Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Der Ford Mustang wird in dieser Saison einen neuen Anlauf in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft starten. Einsatz- und Entwicklungsteam des Boliden wird das belgische Marc VDS-Team sein, das auch die Ford GT in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft einsetzt. Der Marc VDS-Mustang GT3 wird in der EM durch den FIA GT4-Champion 2007 Eric De Doncker und den Kanadier Scott Maxwell pilotiert. Der 1350kg schwere Bolide wird durch einen. 5.3l V8 Treibsatz mit 560PS befeuert.
Die erste GT3-Version eines Ford Mustang wurde bereits 2007 durch das kanadische Multimatic Team entwickelt. Der Wagen kam jedoch nur bei wenigen Rennen zum Einsatz. Mehr Erfolg hatte der Mustang in der GT4-Klasse, wo Eric de Doncker mit sieben Siegen als einer der erfolgreichsten Piloten der Serie gilt. Zwischenzeitlich kündigte auch Matech-Concepts die Produktion eines Renn-Mustang an, der allerdings nur für die GT4-Klasse gefertigt wurde. Der nun von Marc VDS eingesetzte Bolide wurde als GT3 wieder bei Multimatic in Auftrag gegeben.
Der Wagen hat seinen erfolgreichen Shakedown bei Ford in England absolviert. VDS plant, 2010 zwei der Mustang GT3 an den Start zu bringen - die Piloten für den zweiten Ford sollen in Kürze bekannt gegeben werden. VDS will in Zukunft auch als Vertriebspartner der von Multimatic aufgebauten Mustang agieren, ein Preis für den Wagen ist allerdings bislang noch nicht bekannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Für die Fans ist es eine Umgewöhnung: Das Team Bruichladdich bringt in diesem Jahr nicht den langjährig gewohnten Radical LMP2 an den Start, den man mittlerweile an eine Schweizer Mannschaft weiter verleast hat, sondern einen Zytek LMP2. Dabei fungiert man als Einsatzteam für das Fahrzeug das in den vergangenen zwei Jahren zuletzt vom GAC Racing Team gemeldet wurde. Der LMP2 wird 2010 von Karim Ojjeh, Tim Greaves und dem Norweger Thor Christian Ebbesvik pilotiert. Wie jedes Jahr hat die Besitzerin des Wagens Renate Ojjeh - die Mutter von Karim - den Wagen bei Zytek auf den neuesten Stand bringen lassen. Zudem bekam das Auto eine neue ansprechende Lackierung verpasst.
Für Interesse wird der neue Pilot im Team beim Auftaktrennen in Paul Ricard sorgen. Thor Christian Ebbesvik dürfte einer der ersten norwegischen Piloten sein, der in der Le Mans Serie antritt. Die LMP-Erfahrung des 26-jährigen Volanteurs aus Bergen beschränkt sich bislang auf eine Formula Le Mans Cup-Runde im vergangenen Jahr in Spa-Francorchamps. Davor trat er in der Formelszene in verschiedenen Formaten (F3, F-Ford) an, wobei er 2008 in der spanischen F3 die Wertung für Vorjahreschassis gewinnen konnte. Die Le Mans Serie, die er nun mangels eines ausreichenden Budgets für die GP2 oder Formel Renault bestreitet, könnte für den Norweger zum Sprungbrett in die Sportwagenszene werden. Dort tritt er in seinem aktuellen Einsatzteam in die Fußstapfen des Profis Phillip Peter, der mit dem Wagen immerhin ein Podium beim Rennen in Portimao erringen konnte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Mit einem Doppelsieg für die Graff Racing-Corvettes endete der erste Lauf der neuen FFSA-GT-Saison: Julien Canal / Gerard Tonelli gewannen in Nogaro nach 29 Runden vor Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (+1,993s), überraschend Dritte wurden - vom 23. Startplatz kommend - Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +16,714s).
Stärkste Audi-Mannschaft waren Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc-Phoenix-R8 LMS; +23,082s) auf Platz 4 vor Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; +30,029s) sowie den Audis von Greg Franchi / Stephane Lemeret (WRT-R8 LMS; +52,831s) und Stephane Ortelli / David Hallyday (Oreca Audi France-R8 LMS; +57,436s). Die zum Favoritenkreis gezählten Olivier Panis / Eric Debard (DKR Engineering-Corvette Z06; -1R.) mussten sich mit Rang 10 begnügen.