Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit einem Feld von 27 Teams startet das ADAC GT-Masters an diesem Wochenende an der Lausitz in die 2. Saisonhälfte. Die Änderungen im Feld halten sich dabei in Grenzen und betreffen nur 3 Wagen.
Der bisherige KÜS Team 75 Bernhard-Pilot Jannes Fittje hat sein Masters Engagement bei der Mannschaft von Timo Bernhard in gegenseitigem guten Einvernehmen beendet und startet nun im Porsche von Joos Sportwagentechnik, wo er an der Seite von David Jahn den Platz von Marco Holzer übernimmt. Da in Fittjes ex-Wagen mit der #75 auch Dylan Pereira wegen des PSC-Finales passen muss bekommt der neue schwedische Stammfahrer Joel Ericsson an diesem Wochenende Julien Andlauer als neuen Co-Piloten zugeteilt.
Bei den heutigen Testtsessions fehlte noch der vierte Grasser Racing Team-Lamborghini mit der #81, was vermutlich auf die Reparatur des am Nürburgring bei der FGTWCEEC by AWS beschädigten Einsatzfahrzeugs zurückzuführen war. Insofern besteht noch Hoffnung das Duo Mapelli/Zimmermann am Eurospeedway Lausitzring doch noch zum Einsatz kommt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit einem Feld von 143 Teilnehmern soll nach aktueller Nennliste die 42. Ausgabe des ROWE 6h Ruhrpokalrennens über die Bühne gehen. Das (noch) längste Rennen des Nürburgring Langstrecken Serien-Kalenders (im nächsten Jahr wird der bisherige Doubleheader in ein 12h-Rennen umgewidmet) soll dabei mit einem Feld von an die 20 GT3 in der Spitzengruppe auf den Weg gebracht werden. Dabei soll eine längst fällige Premiere nachgeholt werden.
Denn der BMW M4 GT3 der eigentlich schon bei NLS 4 erstmals ins Renngeschehen eingreifen sollte, soll nun zu seinem verspäteten Renndebüt kommen. Der Wagen war seinerzeit im freien Training bei einem Unfall so onduliert worden das an einen Renneinsatz nicht mehr zu denken war. Nun soll die Premiere in den Händen der beiden BMW Werkspiloten Phillip Eng und Augusto Farfus nachgeholt werden.
Die von der SP-X BoP eingebremste Crew des GT-Prototypen trifft dabei in der Spitze auf 6 Porsche Mannschaften (2* Falken Motorsport , Frikadelli Racing Team, Huber Racing, Manthey Racing und Dinamic Motorsport, 4 Audis (Phoenix Racing, Lionspeed Car-Collection & équipe vitesse) 4 BMW M6-GT3 (3 * Walkenhorst Motorsport und das BMW Junior Team), 3 Mercedes AMG GT3 (GetSpeed Performance , Haupt Racing Team und CP Racing), den Wochenspiegel Team Monschau Ferrari und den Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo. Angesichts eines solchen Feldes dürfte bei den Zuschauern am Ring und an den Livestreams wenige Wünsche offen bleiben, auch wenn verwundert das Hauptsponsor ROWE nicht durch einen der bislang üblichen M6 der MCG im Feld vertreten ist.
Auch dahinter dürfte die 6h-Schlacht reichlich Kampfgetümmel bieten. In den GT-Klassen finden sich unter anderem 8 SP7 Porsche, 4 SP8/4T, 6 GT4 (3 BMW, 2 Aston Martin und ein AMG), der SP Pro 911 Cup MRII von Black Falcon sowie eine wieder einmal gut besetzte SP3 Klasse in der der bei den Fans äusserst beliebteTeam Swift Wing Dacia (wie wir in Le Mans erfahren haben Klaus Ludwigs erklärtes „Lieblingsauto“ in der Serie) 4 Toyota GT 86 und einen Clio vor sich hertreiben wird.
In den V-Klassen der seriennahen Produktionswagenfahrzeuge lassen sich ein V6- und 4 V5-Caymans, 15 VT2 Fahrzeuge, ein VT3 Cayman und 12 V4-BMW zu insgesamt 33 Mannschaften aufaddieren. 4 AT-Wagen und 8 H2-Autos kommen noch hinzu – wobei der allseits beliebte Manta leider erneut im Feld fehlt. Seitens der Cup-Fahrzeuge sticht die CUP3-Klasse der Cayman GT4 Trophy hervor die mit 20 Wagen dieses mal die am stärksten besetzte Klassse des Rennens bildet. Zusammen mit 8 BMW M2 CUP5-Teams, 6 BMW M240i-Cup, 3 CUPX KTM, einem OPC Cup-Astra und 3 TCR-Fahrzeugen sind wir hier bei 41 Fahrzeugen.
