Verfasst von Administrator. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Kurz vor dem Jahreswechsel gibt es neue Informationen zum amerikanischen Rennstall United Autosports: Anfang Oktober hatte das von Richard Dean und Zak Brown neu gegründete amerikanische Team bereits seine Teilnahme an der FIA-GT3 European Championship für die Saison 2010 bekräftigt. Zwei Audi R8 LMS sollen in der europäischen Serie an den Start gebracht werden. Der 38-jährige Mitbesitzer Zak Brown wird zusammen mit dem vor wenigen Tagen 27 Jahre alt gewordenen Argentinier Pablo Perez Companc eine Fahrerpaarung bilden.
Nun hat das Team für sein Motorsportprogramm ein weiteres Talent ins Auge gefasst: Matt Bell, der jüngere Bruder des zweimaligen LMS-Champions Rob Bell, wurde für 2010 in das Team integriert. Unter dessen Banner tritt der 20-jährige in der im April startenden Meisterschaft des britischen Ginetta G50 Cups an. Des Weiteren sollen dem Newcomer einige Testmöglichkeiten auf dem zweiten R8 LMS in der GT3-EM geboten werden, damit er dort Erfahrungen sammeln und 2011 als permanenter Fahrer eingesetzt werden kann. Dies könnte ihm zusätzlich den Weg zu einer Teilnahme bei den 24 Stunden von Spa ebnen, die das Team ebenfalls mit zwei Audi R8 bestreiten möchte.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nach der Meldung über den neuen Hauptsponsor und einen kleinen Ausblick auf die neuesten Projekte für 2010 schulden wir euch noch die Renntermine der amerikanischen Continental Tire Series für 2010.
Grand Am-üblich beginnt die Saison bereits Ende Januar mit einem 200 Meilen Rennen am Vorabend der 24 Stunden von Daytona - und auch acht der neun weiteren Läufe finden nächstes Jahr an Grand Am-Wochenenden statt, die einzige Ausnahme bildet das Kanada-Gastspiel in Trois Rivieres. Im Gegensatz zu den Vorjahren,
in denen man des öfteren mit getrennten Rennen für die Grand Sport- und Street Tuner-Kategorien experimentiert hat, werden 2010 voraussichtlich alle Rennen gemeinsam bestritten. Die Renndistanz beträgt bei fast allen Veranstaltungen zweieinhalb Stunden, lediglich auf dem Stadtkurs von Trois Rivieres beschränkt man sich auf ein Neunzig-Minuten-Rennen:
29. Januar - Daytona (Florida)
07. März - Homestead Miami Speedway (Florida)
10. April - Barber Motorsports Park (Alabama)
25. April - Virginia International Raceway (Virginia)
29. Mai - Lime Rock (Connecticut)
06. Juni - Watkins Glen (New York)
20. Juni - Mid Ohio (Ohio)
18. Juli – New Jersey Motorsports Park (New Jersey)
13. August – Trois Rivieres (Kanada)
12.September – Miller Motorsports Park (Utah)
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Die GT-Open-Saison 2010 wird aus acht Veranstaltungen bestehen – folgende Termine bzw. Austragungsorte sollen bereits definitiv sein: 16.-18.04. – Portimao / 30.04.-02.05. – Nürburgring / 21.-23.05. – Imola / 25.-27.06. – Spa-Francorchamps / 09.-11.07. – Magny-Cours / 18.-19.09. – Brands Hatch / 01.-03.10. – Monza / 29.-31.10. – Barcelona.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Robertson Racing Team hat just seine Teilnahmeabsichten an der ALMS 2010 bekräftigt. Damit steht fest das der bei Doran aufgebaute Ford GT2 eine weitere Saison absolvieren wird und gegen die Konkurrenz von Porsche Ferrari, Corvette und BMW mit in den Ring steigt. Zuletzt hatte die amerikanische Mannschaft die beiden Rennen zur asiatischen Le Mans Serie in Okayama bestritten.
David und Andrea Robinson sowie David Murry sollen auch 2010 die Besatzung bilden. Über den Winter plant die Mannschaft einige Tests, um mit dem Ford, der beim letzten Petit Le Mans mit der Pole durch Murry einen Überraschungscoup landete, auch 2010 wieder um Punkte mitkämpfen zu können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das LG Motorsport-Team steigt zur kommenden Saison aus der ALMS aus und wechselt in die Grand Am Serie. Lou Gigliottis Mannschaft ist nach einem Interview unserer Kollegen von Endurance-Info.com vergrätzt über einige Behandlungen, die man in der nordamerikanischen Serie erfuhr. So sollen dem Team der Bezug von aktuellen Michelin-Reifen verweigert worden sein, weil im Hintergrund Corvette mit ihrer eigenen GT2-Entwicklung auf ein Exklusiv-Bezugsrecht gepocht hätte.
