Vorschau auf Road America
50 Teams – 13 Prototypen, 9 LMPC , 10 GTLM und 18 GTD – sind für die 10. Runde der Tudor-USCC-Serie auf dem Kurs von Road America in Elkhardt Lake gemeldet worden. Die 6,5km lange Strecke ist eine der wenigen die die volle Bandbreite des gewaltigen Grids der amerikanischen Serie handeln kann. Angesichts der langen Vollgaspassagen darf beim am Sonntag abend um 21.15 Uhr anstehenden Rennen wieder mit einer Dominanz der DP gerechnet werden.
In der Prototypenklasse wächst das Feld gegenüber dem letzten Lauf in Indianapolis um 2 Autos an: zu einen ist der Deltawing nach seinem Brandschaden von Mosport – die langsame Reaktion der Streckenmarshalls bei der Bekämpfung des Feuers hat bei den Teams wieder einmal den Ruf nach den Spezialisten des zu Saisonbeginn entlassenen IMSA-Safetyteams laut werden lassen – wieder hergestellt worden. Zum anderen bringt Starworks-Motorsport seinen Riley-Honda DP nach dem Debüt in Sebring erneut an den Start. 7 DP, 5 LMP2 und der Deltawing kämpfen somit in der Top-Klasse um das Podium.
Bei den LMPC-Teams hat BAR1-Motorsports seine Nennung mangels zahlungskräftiger Piloten zurück gezogen. Mirco Schultis und Renger van der Zande im Martini-Starworks-Wagen haben es hier mit den gewohnt starken Teams von RSR Racing und Core Autosport zu tun. In der GTLM-Klasse gibt es keine Änderung zu verzeichnen. In der GTD konnte Mühlner Motorsport dieses Mal seinen 2.Porsche mit den Piloten Alex Davison und David Calvert-Jones besetzen. Dafür fehlt der Park Place Motorsport Porsche. Bei Flying Lizzard Motorsport muss Teambesitzer Seth Neiman aufgrund eines Muskelfaserrisses auf den Start verzichten. Man hat statt seiner das 19 jährige Pirelli World Challenge-Talent Andrew Palmer verpflichtet.
Der Start des Rennens müsste laut IMSA-Zeitplan am Sonntag um 21.15 Uhr MEZ (14.15 Uhr Ortszeit) erfolgen. Stream und Livetiming sind wie gehabt auf der Seite der Tudor-USCC-Serie zu finden.