Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am Rande der 1000km von Zuhai hat der ACO den Kalender für den Interkontinental Cup 2011 noch einmal präzisiert. Demnach sieht es aus, als ob nur ein Rennen der Asiatischen Le Mans Serie im kommenden Jahr zum Cup zählen wird. Der andere geplante Termin ist lediglich im Oktober als „Übersee-Veranstaltung“ ausgeführt. Dort sollte an und für sich das Petit Le Mans im Kalender eingefügt werden. Da kaum davon auszugehen ist, dass für ein schwach besuchtes Rennen in Asien das traditionsreiche PLM gekippt wird, wird es wohl im Rahmen des LMIC bei nur einem Rennen wiederum im November in China bleiben.
Stattdessen wird die Le Mans Serie eine weitere Runde zugesprochen bekommen. Diese soll für den Juli angesetzt werden und wurde mit noch offener Location angegeben. Nachdem in den letzten Monaten vermehrt Gerüchte aufkamen, dass der Nürburgring wieder im Kalender erscheinen könnte, und der Termin – als traditionelle Le Mans Revanche – auch darauf hindeutet, dass man wieder nach Deutschland zurückkehrt, dürfen hier Hoffnungen bei den deutschen Fans aufkeimen.
Der derzeitige Kalenderentwurf lautet wie folgt:
19.03.2011 - 12h Sebring (ALMS)
08.05.2011 - Spa (LMS)
11.-12.06.2011 - Le Mans 24 Hours (doppelte Punkte)
Juli 2011 - TBA (Europa - LMS)
09.09.2011 - Silverstone (LMS)
Oktober 2011 - TBA (Übersee)
November 2011 - TBA (China)
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Mit den Rängen 2 und 1 bei den Läufen der Brasilianischen GT-Meisterschaft in Curitiba sicherten sich Valdeno Brito / Matheus Stumpf (Ford GT) vorzeitig den Titel in der GTBR3-Klasse. Den ersten Lauf des Wochenendes hatte Wagner Ebrahim (Dodge Viper; Bild) gewonnen.
In der GTBR3-Tabelle führen vor dem Saisonfinale Ende November in Sao Paulo Brito / Stumpf (220 Punkte) uneinholbar vor den Lamborghini Gallardo LP560-Piloten Chico Longo / Daniel Serra (158), Marcelo Hahn / Allam Khodair (157), Claudio Dahruj (130) und Chico Serra (118). Offen ist hingegen die Entscheidung um das GTBR4-Championnat - dort kommen mit Valter Rossete (Ferrari F430 Challenge; 205), Renan Guerra (Maserati Trofeo; 181) und Fabio Greco (Ferrari F430 Challenge; 177) rechnerisch noch drei Piloten für den Titel in Frage.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der Peugeot 908 Hdi-FAP von Stephane Sarrazin und Franck Montagny hat das Finale des Interkontinental Cups im chinesischen Zhuhai gewinnen können. Am Ende der 1000km von Zhuhai, die heuer auch das einzige Rennen der Asiatischen Le Mans Serie darstellten, belief sich der Vorsprung auf die beiden folgenden Audi R15+ des Audi Sport Team Joest auf 4s bzw. 45s. Damit sicherte sich Peugeot auch den Gesamtwertungssieg in der Team- und Herstellerwertung des zum ersten Male ausgetragenen Cups, der als Vorstufe einer inoffiziellen Sportwagenweltmeisterschaft angesehen wird.
Andauernde Regenfälle hatten in den Vortagen wenig Gelegenheit gegeben, sich auf die trockene Strecke einstellen zu können. So starteten alle Team mit Unsicherheiten in den Abstimungen der Rennboliden. Sowohl Audi als auch die wieder einmal schnelleren Peugeot mussten daher während des Rennens ihre Reifenstrategien umstellen, da der Verschleiss der Pneus mit zunehmenden Griplevel zunahm. Ein Ausrutscher von Sarrazin / Montagny sowie ein Unfall von Bourdais brachten dann zur 4h Marke den Audi von Kristensen / McNish in Führung. Doch Peugeot behielt die Nerven und tankte beim letzten Stop die #2 nur so lange, dass man noch vor dem Audi wieder auf die Strecke kam. Den Rest erledigten die Franzosen über den Grundspeed ihres 908.
Sowohl für den Peugeot als auch für den Audi war das Rennen die Abschiedsvorstellung - beide Konstruktionen sollen im nächsten Jahr durch die Nachfolger 90X bzw. R18 ersetzt werden. Das Rennergebnis sowie erste Bilder können auf unseren Seiten unter diesem Link eingesehen werden. Der vollständige Rennbericht folgt in den nächsten Tagen.