STT Vorschau auf den Lausitzring

stt_duell_porsche_mercedes.jpgFür die Spezial Tourenwagen Trophy steht am kommenden Wochenende der dritte Saisonlauf auf dem Programm. In der Lausitz tritt man im Rahmen des ADAC GT-Masters an und präsentiert sich dabei mit einem starken Starterfeld. Besonders gut ist diesmal die Division 2 besetzt.

Über Abwechslung an der Spitze können sich die Fans und Freunde der Serie in dieser Saison nicht beklagen. Mit Edy Kamm, Josef Klüber und Mario Hirsch holten sich gleich drei verschiedene Piloten die Gesamtsiege. Die Mercedes SLS AMG GT3 Piloten Klüber und Hirsch dürften auch auf dem Eurospeedway Lausitzring zum Favoritenkreis auf die vorderen Plätze zählen. In der Klasse 1 sind mit Timo Scheibner und Daniel Schrey noch zwei schnelle Chrysler Viper GTS-R am Start.

Interessant dürfte es in der Klasse 2 zugehen, wo es Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR) mit gleich drei Audi R8 zu tun bekommt. Maximilian Stein dürfte dabei der engste Konkurrent sein. Neben Berthold Gruhn wird auch Andreas Schmidt in einem Audi R8 LMS ultra antreten, wobei es für den letztjährigen Division 2 Champ die Premiere im GT Boliden ist. Franjo Kovac pilotiert wieder den bekannten Audi TT RS, während die junge Dänin Lisa Christin Brunner im Audi TT RS von BDM Motorsport ihre STT Premiere geben wird. Ebenfalls mit von der Partie ist Anay Lorenzo im Lamborghini Super Trofeo.

Stark besetzt ist die Klasse 3, wo insgesamt sechs Piloten starten werden. Auf Titelverteidiger Christian Franck warten mit Mike Hesse, Michael Yenci, Torsten Klimmer und Christian Neubecker gleich vier Markenkollegen mit Porsche Cup-Modellen. Dazu kommt Marc Schelp, der bei seinem Heimspiel einen BMW M3 E46 fahren wird.

Sehr stark ist die Division 2 besetzt, wobei in der Klasse 4 gleich acht Fahrzeuge am Start stehen werden. Bei den Fahrzeugen bis 2500 ccm der Klasse 6 trifft Joachim Bunkus (Triumph Dolomite Sprint) auf Sven Markert im Renault Clio RS.

Am Freitag geht es für die Piloten mit dem freien Training um 13.50 Uhr los. Danach steht das erste Zeittraining um 18.35 Uhr auf dem Programm, ehe am Samstag um 8.45 Uhr das zweite Quali über die Bühne geht. Das erste Rennen wird um 14.15 Uhr gestartet, während am Sonntag um 15.25 Uhr der zweite Durchgang ausgetragen wird.

Neues aus der Nova Race Euro Series

startnovaraceslovakia.jpgDie Nova Race Euro Series absolvierte vor zwei Wochen im Rahmenprogramm der Tourenwagen-Weltmeisterschaft ihre zweite Saisonrunde am Slovakia-Ring. Der Sieg im ersten Lauf ging dabei an Salvador Tineo Arroyo auf einer Ginetta G50. Den zweiten Lauf entschied Reinhard Kofler beim Serien-Debüt des KTM X-Bow GTR für sich. Insgesamt umfasste das nach wie vor größtenteils aus Ginetta-Modellen bestehende Feld bei dieser Runde 10 Fahrzeuge.  Als Farbtupfer waren (siehe auch das nebenstehende Foto; Quelle: Euroseries.org) noch jeweils ein Aston Martin und Renault Megane Trophy, sowie der erwähnte KTM am Slovakia-Ring vertreten.

Eine nennenswerte Steigerung der Starterzahlen ist auch für den am kommenden Wochenende anstehenden Auftritt der Serie am Red Bull Ring nicht zu erwarten. Nicht auf der Starterliste steht diesmal der Academy Motorsports Aston Martin, dafür setzt die Scuderia Guidici in Zusammenarbeit mit dem Swiss Team zwei Maserati GT GT4 ein. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um geringfügig modifizierte Markenpokalfahrzeuge aus der Maserati Trofeo. Ob und wann für diese Fahrzeuge eine volle GT4-Homologation erfolgen wird, ist bisher nicht bekannt. Die Typen-Bezeichnung legt dies aber doch zumindest recht nahe.

In diesem Jahr sollen laut Maserati Corse zunächst weitere Testläufe (wie zum Beispiel auch jüngst bei der Pirelli World Challenge in Road America) absolviert werden. Für die kommende Saison erwägt die Rennsportabteilung der Marke aus dem italienischen Modena dann den Einsatz ähnlicher Fahrzeuge in verschiedenen Serien, darunter auch in internationalen Langstreckenrennen, womit auf Grund der aktuellen Reglements-Situation primär die Events der Creventic 24h Serie, sowie das 24 Stunden Rennen am Nürburgring gemeint sein dürften.

4h Dijon - CD Sport-Norma setzt sich in Endphase durch

Der Norma M20 FC vdev_4hdijon_winner.jpgdes CD Sport Trios Kevin Bole Besançon, Thomas Accary und Jean-Ludovic Foubert hat am vergangenen Wochenende die 4h von Dijon-Prenois , die vierte Runde der VdeV-Endurance-Proto Serie 2015 gewonnen. Nach 164 Runden betrug der Vorsprung auf das zweitplazierte Team, den Ligier JS53 evo des Idec Sport Racing Trios Lafargue/Lafargue/Enjalabert gerade mal 5,5s. Den Siegern kam eine später Ausrutscher der bis dato Führenden IDEC-Sport Mannschaft zu Gute die nach einem Reifenschaden wenige Minuten vor dem Fallen der Flagge einen Zusatzstop einlegen mussten. Den dritten bis 5.Platz belegte die Equipe Palmyr die damit 3 ihrer 5 gestarteten Norma in den Top-5 unterbringen konnten. Dabei setzte sich im Kampf um den letzten Podiumsplatz der #42 Norma von Didier de Beck, Christophe Kubrick und Xavier Michel 46s hinter dem siegreichen Team mit nur 8s Vorsprung gegen das von Marc Faggionato und dem Deutschen Jens Petersen pilotierte Schwesterauto durch.

26 CN-Autos – 18 Norma , 5 Ligier, 3 Tatuus - hatten das Rennen aufgenommen. 18 Autos nahmen am Ende die Zielflagge in Empfang. Wie taktisch eng es dabei zuging unterstreicht die Tatsache das am Ende 6 Wagen in der Führungsrunde ins Ziel kamen. Als nächster Lauf der Serie stehen nun am 30.8 die 12h von Paul Ricard auf dem Programm, die in diesem Jahr das längste Rennen der französischen Prototypenserie sind.

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