International GT-Open – Saisonrückblick 2009

09igto999Die Verantwortlichen von GTSport Organizacion können auch nach der vierten vollen GT-Open-Saison eine positive Bilanz ziehen: Es ist ihnen einmal mehr gelungen, auf attraktiven Strecken qualitativ gut besetzte Starterfelder aufzubieten.

Die Entscheidung in der Gesamtwertung verlief 2009 äußerst spannend - wie im Vorjahr konnte sich letztendlich eine Ferrari-Mannschaft gegen die Top-Besatzung des Autorlando-Porsche-Teams durchsetzen: Die Schweizer Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC; 233 Punkte) holten mit sechs Siegen, drei zweiten Rängen und einem dritten Platz aus 16 Rennen verdient den Titel. Für Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR (220 Punkte / zwei Siege, je viermal Zweite bzw. Dritte) blieb wiederum nur Rang 2 im Endklassement.

09igto992Durch eine starke Leistung in der zweiten Saisonhälfte hatte mit Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; 210 Punkte / sechs Siege, einmal Zweite, zweimal Dritte) vorübergehend noch eine weitere Mannschaft Chancen auf den Gesamtsieg. Drei Ausfälle waren jedoch - verglichen mit Champions Fässler / Camathias, die in allen Rennen punkteten - zuviel, um die Führenden noch abzufangen.

Zur Erinnerung - Richard Lietz und Joel Camathias hatten 2007 die GT-Open-Serie für Autorlando gewonnen. Lietz führt die Statistik der Laufsieger mit elf Erfolgen an, gefolgt von Camathias und Andrea Montermini (je 10) sowie Fässler (9). Erfolgreichstes GT-Open-Team ist - an Siegen gemessen - die Scuderia Playteam (14) vor Autorlando (12), Trottet Racing (9) und IMSA Performance (6).

09igto458kDie GTS-Kategorie war heuer schon relativ früh entschieden: Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia, Bild links) standen bei den ersten acht Saisonläufen sechsmal auf dem obersten Treppchen des Klassen-Podests und konnten sich in der Folge mit Punktesammeln begnügen. Trotz starker Einzelleistungen (insgesamt sieben Klassensiege) konnten die Piloten der Villois Racing-Aston Martin DBRS9 nicht um den GTS-Titel mitreden.

Erwähnenswert ist auch noch der Erfolg von Jean-Denis Deletraz / Andrea Piccini (Phoenix Racing-Audi R8 LMS), die in Barcelona im zweiten Lauf die GTS-Wertung gewannen.

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