit 49% beteiligt ist, wirtschaftlich sehr schlecht gehen, sie soll mittlerweile sogar insolvent sein. Gründe dafürn seien angeblich eine schlechte Geschäftsführung, der vergünstigte Verkauf von Ersatzteile an Tracy Krohn und die erfolglose Suche nach neuen Kunden.

Auch in der GT-Klasse gibt es so einige Neuerungen. Neu dabei sind die Teams Magnus Racing sowie ZMG, die auf einen Porsche GT3 starten werden, aber auch Turner Motorsports mit dem ehemaligen BMW M6 von Automatic Racing. Turner Motorsports ist in der GA-Szene kein Unbekannter - bereits zu Beginn der DP-Zeit bestritt man das eine oder andere Rennen als Lückenfüller und fährt sonsten seit einigen sehr erfolgreich im GA-Cup.

 Zu einem Fahrzeugwechsel kam es unterdessen bei Stevenson Motorsports, wo man anstelle des Pontiac GXP.R und einer Chevrolet Corvette künftig zwei Chevrolet Camaro GT.R einsetzen wird. Auch beim Team Sahlen kommt es zu einem größeren Wechsel: Vertraute man bislang auf zwei Chevrolet Corvette, geht man 2010 mit zwei Mazda RX-8 an den Start.

Über die 2010er-Pläne von Farnbacher-Loles in der GA ist noch nichts bekannt. Dafür war vor kurzem zu erfahren, daß man im GA-Cup mit mehreren BMW M3 GT4 antreten wird.

Mit starkem Interesse blickt derzeit die Fangemeinde auch nach Deutschland. Denn beim Finalrennen der NASCAR in Homestead traf man Hans-Joachim Stuck und Co an, die mit Offiziellen der IndyCar, NASCAR und GrandAm sprachen. Als dann wenige Tage später die Liste mit den zugelassenen Fahrzeugen für 2010 veröffentlicht wurde, scheint ein Einstieg von VW in den amerikanschen Sport sehr nahe. Mit dem Audi R8 und dem Lamborghini Gallardo hätte VW sogar zwei mögliche Fahrzeuge, mit denen man antreten könne. Ebenfalls auf der Liste stehen Aston Martin Vantage V8, Hyundai Genesis, Jaguar XK, Lexus IS-F und SC430, Nissan 350Z und 370Z sowie die Modelle CLK 430 und E550 von Mercedes.

Neue Teams und neue Piloten für den FIA-GT4-Cup

maseratihtttFür die FIA-GT4-Meisterschaft 2010 hat sich ein erstes Maserati-Einsatzteam gefunden. Das kanarische Team Phoenix Corse, beheimatet in Teneriffa, hat bekannt gegeben, dass man 2010 mit zwei Maserati Gran Turismo MC GT4 am FIA-GT4 Europacup teilzunehmen. Nebenbei plant die spanische Mannschaft auch noch einen Einsatz beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Dafür hat das Team einen 24h-Test auf dem Algarve Motorpark in Portimao geplant.

Weiterer Fahrernachwuchs für die Meisterschaft soll übrigens aus der Sim-Racing Szene kommen. Nachdem Lucas Ordonez auf dem RJN Motorsport-Nissan die erste gemeinsame Fahrerförderung von Nissan und Sony erfolgreich mit dem FIA-GT4-Vizetitel abgeschlossen hatte, wird erneut ein GT-Academy-Programm ausgeschrieben. Über dieses hatte sich Ordonez gemeinsam mit einem weiteren Sim-Racer über einen Playstation-Wettbewerb für das reale Cockpit im RJN Motorsport-Team qualifiziert. Nun soll das nächste GT-Academy-Programm von Sony und Nissan einen weiteren Piloten in die GT4-Szene bringen. Näheres zu diesem Programm, das auf dem Grand-Tourismo-Simulation auf der PS3 basiert ist unter diesem Link zu erfahren.

Brasilianische Trofeo Maserati – Endstand

09brtm930Erst beim letzten Saisonlauf fiel die Titelentscheidung in der Brasilianischen Trofeo Maserati: Der zuvor nur auf dem dritten Tabellenrang gelegene Cleber Faria (Itaipava Racing; Bild) überholte mit einen zweiten Platz in Sao Paulo überraschend noch seine beiden favorisierten Konkurrenten: Pedro Queirolo (Itaipava Racing) fiel beim Finalrennen aus, Andre Posses (Team Manelao) belegte nur Rang 9.

