143 Teams beim 42. Rowe 6h Ruhrpokal
Mit einem Feld von 143 Teilnehmern soll nach aktueller Nennliste die 42. Ausgabe des ROWE 6h Ruhrpokalrennens über die Bühne gehen. Das (noch) längste Rennen des Nürburgring Langstrecken Serien-Kalenders (im nächsten Jahr wird der bisherige Doubleheader in ein 12h-Rennen umgewidmet) soll dabei mit einem Feld von an die 20 GT3 in der Spitzengruppe auf den Weg gebracht werden. Dabei soll eine längst fällige Premiere nachgeholt werden.
Denn der BMW M4 GT3 der eigentlich schon bei NLS 4 erstmals ins Renngeschehen eingreifen sollte, soll nun zu seinem verspäteten Renndebüt kommen. Der Wagen war seinerzeit im freien Training bei einem Unfall so onduliert worden das an einen Renneinsatz nicht mehr zu denken war. Nun soll die Premiere in den Händen der beiden BMW Werkspiloten Phillip Eng und Augusto Farfus nachgeholt werden.
Die von der SP-X BoP eingebremste Crew des GT-Prototypen trifft dabei in der Spitze auf 6 Porsche Mannschaften (2* Falken Motorsport , Frikadelli Racing Team, Huber Racing, Manthey Racing und Dinamic Motorsport, 4 Audis (Phoenix Racing, Lionspeed Car-Collection & équipe vitesse) 4 BMW M6-GT3 (3 * Walkenhorst Motorsport und das BMW Junior Team), 3 Mercedes AMG GT3 (GetSpeed Performance , Haupt Racing Team und CP Racing), den Wochenspiegel Team Monschau Ferrari und den Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo. Angesichts eines solchen Feldes dürfte bei den Zuschauern am Ring und an den Livestreams wenige Wünsche offen bleiben, auch wenn verwundert das Hauptsponsor ROWE nicht durch einen der bislang üblichen M6 der MCG im Feld vertreten ist.
Auch dahinter dürfte die 6h-Schlacht reichlich Kampfgetümmel bieten. In den GT-Klassen finden sich unter anderem 8 SP7 Porsche, 4 SP8/4T, 6 GT4 (3 BMW, 2 Aston Martin und ein AMG), der SP Pro 911 Cup MRII von Black Falcon sowie eine wieder einmal gut besetzte SP3 Klasse in der der bei den Fans äusserst beliebteTeam Swift Wing Dacia (wie wir in Le Mans erfahren haben Klaus Ludwigs erklärtes „Lieblingsauto“ in der Serie) 4 Toyota GT 86 und einen Clio vor sich hertreiben wird.
In den V-Klassen der seriennahen Produktionswagenfahrzeuge lassen sich ein V6- und 4 V5-Caymans, 15 VT2 Fahrzeuge, ein VT3 Cayman und 12 V4-BMW zu insgesamt 33 Mannschaften aufaddieren. 4 AT-Wagen und 8 H2-Autos kommen noch hinzu – wobei der allseits beliebte Manta leider erneut im Feld fehlt. Seitens der Cup-Fahrzeuge sticht die CUP3-Klasse der Cayman GT4 Trophy hervor die mit 20 Wagen dieses mal die am stärksten besetzte Klassse des Rennens bildet. Zusammen mit 8 BMW M2 CUP5-Teams, 6 BMW M240i-Cup, 3 CUPX KTM, einem OPC Cup-Astra und 3 TCR-Fahrzeugen sind wir hier bei 41 Fahrzeugen.
Im Vorfeld des Laufs wurden bei allen GT3-Fabrikaten die Leistungen um 6-10 PS per BoP beschnitten, weil die in den letzten Jahren in weiten Teilen neu asphaltierte Strecke den Verantwortlichen mittlerweile bei den letzten Heats zu schnell geworden war. Sollte wieder erwarten das Wetter am Wochenende doch ansehnlich werden, dann wird also eher nicht mit einer neuen Rekordrundenjagd wie noch in den letzten Meisterschaftsrunden zu rechnen sein.
Wie gehabt wird das Qualifying am Samstag um 8.30 Uhr starten und um 10 Uhr beendet sein. Um 12 Uhr startet dann die 42. Ausgabe des längsten Laufs der NLS-Saison, die wieder wie gehabt auf der Website der Nürburgring Langstrecken Serie sowie deren Youtube-Kanal als Stream und per Live-Timing verfolgt werden kann.