Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Nach dem gelungenen Saisonstart wartet auf die Sports Car Challenge das nächste Highlight: Im Rahmen der parallel zum ADAC-Weekend am Red Bull Ring stattfindenden TCR International Series auf dem Salzburgring geht die SCC an den Start. Auf dem Highspeed-Kurs wird wieder gemeinsam mit der P9 Challenge gefahren.
Siegmar
Pfeifer auf seinem Norma-BMW und Simon Stoller im PRC-Turbo schnappten sich auf dem Red Bull Ring die Auftaktsiege. Für den Vorjahreschampion war es der erste Gesamtsieg in der SCC. Bei zweiten Lauf auf dem Salzburgring muss Stoller sicherlich wieder alles geben, denn mit Andreas Fiedler klettert ein ganz schneller Pilot wieder ins Division 1 Cockpit zurück. Der PRC -Turbo Pilot musste beim Saisonstart noch mit einem Division 2 Auto fahren. Auch Turi Breitenmoser (PRC Ford) wird nach dem glücklosen ersten Rennwochenende auf ein besseres Abschneiden hoffen. Zudem wird Peter Kormann im PRC Audi Turbo erstmals an diesem Wochenende wieder ins Geschehen eingreifen. Mit dabei sind mit Roland Rupprechter (Norma Honda Kompressor), Marcel Ackling (PRC BMW) und Alexander Frank (PRC BMW) noch 3 weitere Piloten. In der Division 2 trifft Topfavorit Nobert Groer (Ligier Honda) auf Andreas Hasler (Radical SR4) und Jasmin Fiedler, die im PRC-Honda ihr SCC Debüt geben wird.
Während am Freitag die freien Trainings auf dem Programm stehen, wird es am Samstag mit dem ersten Qualifying und Rennen erstmals ernst. Der erste Durchgang wird dabei um 16.45 Uhr gestartet. Am Sonntag geht es für die Sports Car Challenge und P9 Challenge nach dem Qualifying am Morgen um 10.30 Uhr ins zweite Rennen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Während
bei den 24h am Ring mit dem BMW M4 und dem Audi R8 2 GT4-Neukonstruktionen debütierten, fehlte noch eine wichtige Neuerscheinung die 2018 die GT4-Szene mit aufmischen wird: der Mercedes AMG GT4 war am Ring noch nicht präsent, obwohl der Wagen bereits erste Tests in Südeuropa absolviert. Grund genug für uns bei AMG nachzufragen!.
Wie uns AMG-Pressesprecher Jochen Übler erläuterte, ist es bei den Plänen geblieben den Wagen Ende des Jahres bei den beiden letzten VLN Langstreckenmeisterschaft-Rennen einzusetzen. 2017 wird als Entwicklungsjahr für den Boliden angesehen, während man die ersten Kundenchassis erst Anfang 2018 verkaufen will. Eine erste Einstufung soll schon bei den nächsten BoP-Tests im Juli erfolgen, wobei die Homologation nach Worten Üblers ein laufender Prozess ist. Derzeit sind als Entwicklungspiloten Jan Seyffarth und Maro Engel in das Programm eingebunden, das sich vornehmlich in Spanien abspielt. Erst später, kurz vor dem Renndebüt, sollen die Tests auf die Nordschleife verlegt werden. Im Gegensatz zu den GT3-Einsätzen, wo ausgesuchte Kundenteams als AMG-Performance-Teams quasi Semi-Werksstatus haben, ist solch ein Vorgehen in der GT4 nicht geplant. Hier sollen reine Kundeneinsätze mit dem Auto, für das es derzeit noch keinen anvisierten Endpreis gibt, erfolgen.
Auch wenn das Kundeninteresse anhand von Anfragen derzeit hoch ist, kann angesichts fehlender Bestelllisten noch keine seriöse Abschätzung von AMG bezüglich der anvisierten Produktionszahlen angestellt werden. Vom Mercedes SLS AMG GT3 wurden laut Übler 100 Wagen aufgebaut, wobei nach anderen Informationen die Anzahl der Chassis aufgrund von Ersatzchassis für Totalschäden durchaus höher ausfallen könnte - die Zahl von 130 aufgebauten SLS-Chassis machte in informierten Kreisen schon mal die Runde. Vom Mercedes AMG GT3 hatte man bis zum Rennwochenende am Ring bereits 89 Chassis aufgebaut und verkauft. Der AMG GT4 gilt als drittes Kundensportmodell, obwohl es eigentlich das vierte ist. Denn vom Mercedes AMG CLA 45 hat man für eine lokale Serie in Südamerika (Brasilien) auch schon ca. 30 Autos bzw dazugehörige Kits aufgebaut, die allerdings dort nur in einem nationalem Importeurs-Pokal laufen.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im
Rahmen des Blancpain Sprint Cup fand in Zolder der zweite Saisonlauf der Belcar Endurance Championship statt. Der Deldiche Racing Norma sicherte sich im Qualifying die Pole Position. 30 Autos standen am Sonntag Mittag in der Startaufstellung für das 125 minütige Rennen vor einer großen Zuschauer Kulisse. Diese bekamen ein durchaus interessantes Rennen zu sehen.
Zu Beginn duellierten sich die drei Norma und der Leipert Motorsport Lamborghini an der Spitze. Diese wurde leider durch mehrere Boxendurchfahrtsstrafen auseinander gerissen. Besonders hart traf es den DVB Racing Norma der gleich 2 mal bestraft wurde. Zum Rennende gab es einen spannenden Kampf um den Sieg den der Mc Donalds Racing Norma denkbar knapp für sich entschied. Francois Bouillon und Frederic Vervisch gewannen mit 0,8 Sekunden Vorsprung vor dem Deldiche Racing Norma von De Cock/Joosen/Piessens.
Den dritten Platz belegte der DVB Racing Norma von Hans und Frank Thiers sowie Jeffrey van Hooydonk. Pampel/Rosoux sicherten sich im Belgium Drivers Academy Wolf GB08 den vierten Platz vor dem Leipert Motorsport Lamborghini von Lagrange/Vanneste. Als gesamt sechster siegte der Mext Racing Porsche von Kris & Koen Wauters sowie Xavier Stevens in der GT Klasse vor dem No Speed Limit Porsche von Bouvy/van Dalen. Auf dem achten Platz kam der PK Carsport Wolf GB08 von Kumpen/Longin/Belien ins Ziel gefolgt vom Belgium Racing Porsche mit Derdaele/Bonnet/Haane am Steuer. Die beiden Radical´s sahen die Zielflagge leider nicht.
Der dritte Saisonlauf der Belcar findet am 16 Juli beim Super Prix in Zolder statt.