Honda mit Start-Ziel-Sieg beim 2. Einsatz des HSV-010 in Japan
Beim zweiten Lauf der Japanischen Super GT-Meisterschaft in Okayama hat Honda mit einem Start-Ziel-Sieg des von Pole gestarteten Weider-Honda HSV-010 einen standesgemäßen Premierenerfolg mit dem in dieser Saison erstmals eingesetztem Nachfolger des Honda NSX eingefahren. Die beiden Piloten Takashi Kogure und Loic Duval fuhren den Sieg unbeeindruckt von den Scharmützeln um die folgenden Positionen ein. Dahinter beharkten sich in der Endphase die beiden Lexus-Mannschaften von Zent Cerumo (Yuji Tachikawa / Richard Lyons) und Petronas Tom´s (Andre Lotterer / Juichi Wakisaka) um die verbleibenden Podiumsplätze. Lotterer - heuer einziger deutscher Pilot in der Serie - hatte seinen SC430 von Startplatz 8 auf P4 gefahren, als sein Team sich beim Wechsel auf Partner Wakisaka den Tausch der Vorderreifen sparte und dadurch weitere 35s auf die Konkurrenz gewann. Gegen Ende des Rennens konnte Wakisaka im Verkehr mit seinen verschlissenen Vorderreifen jedoch Richard Lyons nicht mehr halten und musste die Gegner ziehen lassen. Wenigstens gelang es ihm jedoch, den dritten Platz gegen die beste Nissan-Crew des Calsonic-Impul-Teams abzusichern.
Neben den 13 GT500-Crews starteten auch wieder 20 GT300-Wagen vor den 16.000 Zuschauern auf dem 30 km nordöstlich von Okayama in der japanischen Hügellandschaft gelegenen Kurs. In der kleineren Klasse gewann der Up-Start Mola-Fairlady Z von Naoki Yokomizo und Tsubasa Abe das Rennen mit 26s Vorsprung vor den Shiden von Hiroki Katoh / Hiroshi Hamaguchi und einem weiteren Nissan-Fairlady Z des Hasemi Sport-Teams. Den vierten Rang verpasste das JLOC-Team mit einem seiner Lamborghinis nur knapp. Nicht zum Einsatz im Rennen kam leider der GT300-Mosler, den Martin Shorts Partner Melvin Choo zusammen mit Tim Sudgen pilotieren wollte.
Der nächste Lauf der Japanischen Super GT-Meisterschaft findet Anfang Mai auf dem Kurs von Fuji statt. Ein Video-Review der Runde in Okayama wird in Kürze unter dem angegebenen Link verfügbar sein.