Dennoch gelang es der Ex-Trans-Am Mannschaft mit der bei Riley Technologies entwickelten GT2-Corvette beim Petit Le Mans diesen Jahres die Werksmannschaft im Qualifying auf Dunlops zu schlagen. Jedoch kam nun offensichtlich auch die Nennung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans ins Stocken, was für Gigliotti das Fass zum Überlaufen brachte. Ob auch hier der politische Einfluss von GM oder die ALMS-typischen Waiver für die Riley-Corvette das grössere Problem darstellten, kann mit Sicherheit nicht bestimmt werden.
Jedenfalls wechselt die Mannschaft nun in die Grand Am-Serie, wo man in der GT-Kategorie zwei Corvettes nach Grand Am-Spezifikation für die Mannschaft von Leighton Reese aufbaut. Die ALMS verliert so leider eine engagierte Mannschaft in der GT-Klasse. Die sehr amerikanisch designte Corvette dürfte von vielen Fans schmerzlich vermisst werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Nach derzeitigem Informationsstand wird der Terminplan der Französischen GT-Meisterschaft im kommenden Jahr wieder sieben Veranstaltungen umfassen. Sechs Events sollen im Rahmen der Super Serie FFSA ausgetragen werden, die vorläufigen Daten dafür sind: 02.-05.04. – Nogaro / 23.-25.04. – Ledenon / 07.-09.05. – Dijon / 25.-27.06. – Val de Vienne / 10.-12.09. – Albi / 15.-17.10. – Magny-Cours. Hinzu dürfte noch ein Auftritt der FFSA-GT in Spa-Francorchamps (16.-18.07.) kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Auf der Porsche-Saisonabschlussgala war ein erster Ausblick auf das Engagement des deutschen Herstellers 2010 zu erhalten - dabei gab es vorerst keine grossen Überraschungen. In der ALMS wird wie berichtet Flying Lizard Motorsport mit den Werksfahrern Jörg Bergmeister und Patrick Long die Titelverteidigung in Angriff nehmen. Ob es darüber hinaus noch weitere Porsche-Teams in der Serie geben wird, ist dagegen noch offen.
In der Le Mans Serie konzentriert man sich auf Felbermayr-Proton und IMSA-Performance. Dort werden Marc Lieb, Richard Lietz und Patrick Pilet ihr Auskommen finden. Lietz & Lieb sind auch in der europäischen Serie die amtierenden Titelverteidiger. Noch kein Wort fiel dagegen über das Engagement in der europäischen FIA-GT2 Meisterschaft und der International GT-Open. Während in der letzteren Serie ein erneutes Antreten mit der italienischen Autorlando-Mannschaft wahrscheinlich erscheint, wird das Engagement in der zweiten Liga der FIA-GT Meisterschaft wegen des Verbots von Werks- und Profifahrern zu einem reinen Kundensportengagement herab gestuft.
Über den Umfang des Auftretens in Le Mans herrscht dagegen zur Zeit Funkstille. Wie berichtet plant die Porsche Carrera Cup-Mannschaft Araxa Racing ein Engagement mit einem RS Spyder und Pilotin Ellen Lohr an der Sarthe.
Was dem zugute kommen könnte, ist, dass es offensichtlich an der Spitze des Porsche-Konzerns ein Umdenken bezüglich des Stellenwertes der Prototypen gegeben hat. Der neue Vorstandsvorsitzende von Porsche, Michael Macht, hielt ebenfalls eine kurze Ansprache, die von vielen Motorsportfans der deutschen Marke lang erwartete Worte enthielt: „Motorsport ist ein zentraler Bestandteil der DNA unseres Unternehmens. Und er wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen. Bei den 24 Stunden von Le Mans wieder um den Gesamtsieg zu fahren, das würde bei Porsche nicht nur mich reizen." Das sind Worte, die man von seinem Vorgänger Wendelin Wedeking lange nicht erwartet hätte.
Auch bei den Porsche-Markenpokalen legen die Weissacher zu. Die Familie der Meisterschaften, die ausschließlich mit dem Porsche 911 GT3 Cup, ausgetragen werden, wächst von 13 auf 19 weltweit. Neben der GT3 Cup Challenge Middle East, die just ihre Premiere in Bahrain feierte, kommen mit den GT3 Cup Challenges in Großbritannien, Japan, Skandinavien, Türkei und der Schweiz fünf weitere Serien hinzu.
