WRT holt ELMS-Titel

Am vergangenen Wochenende ist anlässlich der 5. Runde der Europäischen Le Mans Serie in Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennergebnis auf unseren Seiten) eine erste Meisterschaftsentscheidung gefallen. Mit dem dritten Gesamtsieg der Saison holte sich beim Heimspiel der Einsatzmannschaft das belgische Team WRT mit den 3 Piloten Robert Kubica, Yifei Ye und Louis Deletraz ein Rennen vor dem Saisonende vorzeitig den LMP2-Titel und damit die zweite Le Mans Wildcard. Das Trio im belgischen Oreca querte mit einem Vorsprung von 5s vor dem Duqueine Trio Rene Binder , Tristan Gommendy und Memo Rojas sowie weiteren 14s vor dem Panis Racing Oreca von Julien Canal, James Allen und Will Stevens die Ziellinie und sicherte der WRT-Mannschaft damit gleich im Prototypendebütjahr den ersten Titelgewinn, was angesichts der geplanten LMDh-Ambitionen der Mannschaft eine deutliche Unterstreichung der Pläne bedeutet.

In der LMP3-Klasse gelang Laurents Hörr und seinem neuen Partner Mathieu de Barbuat nach Monza und Le Castellet der 3.Klassensieg in Folge mit dem DKR Engineering Duqueine M30-D08 LMP3. Das Duo auf dem Luxemburger Boliden distanzierte die Tabellenführer Niklas Krütten, Matthew Bell und Nicolas Maulini um fast eine Minute und verkürzte ausserdem den Punkterückstand auf die Cool Racing Truppe vor dem Finale in Portimao auf 6 Punkte. Platz 3 ging an die #2 Crew von United Autosports mit Wayne Boyd, Rob Wheldon und Edouard Cauhaupe.

In der GTE-Klasse gab es einen Ferrari-Dreifachsieg zu vermelden. Das AF Corse Trio Perrodo/Collard/Rovera ging dabei siegreich über die beiden Iron Lynx-Crews Cressoni/Mastronardi/Molina und Frey/Bovy/Gatting hervor.

Die letzten Titelentscheidungen sind damit auf die letzte Runde in Portimao vertagt worden, die am 24 Oktober über die Bühne gehen wird.

Supercar Challenge Assen

DSC dtm assen rb2Im Rahmen der DTM trug die Supercar Challenge in Assen ihre nächsten beiden Meisterschaftsläufe aus. Im Zeittraining erzielte erwartungsgemäß Max Aschoff mit der Ginetta G58 die Pole Position vor Alain Berg im Norma. Insgesamt standen 42 Fahrzeuge am Start.

Das erste Rennen am Samstag wurde maßgeblich von einem Fahrzeug bestimmt welches in keiner Klasse eingeschrieben ist – dem Safty Car. Zunächst eine ewig lange Safty Car Phase nach einer Ölspur auf der Strecke. Diese zog sich bis in das Boxenstopp Fenster hinein sodass alle Fahrer unter gelb ihren Pflicht Boxenstopp erledigen konnten. Kurze Zeit später eine weitere wegen einem Dreher und dazu noch eine zum Ende hin die dazu führte das dieses Rennen unter gelb abgewunken wurde. Nach 28 Runden siegte letztendlich Max Aschoff in der Ginetta vor dem Norma von Alain Berg. Mit dem dritten Platz gewannen Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW M6 die GT Klasse vor Erol Ertan / Rudy van Buren im Porsche und Hein Koopman im BMW Z4. In der Supersport 1 Division waren Bas Schouten und Ted van Vilet im JR Motorsport BMW erfolgreich. Der Johann Kraan Motorsport Radical der Familie Greenhalgh siegte in der Supersport 2.

Das zweite Rennen am Sonntag entwickelte sich zu einem fünfteiligen Sprint zwischen vier Safty Car Phasen. Es erinnerte etwas an die Stage von Nascar. Der Name des Siegers kam einem ebenfalls vertraut vor. Es war erneut Max Aschoff im Ginetta LMP3. Platz zwei und Klassensieg bei den GT´s für Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW vor Alain Berg im Norma. Marcel van de Maat gewann mit seinem BMW die Supersport 1 Klasse. In der SSP2 siegten Vater und Sohn Blaak mit ihrer Silhouette.

 Die nächsten beiden Rennen der Supercar Challenge finden am 16/17 Oktober beim Racing Festival in Spa Francorchamps statt.

Sprintlauf #2 am ESW

gtc6eswBevor wir uns in den kommenden Tagen den Meisterschaftsentscheidungen der GTC-Serie vom vergangenen Wochenende widmen werfen wir noch einen Blick zurück auf die vorletzte Runde der Meisterschaft am Eurospeedway Lausitzring:

Lauf 2 der GTC-Sprintserie am Lausitzring wurde zur sicheren Beute von Salman Owega. Der Phoenix Racing Audi Pilot legte die Basis zu einem Phoenix Audi Doppelsieg der hinter ihm von Carrie Schreiner komplettiert wurde. Kim Berwanger im KÜS Team 75 Bernhard Porsche holte sich den dritten Platz auf dem Podium. Keine Chance hatte dagegen Kenneth Heyer, der auf P2 liegend nach einem Rammstoss von NRT-AMG Pilot Marvin Kirchhöfer einen Dreher erlitt. Kirchhöfer wurde für die Aktion zusätzlich mit einer Durchfahrtsstrafe belegt.

In der GT4 kamen beim Sonntagslauf Eastside AMG-Pilot Leon Koslowski, Luca Arnold in einem weiteren W&S Cayman sowie razoon-KTM X-Bow GT4 Pilot Rick Bouthoorn auf den Podiumsplätzen ins Ziel.

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