Super GT-Mosler vor dem Renndebüt
Anfang dieser Woche hat Martin Shorts Rollcentre Racing-Truppe den für die Japanischen Super GT Meisterschaft aufgebauten Mosler erstmals einem Rollout unterzogen. Anders als die bisher von Shorts Firma aufgebauten Autos des amerikanischen Herstellers ist dieser Wagen um ein Rohrrahmenchassis mit den Formen des Moslers konstruiert worden, um den grösseren aerodynamischen Freiheiten des Reglements der nationalen asiatischen Serie entgegen zu kommen. Wie bereits berichtet wurde der 7l-Chevy-Motor durch einen Judd XV 3,4lV8 - effektiv ein LMP2-Motor - ersetzt, der gemäß den Regularien der GT300-Klasse mit einem Restriktor auf 300 PS eingegrenzt wurde. Die Kraft des Treibsatzes wird über ein Hewland NLT-Getriebe an die Hinterachse des 1100kg schweren Wagens weitergegeben.
Der ex-LMS-Teamchef Short selber führte die Jungfernfahrt des Boliden in Silverstone durch. Dabei bestätigten sich seinen Aussagen zu Folge die Erwartungen bezüglich der aerodynamischen Leistungsfähigkeit und der verbesserten Gewichtsverteilung des Wagens. Dieser wurde mittlerweile gen Okayama in Japan verschifft, wo er zur nächsten Runde der Japanischen GT-Meisterschaft am kommenden Wochenende debütieren soll.
Teamchef wird dort der in Singapur beheimatete Geschäftsmann Melvin Choo sein, der den Wagen bei der zweiten Runde der Japanischen Super GT Meisterschaft zusammen mit Tim Sudgen bewegen wird.