British GT – Jahresrückblick 2010
David Ashburn (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; Bild) holte den diesjährigen Meistertitel der British GT vor allem über die “big points” aus den drei zwei-Stunden-Rennen in Spa (2.), Silverstone (1.) und Donington (1.). Zu Saisonbeginn hatte es eher noch nach einem Duell der Ferraris gegen den Preci Spark-Ascari KZ1R der Titelverteidiger Godfrey Jones / David Jones ausgesehen, als Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia) in Oulton Park sowie die Gebrüder Jones in Knockhill jeweils beide Läufe gewannen.
Aus den verbleibenden neun Rennen holte David Ashburn dann jedoch fünf erste und zwei zweite Plätze. Mit Ausnahme von Spa unterstützte ihn dabei Co-Pilot Glynn Geddie, der den Vize-Titel erreichte. Cameron / Griffin konnten letztlich Gesamt-Rang 3 gegen Hector Lester und Allan Simonsen (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia) verteidigen. Godfrey und David Jones müssten eine Reihe von Ausfällen hinnehmen - mit einem Sieg im vorletzten Lauf des Jahres gab es zumindest einen versöhnlichen Ausklang.
Die GT3-Klasse war mit knapp über zehn Wagen einigermaßen konstant besetzt, während die G4-Kategorie desöfteren unter geringen Teilnehmerzahlen litt. Die G4-Champions Christian Dick / Jamie Stanley (Speedworks-Ginetta G50) punkteten in 12 von 13 Rennen. Fallweise füllten einige Wagen der Invitation Class das Feld auf, für die wieder eingeführte GT Cup-Kategorie fanden sich kaum Teilnehmer.