Der Endstand der Serie, die heuer neun Veranstaltungen umfasste, lautet somit: Faria (99 Punkte / ein Sieg, dreimal Zweiter, einmal Dritter) – Posses (95 / drei Siege, einmal Zweiter, einmal Dritter) – Queirolo (95 / drei Siege, einmal Zweiter).

24h Dubai 2010 mit starker Sportwagenfraktion

Land MotorsportFünf Wochen vor den 5. 24 Stunden von Dubai können die Veranstalter teilnehmerseitig ein volles Haus melden. Der Event am Golf, der seit seiner Einrichtung die 24h von Daytona als Auftakt der weltweiten Sportwagenszene abgelöst hat, ist mit derzeit 79 eingeschriebenen Teams mal wieder ausgebucht.

Was ins Auge fällt: Mit fast zwei Drittel GT´s wird de Veranstaltung zunehmend zum Sportwagen-Event. Eigentlich hatten sich die Orgaisatoren um die niederländische Creventic-Gruppe vorgestellt, hier den Tourenwagen-Teams einen Endurance-Lauf für den kleinen Geldbeutel einzurichten. Doch die Tatsache, dass man in Dubai mit einem Cup-Porsche relativ weit vorne landen kann, lockt mittlerweile Zuhauf nicht nur Besitzer der Zuffenhausener Boliden ins Golf-Emirat.

Die Liste der genannten Teams liest sich beeindruckend. 22 Porsche, 13 BMW, sieben Aston Martin, sechs Renault, je vier Ginetta und Seat, je zwei Bufori und Ferrari sowie Einzelnennungen von Ascari, Bufori, Brokernet, Dodge, Donkervoort, Holden, Lotus, Maserati, Marcos, Mosler, Saker und VWBesaplast-Porsche sorgen für Markenvielfalt. Die Liste der deutschsprachigen Teilnehmern führen die Titelverteidiger von Land Motorsport mit gleich zwei genannten Porsche an, auf deren Wagen Xavier Pompidou als schnellster Pilot zu nennen ist. Im vergangenen Jahr war der Besaplast-Porsche eine starke Überraschung, auf dem nun wieder Sebastian und Roland Asch sowie Kurt Thiim, Franjo Kovac und Martin Tschornia eine starke Vorstellung im Auge haben. Weitere Porsche-Teams aus dem deutschsprachigen Bereich sind Jetalliance Racing, CC Car Collection und Hermes Attempto Racing.

Nicht auf Weissacher Produkte schwören dagegen die Mannschaften vom rhino´s Team Leipert, die den aus dem GT-Masters bekannten Ascari dem Marathon zweimal rund um die Uhr unterziehen, das Aston Martin Team von Gentle Swiss Racing mit einem GT4-N24, die schweizer Maserati-Truppe von Scuderia Jolly sowie RED-Motorsport 12hungarnbmwmit dem Lotus Exige. Schliesslich sollten auch nicht die beiden BMW Z4 Teams von Schubert Motors (unter der Nennung von Al Feisal-Racing) und Black Falcon ausser Acht gelassen werden. Schubert hat mit den 12h von Ungarn schon den Schwesterevent der 24 Stunden von Dubai in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge gewinnen können. Ein Sieg in Dubai - wo schon Duller Motorsport in der Vergangenheit mit dem Z4 erfolgreich war - fehlt der Oscherslebener Mannschaft noch in den Meriten. Mit Claudia Hürtgen und Marko Hartung plant man zudem zwei angesehene Gasfuss-Artisten einzusetzen.

Die 5. 24 Stunden von Dubai werden von 14.-16. Januar ausgefahren. Auch in diesem Jahr werden wir wieder vom Event am Golf berichten.

British GT – 2010 fallweise auch Audis am Start?