Verfasst von Daniel Gensch. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Neben dem Kalender der FIA-GT1 Weltmeisterschaft wurden auch die Termine für die GT2-EM bekannt gegeben. Danach finden 2010 acht Rennen statt. Die Veranstaltung auf dem Hungaroring in Budapest wird komplett gestrichen. Das Finale findet wieder in Zolder statt. Das Saisonhighlight, das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps, wird wie gewohnt Anfang August abgehalten. In Deutschland bekommt man
die Boliden zweimal zu sehen, am 20. Juni in Oschersleben und am 29. August auf dem Nürburgring. Der Kalender liest sich wie folgt:
02.05. Silverstone (im Rahmen der WM)
23.05. Brünn (im Rahmen der WM)
20.06. Motorsport Arena Oschersleben
04.07. Paul Ricard (im Rahmen der WM)
01.08. 24h Spa-Francorchamps
29.08. Nürburgring (im Rahmen der WM)
19.09. Portimao (im Rahmen der WM)
10.10. Zolder
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Ein erfreulicher Neuzugang auf dem Fahrzeug-Sektor wurde von den Veranstaltern der Australischen GT angekündigt: Mark Eddy, nationaler GT-Meister des Jahres 2008, wird nächste Saison einen Audi R8 LMS fahren. Eine entsprechende Vereinbarung mit Audi sei vergangene Woche zu Stande gekommen. Eddy hat mittlerweile seinen Lamborghini Gallardo GT3 verkauft, dieser Wagen bleibt - mit Ross Zampatti als Piloten - der Australischen Meisterschaft erhalten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Auf der Weltratsitzung der FIA ist nun auch das sportliche Reglement der GT1-Klasse neu überarbeitet worden – mit zum Teil verblüffenden Einzelheiten. So werden die GT1 alter Bauweise statt bis Ende 2010 noch ein Jahr länger homologiert. Zu den Wagen, die neben den Maserati, Corvettes und Aston Martin weiter in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft und der Le Mans Serie zugelassen sind, gesellen sich die beiden letzten Varianten der Saleens - dem S7 und dem S7 Twin Turbo - auch wenn beide Modelle aufgrund der derzeitigen Reglung von der Teilnahme an der GT1-WM vorerst ausgeschlossen sind. Alle Autos müssen mit dem aktuellen Reglement entsprechenden Heckflügeln, Unterbodenplanke und einer Standard-Motorelektronik der FIA ausgestattet werden. Ferner ist das GT-Bureau der SRO für die Festlegung der Mindestgewichte der einzelnen Fahrzeuge zuständig.
Es werden für die GT1-WM nur Nennungen von fest eingeschriebenen Teilnehmern akzeptiert. Die bislang gehandhabte Praxis der Gaststarter entfällt somit. Festgeschrieben wurde die Organisation von zwölf Privat-Teams, die jeweils zwei Wagen der selben Marke an den Start bringen müssen, sowie der Mindestanzahl von vier Wagen pro Marke. Allerdings kann diese Zahl auf bis zu sechs gesteigert werden. Zudem ist die Option eines Wechsels der engagierten Marken 2011 eröffnet worden – d.h. sollten Teams oder Hersteller aussteigen, dann können andere Mannschaften bzw. Hersteller nachrücken.
Zwei Motoren stehen den Teams pro Auto zur Verfügung. Sollte ein Dritter fällig werden, wird man beim entsprechenden Lauf um fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten versetzt. Beim vierten Motor beträgt die Strafe gar zehn Plätze. Vier Reifensätze pro Rennen und Wagen sind zugelassen. Der Handicap-Ballast wird nach folgenden Ergebnissen verteilt: 1er: +40kg, 2er: +30kg, 3er: +20kg, 4er: +10kg, 5er: +-0, 6er: -10kg, 7er: -20kg, 8er: -30kg. Ab Rang 9 darf man 40kg ausladen, bei 100kg ist wie üblich Obergrenze.
Wie allgemein bekannt wechselt die FIA-GT1 Weltmeisterschaft auf das Rennformat von zwei 1h-Rennen pro Wochenende. Die beiden Rennen finden jeweils am Sonntag statt und enthalten einen Boxenstopp zwecks Fahrer- und Reifenwechsel zwischen der 25.ten und 35.ten Minute. Samstags sind eine 80-minütige freie Trainings- und eine einstündige Qualifikationssitzung vorgesehen. In dieser werden zunächst die ersten Piloten der Teams auf die Strecke gehen. Danach werden die acht langsamsten Autos aussortiert und die restlichen 16 Wagen in die zweite, 20-minütige Session mit dem jeweils zweiten Piloten geschickt. Schliesslich wiederholt sich das Spiel für die letzte 10-minütige Session, in der die ersten Piloten noch einmal in den verbliebenen acht Autos eine Art Super-Pole ausfahren können. Dem Rennen wird schliesslich ein 30-minütiges Warm-up vorgeschaltet.
Für viel Diskussion – insbesonders bei den Teams, die neue Wagen nach dem 2010er Reglement einsetzen wollen – wird die Verlängerung der Homologation der alten GT1-Fahrzeuge sorgen. Hier wird es darauf ankommen, wie das GT-Bureau die Leistung der alten und neuen Fahrzeug gegeneinander einregeln wird. Andererseits ist nun der Druck auf die Teams abgemildert worden, sich Ende des kommenden Jahres Investitionen in neue Sportgeräte leisten zu müssen. Auch die Regelung für Saleen, die nun zumindest in den ACO-Serien zwei Jahre weiter laufen können, verdient Anerkennung.