Im Vorfeld des Laufs wurden bei allen GT3-Fabrikaten die Leistungen um 6-10 PS per BoP beschnitten, weil die in den letzten Jahren in weiten Teilen neu asphaltierte Strecke den Verantwortlichen mittlerweile bei den letzten Heats zu schnell geworden war. Sollte wieder erwarten das Wetter am Wochenende doch ansehnlich werden, dann wird also eher nicht mit einer neuen Rekordrundenjagd wie noch in den letzten Meisterschaftsrunden zu rechnen sein.
Wie gehabt wird das Qualifying am Samstag um 8.30 Uhr starten und um 10 Uhr beendet sein. Um 12 Uhr startet dann die 42. Ausgabe des längsten Laufs der NLS-Saison, die wieder wie gehabt auf der Website der Nürburgring Langstrecken Serie sowie deren Youtube-Kanal als Stream und per Live-Timing verfolgt werden kann.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die beiden deutschen Nebulus Racing by Huber Piloten Laurin Heinrich und Leon Köhler haben den 6. Lauf des Porsche Mobil1 Supercup auf dem Circuit Zandvoort mit einem Doppelsieg für ihre Mannschaft beendet. Damit gelang dem deutschen Team, das derzeit seine Premierensaison im internationalen Porsche-Markenpokal bestreitet der bis dato größte Teamerfolg. Heinrich und Köhler waren auch zusammen aus der ersten Startreihe in das 16-Runden-Rennen auf dem niederländischen Formel-1-Kurs gegangen. Am Ende konnten der 19 Jahre alte Würzburger und der 22-Jährige aus dem fränkischen Kleinwallstadt das Verfolgerfeld um mehr als 4s distanzieren.
„Pole-Position und erster Sieg im Supercup – mein Wochenende ist perfekt gelaufen. Ich habe im Rennen meine Reifen geschont und konnte dadurch jedes Mal ein wenig zulegen, wenn Leon dichter herangekommen ist“, verriet Heinrich. „Laurin hatte in den schnellen Kurven Vorteile, ich in den langsamen. Dadurch hatte ich nie eine echte Chance zu einer Attacke. Aber ich bin auch mit Rang 2 super zufrieden“, fasste Köhler zusammen. „Für mich sind heute beide Sieger“, lobte Teamchef Christoph Huber sein Gewinner-Duo. „Wir haben uns seit Saisonanfang kontinuierlich gesteigert und können jetzt einen Doppelsieg feiern – ich bin mega-stolz auf meine Mannschaft.“
Heinrich verbesserte sich mit seinem ersten Supercup-Sieg auf Gesamtrang drei und baute die Tabellenführung in der Rookie-Wertung aus. Eine vergleichbare Vorstellung gelang auch Nicolas Misslin (Pierre Martinet by Alméras). Der Monegasse gewann zum vierten Mal die ProAm-Wertung und vergrößerte seinerseits seinen Vorsprung in dieser Kategorie.
Hinter Heinrich und Köhler feierte der amtierende Champion des Porsche Carrera Cup Italien, Dinamic Motorsport-Pilot Simone Iaquinta mit Rang drei sein bisher bestes Supercup-Ergebnis vor Lechner Pilot Ayhancan Güven Tabellenführer Larry ten Voorde belegte Rang fünf. Der Favorit der niederländischen Fans war mit dem Rennverlauf durchaus zufrieden. Jaxon Evans (Martinet by Alméras), Ten Voordes einziger verbliebener Konkurrent im Titelkampf, erlebte dagegen ein Rennen zum Vergessen und wurde nur Zehnter. Sein Rückstand auf Ten Voorde vor den verbleibenden zwei Rennen: 25 Punkte.
Dennoch besitzt Evans noch Titelchancen: Beim Saisonfinale am kommenden Wochenende gibt es noch einmal 50 Punkte zu gewinnen – der Porsche Mobil1 Supercup trägt im Rahmen des Großen Preis von Italien in Monza (10. bis 12. September 2021) gleich 2 Rennen aus.