Grellos Durchmarsch beim 6h-Rennen

Das Rowe-ADAC Ruhrpokal 6h Rennen am Nürburgring (der Link führt zum vollständigen Rennbericht auf unseren Seiten) ist am Samstag mit dem dritten Sieg des Manthey-“Grello“-Porsches in diesem Jahr auf der Nordschleife zu Ende gegangen. Nach dem Sieg beim zweiten Nürburgring Langstrecken Serien-Lauf, dem 46. DMV 4h-Rennen, und dem Triumph beim wetterbedingt stark verkürzten, nicht zur Serie zählenden 24 Stunden Rennen am Nürburgring gewannen am Samstag Kevin Estré und Michael Christensen in Abwesenheit des eigentlich als drittem Piloten vorgesehenen Lars Kern, der offiziell wegen einer Rückenverletzung passen musste, mit einem Vorsprung von gut 19s auf den Junior-BMW M6-GT3 der ebenfalls bereits 2 mal in diesem Jahr siegreichen BMW-Junioren Max Hesse, Daniel Harper und Niel Verhagen. Im Teaminternen Falken Motorsport-Zweikampf um den letzten verbleibenden Podiumsplatz stachen die von der Pole gestarteten Martin Ragginger und Alessio Piccariello auf dem Porsche 991 GT3 R mit der #4 ihre Teamkollegen Dennis Olsen und Tobias Müller am Ende um 42s aus, was aus einem zusätzlichen Stop der #3 kurz vor Rennende resultierte. Da mit dem von Romain Dumas und Matteo Cairoli pilotierten Dinamic Racing Porsche ein weiterer Neunelfer auf P5 ins Ziel kam konnte Porsche sogar 4 seiner Top-Fahrzeuge in den Top-5 des längsten Saisonrennens der Nürburgring Langstrecken Serie plazieren.

Da der stärkste der 3 Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3, der #34 Wagen von Krognes/Pittard/Tuck duch eine Serie von Reifenschäden aus dem Kampf um den Sieg gerissen wurde, bleib dem Team mit P6 des #35 BMW lediglich ein für das Fahrzeug allerdings überzeugender sechster Platz zu verbuchen. Der zu Beginn des Rennens von Mattia Drudi in Führung gehaltene Lionspeed by Car-Collection-Audi R8 LMS GT3 gewann auf P7 eintreffend die Pro-Am-Klasse vor dem Haupt Racing Team Mercedes AMG GT3 und dem in der Pro-Am zweitklassierten Frikadelli Racing Team Porsche. Da der eigentlich auf P10 klassierte BMW M4 GT3 kurz nach einem Tankstopp rätselhafterweise dennoch ohne Sprit in der Boxengasse ausrollte und so die Zielflagge nicht entgegen nehmen konnte, sorgte der 10.Platz des Black Falcon Team Textar SP-Pro-Porsches dafür das Porsche am Ende sogar 6 Fahrzeuge in den Top-10 verbuchen konnte.

Spielten zu Beginn des Rennens der Lionspeed-Audi und der schnell auf eine alternative Boxenstrategie setzende #3 Falken Porsche noch eine Rolle beim Kampf um die Spitze, so setzten sich der Manthey Porsche und der Junior-BMW schnell durch ihr überlegenes Tempo an der Spitze ab. Während sich im AM-AMG von GetSpeed Performance dahinter auch Moritz Kranz mit einer überlegenen Vorstellung kurz empfehlen konnte, fielen 2 der Top-Autos Auffahrunfällen beim Eingang in Code 60-Phasen auf der Döttinger Höhe zum Opfer. Das erste war der Wochenspiegel Team Monschau-Ferrari F488 GT3 auf dem Jochen Krumbach gleich in seiner ersten Runde einer Kettenreaktion zum Opfen fiel. Zweites derartige Opfer wurde Frank Stippler der im Kampf um einen Top-10-Platz unsanft von einem in das Heck seines Phoenix Racing Audi einschlagenden Porsche in die Leitplanken befördert wurde. Stippler verletzte sich bei der Aktion und musste wie auch sein Team alle Hoffnungen auf einen Top-5-Platz begraben. Walkenhorst´s #34 bremsten wie schon geschildert Reifenmalaissen und der Huber Porsche fiel nach 4 Rennstunden ebenfalls aus.

Der Sieg in der SP9-Am-Klasse ging auf P11 an das Duo Moritz Kranz/Janine Shoffner auf dem GetSpeed Performance AMG, die vor dem auf P12 eintreffenden besten CUP X-KTM, dem X-Box GTX von Bohr/Mölig/Kofler/van der Laden ins Ziel kamen. Der SP7-Klassensieg ging an den RPM Racing Porsche von Kodidek/Kools/Hamprecht auf P15. P17 wurde für den schnellsten SP8T Wagen, den Black Falcon Mercedes AMG GT4 von Kaya/Piana/Stursberg/Yücesan verzeichnet. In der 21 wagen starken CUP3 Cayman Trophy setzte sich der W&S Motorsport Cayman von Bickle/Scheerbarth/Kronberg durch. Der GT4-Sieg ging auf P19 an den Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 von Marchewitz, Böckmann, Renger, Lambertz.

Die nächste Runde der Nürburgring Langstrecken Serie findet am 25.9 mit dem 53. ADAC Barbarossa Preis statt.

24h Serie: Sizilien weicht dem Hungaroring

12h Hungaroring 2014Wer die Website der 24 Stunden Serie aufmerksam beobachtet hat, dem ist ein Wechsel der nächsten Saisonstation aufgefallen: Die eigentlich geplante Wiederholung der 2020 erstmals ausgerichteten 12 Stunden von Sizilien muss nun der 7. Ausgabe der 12 Stunden vom Hungaroring weichen. Gründe für die Verlegung der vorletzten Saisonrunde wurden noch nicht von der niederländischen Creventic Gruppe genannt.

Die letzte Ausgabe des Rennens im Jahre 2014 ging an das Team SPS automotive performance im Mercedes-Benz SLS AMG GT3, gefahren von Valentin Pierburg, Tim Müller und Lance-David Arnold. Erfolgreich waren davor ebenfalls BMW (Schubert Motorsport 2008 & 2009), Audi (Lechner Racing 2010), Ford (VDS Racing Adventures 2011) und Lamborghini (Blancpain Racing 2013).

Gespannt erwartet wird die erste Entry List, denn der Streckentausch wurde weniger als einen Monat vor dem Event vollzogen.

Falken Doppelpole zum 6h-Rennen

Das Saisonhighlight der Nürburgring Langstrecken Serie , das 6h ROWE Racing Ruhrpokalrennen, startet mit einer Falken-Doppelpole. Bei anfänglich noch nasser Strecke, die aber angesichts eines fast wolkenlosen Himmels kontinuiertlich abtrocknete, erzielte Alessio Piccariello mit einer 8:31,240 auf dem Falken Motorsport Porsche 991 GT3 R angesichts einiger Code 60 Zonen in der endphase des Qualifyings vor seinem Teamkollegen dennis Olsen. Startreihe 2 teilen sich der Lionspee by Car-Collection Audi GT3 von Mattia Drudi und der Getspeed AMG von Moritz Kranz.

Der Rennbericht zum 6h-Rennen ist unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden.

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