Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nach der Bekanntgabe von HPD, dass man mindestens sechs Fahrzeuge des geschlossenen ARX04-b in der kommenden Saison weltweit sehen dürfte und mit Extreme Speed Motorsports im November erste Tests absolvieren wird, steht bereits der nächste Kunde fest.
Das IndyCar Team Schmidt-Peterson Motorsports hat ein Chassis gekauft, welches man in der TUSC einsetzen möchte. Auch Honda-Kunde Andretti Autosport steht im Gespräch ein Honda-Coupe erwerben zu wollen.
Und auch Millionär Tracy Krohn, ist seit langem auf der Suche nach einem geeigneten LMP2, in dem auch er mit seinen über 1,80m Körpergröße hinein passt. Nach einem Test im Lotus T-128 nahm er kürzlich in Magny-Cours im Ligier JS P2 platz.
Innerhalb der nächsten 2-3 Wochen wolle man nun die Entscheidung fällen, welchen LMP2 man erwerben wird. Auch das Honda-Coupe wäre als Einsatzfahrzeug denkbar.
Auch das Team von Rahal-Letterman-Lanigan Racing möchte, neben seinem IndyCar-Einsatz sowie dem Einsatz der BMW Z4 GTE in der GTLM-Klasse, in der kommenden Saison ein LMP2-Fahrzeug für Graham Rahal an den Start bringen. Aktuell ist man auf der Suche für das nötige Budget und hat noch keine Entscheidung über das Einsatzgerät getroffen. Als Deadline hat man sich zumindest Ende Oktober gesetzt.
Noch in dieser Saison wird der Ligier JS P2 seine ersten Runden in der TUSC-Serie drehen. Das durch 8Star Motorsports betreute OAK Racing Team wird in den letzten beiden Läufen auf dem Circuit of The America in Austin und beim Petit LeMans in Road Atlanta dabei sein.
An diesem Wochenende werden bereits die ersten Weichen für die kommenden Jahre gestrickt. Bis einschließlich 2016 werden die DP's, LMP2 und der DeltaWing zugelassen sein. Danach soll es nach dem Global Prototype Reglement zunächst bis 2019 weitergehen. Im kommenden Jahr dürfen die Oreca FLM09 in der Serie noch mitfahren. Ob dann ab 2016 mit den neuen LMP3 weitergeht wird dann in der kommenden Saison erst entschieden.
Die GTLM wird auch weiterhin nach dem technischen GTE-Reglement der ACO ausgetragen. Das neue GTE-Reglement wird analog zu den anderen Serien 2016 eingeführt.
In der kleinen GT-Daytona Klasse wird man ab 2016 nun (gezwungenermaßen) das FIA-GT3-Reglement einführen. Viele Interessierte wurden durch das Verbot der Traktionskontrolle sowie des ABS-Systems abgehalten, was in der FIA-GT3 erlaubt ist.
Auch die Veröffentlichung des Terminkalender für 2015 dürfte an diesem Wochenende erfolgen. Den teilnehmenden Teams möchte man finanziell entgegenkommen und plant daher ein Rennen weniger je Klasse auszutragen.
Bei der gemeinsamen Veranstaltung der TUSC und der WEC werden sowohl Corvette Racing mit einer C7-Corvette für Jordan und Ricky Taylor sowie Tommy Milner als auch Extreme Speed Motorsports einen HPD ARX-03b in der World Endurance Championship an den Start bringen. Während Corvette Racing dafür ihre dritte, als Testfahrzeug genutzte, Corvette nutzt, baut Extreme Speed einen der in der TUSC eingesetzten Autos um und fährt mit jeweils mit nur einem Wagen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Nach einem Bericht unserer werter Kollegen von Sportscar 365 prüft nun auch Cadillac den Bau eines Modells für die GT3-Szene. Die zum GM-Konzern gehörende Marke ist schon seit einigen Jahren erfolgreich in der Pirelli World Challenge engagiert, wo die seit 4 Jahren existierenden CTS-V Modelle in den letzten beiden Jahren in Folge die Fahrer und Hersteller-Titel einfahren konnten.
