ELMS-Kalender 2022

Die Europäischen Le Mans Serie hat am vergangenen Rennwochenende in Spa-Francorchamps ihren Kalenderentwurf für 2022 vorgestellt. Monza und der Red Bull Ring sind in der kommenden Saison demnach nicht mehr im Kalender vertreten. Statt dessen kehrt die ACO-Serie für die italienische Runde nach Imola zurück, wo man schon 2013-16 Station machte. Die bei den Fans in der Alpenrepublik populäre Runde am Red Bull Ring wird hingegen durch einen Auftritt auf dem bislang weitestgehend zuschauerbefreiten Hungaroring ersetzt, auf dem man 2013 bereits eine damals noch über 3h ausgetragene Runde absolvierte , während die Vorgängerserie der Le Mans Serie hier 2010 noch ein Rennen im alten 1000km-Format absolvierte (Bild). Hier dürften die günstigeren Streckenkosten mit eine Rolle für die Verschiebung gespielt haben. Den Fans der deutschen Piloten und Teams bleibt lediglich die gewohnte Runde in Spa-Francorchamps, die 2022 hoffentlich mit weiter normalisiertem Zuschauerverkehr über die Runden gehen wird.

Der Kalender der Europäischen Le Mans Serie 2022 liest sich nach dem ersten Entwurf wie folgt:
11-12 April – Circuit Paul Ricard in Le Castellet (Testtage)
17. April – 4h von Le Castellet
15. Mai – 4h von Imola
3. Juli – 4h am Hungaroring
28. August – 4h von Barcelona
25. September – 4h von Spa-Francorchamps
16. Oktober – 4h von Portimao

GTC Sprint Lauf #5 am ESW

gtc5eswBeim ersten Rennen der GTC-Race-Sprintserie am vergangenen Rennwochenende am Eurospeedway Lausitzring (es handelte sich dabei um Saisonlauf #5) gewann im 14 Wagen starken Feld der Space Drive Racing Mercedes AMG GT3 von Tim Heinemann vor den beiden Phoenix Racing Audis von Salman Owega und Carrie Schreiner. Heinemann konnte sich einen Vorsprung von 6 bzw 39s auf die beiden R8 im über 22 Runden ausgetragenen Rennen erarbeiten.

In der GT4-Klasse siegte der W&S-Motorsport Cayman von Finn Zulauf, der sich den East Side Motorsport Mercedes AMG GT4 von Denis Bulatov um 9,2s vom Hals halten konnte. Rang 3 auf dem Podium belegte dort der Audi R8 LMS GT4 von Markus Lungstrass. Der Sieg in der GT2 ging an den von Christian Schäfer pilotierten KTM X-Bow-GTX.

Goodyear 60 am ESW

g60eswAm vergangenen Wochenende bestritt die GTC-Serie ihr drittes Rennwochenende in dieser Saison im Rahmen des ADAC GT-Masters-Wochenendes am Eurospeedway Lausitzring.

Im Goodyear 60 Rennen setzte sich Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3-Pilot Salman Owega im 15 Wagen starken Feld (6 GT3, 8 GT4, 1 GT2) nach 18 Rennrunden und 45 Rennminuten - der Lauf wurde nach 2 roten Flaggen wegen Regens und einem zusätzlichen schweren Unfall von RN Vision STS-Pilot Kevin Rohrscheid vorzeitig abgebrochen - gegen den Space Drive Racing Mercedes AMG GT3 von Kenneth Heyer und Tim Heinemann durch, der 1,3s hinter dem Audi als zweite gewertet wurden. Den letzten Platz auf dem Gesamtpodium belegte der KÜS Team 75 Bernhard Porsche 991 GT3 R von Kim Berwanger, der sich knapp vor dem zweiten Phoenix Audi von Schreiner/Mücke Platz 3 sichern konnte.

In der GT4-Wertung siegte auf Gesamtplatz 5 der East Side Motorsport Mercedes AMG GT4 von Denis Bulatov & Leon Koslowski vor den beiden Cayman von Luca Arnold & Marvin Dienst (W&S Motorsport) und Paul König / Louis König (Allied Racing).

Das nächste Rennen der Goodyear 60 findet bereits heute in Hockenheim bei der vierten Runde der Meisterschaft statt.

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