09bgtc910aDas United Autosports-Team plant, beim Saisonauftakt der nächstjährigen Britischen GT-Meisterschaft mit zwei Audi R8 LMS anzutreten. Richard Dean, Managing Director der neuen anglo-amerikanischen-Mannschaft, sieht in den Läufen am Osterwochenende in Oulton Park einen idealen „Warm-up-Event“ für die FIA-GT3-Saison. Als zwei der vier Piloten sollen der Team-Miteigentümer Zak Brown sowie der Argentinier Pablo Perez Companc feststehen. Auch weitere Auftritte von United Autosports in der British GT 2010 erscheinen nicht ausgeschlossen.

BMW mit ambitioniertem GT-Programm 2010

Nach dem Rückzug aus der Formel 1 konzentriert sich BMW für die kommende Saison mehr auf den GT Bereich und wird mit dem M3 GT2 vor allem in Europa sein Programm erweitern. Auch für den Kundensport haben die Bayern mit dem neuen Z4, der nach GT3 Reglement entwickelt wurde, ein neues Fahrzeug anzubieten.

1003_m3Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen blickt zuversichtlich in das kommende Jahr: "Ich freue mich, dass wir unseren Fans auch im ersten Jahr nach dem Rückzug aus der Formel 1 ein attraktives Motorsport-Programm bieten können. Im Produktionswagensport hat BMW in seiner langen Rennsport-Geschichte unzählige Triumphe gefeiert – ganz gleich ob mit seriennahen Tourenwagen oder imposanten GT-Sportwagen. Daran möchten wir 2010 anknüpfen, sowohl in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft als auch in der ALMS. Zum ersten Mal seit 2005 stehen für uns zudem wieder werksseitige Einsätze bei 24-Stunden-Klassikern auf dem Programm. Darüber hinaus werden wir unser Kundensport-Programm weiter ausbauen und im BMW Z4 nach GT3-Reglement ein neues Fahrzeug anbieten. Insgesamt sind wir 2010 breit aufgestellt, um unseren Kunden weltweit die Leistungsfähigkeit unserer Fahrzeuge zu demonstrieren."

Mit dem BMW M3 GT2 sind Starts bei den drei großen 24h Rennen in Europa geplant, neben dem Engagement beim Klassiker in der Eifel, das bereits als sicher gilt, soll auch in Le Mans und Spa-Francorchamps der BMW rollen. Bei letzteren beiden Veranstaltungen wird jedoch noch mit den Dachverbänden zwecks der Homologation verhandelt. Zur Vorbereitung auf diese traditionsreichen Rennen sind Starts in der LMS und der VLN im Vorfeld geplant, wie schon in den vergangenen Jahren wird die Schnitzer-Mannschaft die Einsätze in Europa durchführen.

Als Stammpiloten für die GT-Einsätze sind Jörg Müller und Dirk Werner, der im kommenden Jahr als Werkspilot zu den Bayern hinzukommt, gesetzt. Unterstützt wird dieses Duo von Augusto Farfus, Dirk Müller und Andy Priaulx. Beim Auftritt am Nürburgring werden zudem die beiden Nordschleifen-Haudegen Dirk Adorf und Uwe Alzen das Fahreraufgebot komplettieren.

In Amerika wird sich an dem Programm in der ALMS nichts ändern, Rahal Letterman wird für BMW North America wie gehabt die Einsätze durchführen und mit Dirk Müller, Tommy Milner, Bill Auberlen und Joey Hand ändert sich auch nichts am Fahrerquartett.

Kaneko Racing fasst LMP1 ins Auge

Terramos CourageIetoshi Kaneko plant für 2010 eine Rückkehr seines Teams Kaneko Racing nach Le Mans. Der japanische Kaufmann mit Sitz in Frankreich hat eine ungebremste Begeisterung für die Sportwagenszene, obwohl der Auftritt als technischer Support für JLOC an der Sarthe in diesem Jahr mehr als eine unliebsame Überraschung für ihn brachte. Die neueste Erwerbung des Teamchefs, dessen Vorgängerteam T2M es immerhin auf vier Le Mans-Einsätze in der GT2- und LMP2-Klasse brachte, betrifft die LMP1-Klasse. Kaneko hat jenen Courage LC70 erworben, den das japanische Terramos-Team 2008 an der Sarthe an den Start brachte. Mit dem Wagen will er unter der japanischen Nennung von Kaneko Racing nicht nur das 24 Stunden Rennen von Le Mans sondern auch die Asiatische Le Mans Serie 2010 bestreiten.