Wie man
nun unseren Kollegen gegenüber erläuterte, trägt man sich für den Nachfolger der V-Serie (Bild rechts) mit dem Gedanken diesen so universell auszulegen das eine Homologation als GTD, PWC-GT (wie bisher) oder als GT3 auf der selben Basis möglich wäre. In der World Challenge ist der Cadillac neben dem Acura der letzte Wagen der nicht nach dem GT3-Reglement homologiert ist.
Noch steht eine offizielle Entscheidung über den Nachfolger der V-Serie aus. In der Pirelli WC sind die existierenden Autos noch 2 Jahre bis 2016 homologiert. Aber alleine die Tatsache das, wie gestern vermeldet, GM die Auslieferung der neuen Corvette in Nordamerika ausklammern möchte, zeigt das hier schon die Würfel für ein neues Modell gefallen sein könnten.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Heißes
Wetter und vollbesetzte Zuschauertribünen empfingen am Sonntag die Supercar Challenge Piloten zu ihrem zweiten Rennen an diesem Wochenende. Auf Grund des Zeitplans wurde am Sonntag nicht die übliche Distanz von 60 Minuten + 1 Runde gefahren sondern lediglich 45 Minuten. Bei den schweißtreibenden Temperaturen dürfte es den Piloten recht gewesen sein.
Wie erwartet lieferten sich die beiden Volvos des Day-V-Tec Teams einen Kampf um den Sieg. Eine Durchfahrtstrafe gegen Kelvin Snoeks entschied das Duell zu Gunsten von Henry Zumbrink, der seine Getriebeprobleme vom Vortag in den Griff bekommen hatte und das zweite Rennen gewann. Snoeks rettete Platz 2 knapp vor dem Martino Rosso Ferrari von Lanting/Herber. Roger Grouwels/ Robert de Graaff kamen mit der Viper auf Platz vier ins Ziel. Van Glabeke/Jonckheere gewannen mit ihrem Ferrari die GT Klasse vor der Viper von Wilkens/Scott. Carlo Kuijer siegte im Praga R1 in der GTB Division vor dem BMW von Vanbellingen/Sluys und der Corvette von Kool/Koebolt. Für den deutschen Georg Nolte aus Germersheim lief das Wochenende nicht Wunschgemäß. Am Samstag musste er seinen Matech Ford GT wegen technischer Probleme vorzeitig parken. Diese ließen sich leider bis zum nächsten Tag nicht beheben sodass er im Sonntagsrennen nicht starten konnte.
Auch am Sonntag dominierten die BMW´s in der Supersport Klasse. Nach dem die Vortagessieger Bogaerts/van der Aa auf Grund eines losen Öldeckels und des daraus resultierenden zusätzlichen Boxenstopp viel Zeit und damit einen mögliche Sieg verloren hatten war der Weg frei für de Groot/Speelman im BMW E46. Sie gewannen das zweite Rennen mit 20 Sekunden Vorsprung. Dahinter zeigte Cor Euser im Marcos eine sehenswerte Aufholjagd. Da er das Qualifying noch mit seinem Lotus Evora bestritten hatte aber die Rennen dann mit seinem Marcos Mantis fuhr musste er vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Nach einer super Fahrt schaffte er noch den zweiten Platz vor den BMW´s von Ruud Olij und Schouten/Verhagen. Cor Euser und Werner van Herck (Mazda) waren die einzigsten die das Tempo der BMW´s mitgehen konnten. Letzterer schied leider in beiden Rennen aus. Auf dem fünften Platz kam Danny van Dongen mit seinem MW-V6 Pick Up ins Ziel. Erstmals nahm ein Fahrzeug der Acceleration Pick Up Serie in der Supercar Challenge teil. Vom Speed her passt er gut in diese Klasse hinein. Es bleibt zu hoffen, dass dieses kein einmaliges Gastspiel war.
Harold Wisselink/Jeremy Adams siegten im BMW 130i in der S2 Wertung.
Nun ist die Supercar Challenge endgültig reif für die Insel. Das nächste Rennen findet am 13/14 September im britischen Brands Hatch statt.