Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Auch die Nürburgring Langstrecken Serie hat am gestrigen Freitag einen ersten Ausblick auf den Kalender 2022 veröffentlich. Der Kalender umfasst dabei erstmals nur 8 Veranstaltungen. Der Startschuss fällt im kommenden Jahr am 26. März. Saisonhöhepunkt sind die „12 Stunden Nürburgring“ vom 10. bis 11. September bei dem 2 Rennen zu einem 12h-Event (2*6h) zusammengelegt werden.
NLS2 und NLS3 umrahmen im Kalender das Osterwochenende. Die Serie pausiert danach bis zum 25. Juni, dem Datum von Rennen 4. In der Zwischenzeit findet das 24 Stunden Rennen am Nürburgring vom 26. bis 29. Mai statt, bei dem eine grosse Anzahl von NLS-Teams an den Start geht. Am 9. Juli folgt das 6h-Rennen. Aus dem in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten Double-Header werden 2022 die „12 Stunden Nürburgring“. Am 10. und 11. September steigt die Premiere des neuen Saisonhighlights, das mit einem attraktiven Rahmenprogramm auch abseits der Strecke angereichert werden soll.
Der vorletzte Lauf am 8. Oktober geht dann wieder über die gewohnte Distanz von 4 Stunden. Am 24. Oktober werden beim Finale der NLS die neuen Champions und Klassensieger der VLN gekürt. Sollte einer der ersten drei Läufe wetterbedingt ausfallen müssen, ist der 5. November als Ausweichtermin vorgesehen.
Bei den ersten drei Rennen findet jeweils am Freitag von morgens bis abends eine große Einstellfahrt über die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung und Nordschleife statt. Gleiches gilt für das 12h-Rennen. An den vier weiteren Terminen wird am Freitag vormittags die Kurzanbindung befahren, am Nachmittag dann die komplette NLS-Variante. Ausrichter sind wie gewohnt die 9 Gesellschafter der VLN e.V. & Co. oHG: ADAC-Westfalen e.V., Renngemeinschaft Düren e.V. DMV, AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC, MSC Adenau e.V. im ADAC, Dortmunder MC e.V. im ADAC, Rheydter Club für Motorsport e.V. DMV, MSC Ruhr-Blitz Bochum e.V. im ADAC, MSC Sinzig e.V. im ADAC und MSC Münster e.V. DMV. Die Zuordnungen der Veranstalter zu den Rennen findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Die vorläufigen NLS-Termine 2022 sehen wie folgt aus:
26.03.2022 – NLS1
09.04.2022 – NLS2
23.04.2022 – NLS3
25.06.2022 – NLS4
09.07.2022 – NLS5 (6h Rennen)
10.-11.09.2022 – NLS6 (12h Rennen)
08.10.2022 – NLS7
22.10.2022 – NLS8
05.11.2022 - (Ersatztermin)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Im Rahmen des ADAC GT-Masters am Eurospeedway Lausitzring steigt auch die dritte Runde der GTC-Serie . Die zweite Runde in Assen hatten wir aus Zeitgründen noch nicht hier beleuchten können.
Das Goodyear 60 Rennen gewann dort im 16 Wagen starken Feld Salman Owega im Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 vor dem NRT-Mercedes AMG GT3 von Marvin Kirchhöfer und Heiko Neumann und einem weiteren Phoenix Audi von Christer Jöns und Carrie Schreiner. Lauf 1 der Sprintserie gewann Tim Heinemann im Space Drive AMG vor Owega und Carrie Schreiner. Lauf 2 gewann Marvin Kirchhöfer vor Space Drive Pilot Maximilian Götz und Owega.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die DTM hat am vergangenen Wochenende einen ersten Entwurf des Kalenders 2022 veröffentlicht Dieser umfasst 9 Rennwochenenden mit insgesamt 18 Rennen und sieht auf den ersten Blick wie folgt aus:
30.4-1.5: Portimao (P)
21-22.5: Lausitzring (Turn 1) (D)
4-5.6: TBA
18-19.6 TBA
2-3.7 Norisring (D)
27-28.8 Nürburgring (D)
10-11.9 Spa-Francorchamps (B)
24-25.9 Red Bull Ring (A)
8-9.10: Hockenheim (D)
Auf den ersten Blick wird sichtbar das die DTM in alte, schlechte Gewohnheiten zurückfällt: Auch wenn man nicht mehr die „Formel 1 mit Dach“ ist und statt dessen nun auf GT-Wagen von der Stange zurückgreift, soll laut eigener Aussage der Status als „international operierende Tourenwagenserie“ mit globalem Anspruch beibehalten werden.
Benedikt Böhme, Geschäftsführer der ITR GmbH unterstreicht die Pläne. „Die DTM ist eine globale Rennserie, das unterstreicht auch der neue Kalender. Wir übertragen in über 60 Ländern live, umso schöner ist es, dass wir mit Portimão eine neue Rennstrecke im Kalender präsentieren können, die hervorragend zu den bereits bewährten Strecken passt.“
Dazu passt ins Bild das die beiden TBA-Runden nicht in Deutschland stattfinden sondern ausdrücklich im europäischen Ausland verortet werden sollen. Statt sich nach 2 Krisensaisons mit einem wachsenden Feld fannah in Oschersleben oder am Sachsenring zu präsentieren schielt man eher auf Locations wie Monza , Assen, Zolder oder vielleicht auch eine britische Runde in Brands Hatch. Alleine der Auftakt in Portimao (viel weiter weg von der heimischen Fanbasis kann man eine Runde wohl nicht plazieren) zeugt von Optimismus: erfahrungsgemäß dürfte sich das südeuropäische Land Ende April schon in der (hoffentlich auslaufenden ) fünften COVID-Welle befinden. Vielleicht spekuliert man hier auch auf einen Ausfall um die saison ohne Gesichtsverlust einkürzen zu können? Der einzige Grund für eine Runde dort dürfte die vergleichsweise niedrige Streckenmiete für die Serienorga sein – deren Kosteneinsparung über den höheren logistischen Reise- und Materialtransportaufwand komplett auf die Teilnehmer abgewälzt wird.
Immerhin dürfte die Rückkehr nach Spa-Francorchamps von den einheimischen Fans genau so auf der Positivseite verbucht werden wie die dieses Mal vermiedene Terminkollision mit Le Mans. Ob man sich mit dem Internationalen Kalender allerdings einen Gefallen tut – immerhin tritt man damit nun gegen die GT-Open und die GT World Challenge Europe an – muss abgewartet werden. Denn die Terminkollisionen mit der GT World Challenge Europe werden dafür sorgen das für an der DTM beteiligte Fahrer ein Engagement in der luktrativen Kundensportserie der SRO nur noch mit Einschränkungen möglich ist.