Die Motorisierung des Autos ist nach Angaben unserer Kollegen von Endurance-Info.com noch nicht fixiert, wobei das Team allerdings die V10-Triebwerke von Judd ins Auge gefasst hat. Wenn die Vorbereitungen gut laufen, könnte es sein, dass Chassis und Motor schon im März zu den Tests der Le Mans Serie auf dem HTTT für einen ersten Rollout zur Verfügung stehen.

Australische GT – Sydney - Lauf 1

09agtc538tOptimal verlief das Renndebut des Trueloc-Porsche 997 GT3 Cup S beim ersten Lauf auf dem Homebush-Stadtkurs von Sydney: Max Twigg gewann mit dem neuen Fahrzeug nach 17 Runden vor seinen Markenkollegen David Wall (PR Technology Racing-Porsche 997 GT3 Cup S, Bild; +0,303s), der sich damit den Meistertitel sicherte, sowie Theo Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; +1,709s). Nur Tony Quinn (VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9; +1,869s) konnte sich als Vierter unter die an diesem Wochenende bislang dominierenden Porsches mischen. Auf den Rängen 5 bis 7 folgten Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 997 Cup; +2,599s), James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; +3,089s) und Jim Richards (Shannons Insurance-Porsche 997 GT3 Cup; +3,407s).

Ross Lilley (Laminex-Dodge Viper Competition Coupe; +7,926s) belegte Platz 8, Dean Grant (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; +12,181s) wurde Zehnter. Die Klassensiege bei GT Challenge und GT Production gingen an Jordan Ormsby (GCS-Porsche 996 GT3 RS; 14.) bzw. Tony Alford (Donut King-Nissan GT R35; 22.).

LMS-Nachtrennen in Portimao & Budapest

AlgarveAuf der Saisonendgala der Le Mans Serie in Paris hat der veranstaltende ACO den endgültigen Kalender der Le Mans Serie 2010 bekannt gegeben. Die beiden noch ausstehenden Rennen werden an der Algarve in Portimao und auf dem Hungaroring in Budapest veranstaltet. Bei beiden Läufen wird es sich um Nachtrennen handeln.

Zusätzlich wurde bekannt, dass es sich beim Saisonauftakt auf dem HTTT in Paul Ricard nicht um ein klassisches 1000km-Rennen sondern um ein 8h-Rennformat handeln wird. Da angesichts des hohen dort üblichen Rundenschnitts eine Renndistanz von mehr als 1500km wahrscheinlich erscheint, könnte es dort nach der aktuellen Reglementsänderung doppelte Punkte für die teilnehmenden Teams geben. Es sei denn, es gäbe Regen oder unverhältnismässig viele Gelbphasen. Dann dürfte es interessant werden, wie die Veranstalter die Punktevergabe behandeln.

Das angedrohte Finale in Abu Dhabi blieb zu Gunsten des Reiskostenbudgets der Team gottlob aus. Mit Portimao hat man ohnehin schon ein Rennen im Kalender das aus diesem Grund (5000 Kilometer bzw. 48 Stunden Hin- & Rückreise für zentraleuropäische Mannschaften) trotz der spektakulären Strecke für Verdruss bei manchen Teams sorgt. Aber ein solches Event mit höheren Aufwendungen hat es schon seit einigen Jahren immer im LMS-Kalender gegeben – in der NachtactionVergangenheit fuhr man bereits schon in Istanbul oder Sao Paolo.

Der Nürburgring (wir berichteten) und auch der an und für sich mit einem dreijährigen Vertrag ausgestattete Circuit de Catalunya fehlen dieses Jahr aus finanziellen Gründen in der Agenda der Serie. Zumindest Ungarn wird eine interessante neue Erfahrung werden.

Der vollständige Kalender liest sich wie folgt:
07.-08.03.  Testtage Le Castellet
09.-11.04.  8h von Le Castellet (Le Castellet)
07.-09.05.  24.te 1000km Spa-Francorchamps
15.-17.07.  2.te 1000km Portimao
21.-22.08.  1000km Budapest
10.-12.09.  12.te 1000km Silverstone

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