Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die Bestzeiten in beiden Freitags-Sessions wurden für das GCR Mediaco-Dodge Viper Competition Coupe von Morgan Moullin-Traffort und Fabien Barthez (1:27,308 bzw. 1:27,827) notiert. Die Schnellsten vom Vortag Olivier Panis / Eric Debard (DKR Engineering-Corvette Z06; Bild) belegten die Plätze 3 und 5 - ihr Fahrzeug trägt heuer die Startnummer #1, zumal Eric Debard 2009 GT1-Champion der Serie war.
Weiters in den Top-Positionen vertreten waren auch wieder die Graff Racing-Corvettes, die LMP Motorsport-Aston Martin sowie die Oreca-Audi. Von den Ferrari-Mannschaften konnten lediglich Frederic Makowiecki / Francois Jakubowski (Luxury Racing-F430 Scuderia) als Vierte am Vormittag das Tempo der Spitzenteams mitgehen, die diversen Porsche-, Lamborghini- und BMW-Piloten fanden sich noch nicht auf vorderen Rängen.
Das Programm des langen Wochenendes sieht am Samstag die Qualifyings sowie am Sonntag und Montag je ein Rennen vor.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In einer offiziellen Mitteilung hat die französische Truppe von WR-Salini ihre Pläne für die nächste Saison veröffentlicht. Demnach verfolgt man das Ziel, von der lange bestrittenen LMP2-Klasse in die LMP1-Klasse zu wechseln. Dazu hat man in den vergangenen Tagen die
LMP1-konformen Crashstrukturen den entsprechenden FIA-Tests unterzogen. Dies soll der Mannschaft auch ermöglichen ihr in den letzten zwei Jahren selbst entwickeltes Chassis anderen Kundenteams sowohl in der LMP2 als auch in der LMP1 anzubieten.
Auch bei der Motorisierung will man neue Wege beschreiten. So will die Mannschaft statt des diesjährigen Zytek-Kundenmotors einen selbst aufgebauten Dieselmotor im kommenden Jahr zum Einsatz bringen. Dieser soll ein auf Grundlage eines Peugeot-Blocks aufgebauter V8-Biturbo-Treibsatz sein, der zu 80% aus Serienteilen besteht.
In der laufenden Saison der LMS wird die Mannschaft von Peugeot-Designer Gerald Welter einen ersten Einsatz beim 8h-Rennen von Le Castellet unternehmen - wahrscheinlich übrigens schon in einer anderen Lackierung als noch 2009. Dazu wurden in den letzten Wochen vermehrt Windkanalversuche unternommen und die Aerodynamik für den Kurs an der Sarthe feingeschliffen. Auch an den Radaufhängungen wurden Überarbeitungen durchgeführt. Nach wie vor wird aber das Ziel an der Sarthe das selbe wie jedes Jahr bleiben: Für WR-Salini ist die Zielankunft die vorrangige Aufgabe.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Classic Endurance Racing
Krise - dieses Wort scheint man bei den Veranstaltern der Classic Endurance Rennserie noch nicht gehört zu haben. Nicht weniger als 63 Nennungen sind für das erste Rennen der Saison in Le Castellet auf dem HTTT eingegangen. Diese verteilen sich laut Nennliste auf die vier Klassen Proto I (16 Fahrzeuge) und II (19), sowie GT-1 (18) und GT-2 (10).
Es ist schier unmöglich hier alle interessanten Fahrzeuge aufzuführen. Picken wir uns mal einige aus der Masse der Starter heraus: Natürlich wieder dabei ist der Seriensieger John Sheldon mit seinem Chevron B16/FVC. Mr. John hat einen Ferrari 512BB-LM genannt und Chris Bauer aus Deutschland bringt einen Porsche 935 K3 an den Start. Der Brite Paul Knapfield, einigen sicher noch durch seine Starts in der FIA-GT Serie (2001-2004) mit dem Lister-Storm bzw. Konrad Motorsport-Saleen bekannt, hat einen der seltenen Can-Am Ferrari 712 (Bj. 1972) gemeldet.
Man darf sich also auf ein interessantes Rennen am Samstag, 10.04. freuen - der Start ist für 15:35 Uhr angesetzt.