Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Am
Nürburgring baute Audi Sport TT Cup-Pilot Philip Ellis seine Tabellenführung aus, nachdem er die Ziellinie 0,267s vor dem Spanier Mikel Azcona überquerte. Ellis, der im Rennen am Samstag von der Pole-Position gestartet war, fuhr in den ersten Runden einen kleinen Vorsprung heraus. In der vierten Runde gelang es Mikel Azcona allerdings, den Briten beim Anbremsen der Schikane zu überholen. Nur wenige Hundert Meter später konterte Ellis und erkämpfte sich in einem beherzten Manöver die Führung zurück.
Zwei Umläufe später gerieten der Schweizer Yannik Brandt und der Schotte Finlay Hutchison im Kampf um Platz fünf aneinander. Hutchison prallte in die Leitplanken und löste eine Safety-Car-Phase aus. Nach der erneuten Rennfreigabe feierte Ellis schließlich seinen dritten Saisonsieg. Mikel Azcona und der Niederländer Milan Dontje standen als Zweiter und Dritter zum ersten Mal im Audi Sport TT Cup auf dem Podium. Während Ellis seinen Vorsprung an der Spitze der Serie von acht auf 17 Punkte vergrößerte, bleibt Gosia Rdest Tabellenzweite. Die Polin belegte auf dem Nürburgring den vierten Platz. Yannik Brandt kam als bester Rookie vor dem Australier Drew Ridge als Fünfter ins Ziel.Gaststarter Johnny Cecotto gelang in der Eifel eine sehenswerte Leistung. Der inzwischen 61 Jahre alte frühere Motorrad-Weltmeister errang den siebten Platz.
Der Lauf am Freitag ging nicht in die Wertung ein. Nach einem Unfall von Tommaso Mosca brach die Rennleitung den Lauf ab, da die Streckenbegrenzung zu stark beschädigt war. Zu diesem Zeitpunkt waren erst 5 Runden und damit weniger als die Hälfte der festgelegten Distanz absolviert.
Nach einer Pause von fünf Wochen stehen am 1. und 2. Juli die Rennen auf dem Norisring im Programm. Der Kurs in Nürnberg ist die einzige Stadtrennstrecke und mit 2,3 Kilometern Länge auch der kürzeste Kurs im Kalender.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Der
Simpson Motorsport Ginetta G57 von Simon Murray und Michael Simpson hat die 6h von Le Castellet, die 3.Runde der VdeV-Endurance GT/Touring/LMP3-Serie gewonnen. Der in der PFV-Klasse startende Wagen querte nach 107 Runden die Ziellinie mit einem Abstand von 32s auf die Klassen- und Markenkollegen Hibbert/Winslow die auf einem von Nova Race eingesetzten Ginetta Rang 2 erzielten. 8s dahinter kam mit dem Duqueine Engineering Ligier JS P3 LMP3 von Borga/Enquist der Sieger in der LMP3-Wertung mit auf das Podium. Dieses wurde in der LMP3-Klasse vom Oak Racing Ligier von Nicolet/Nicolet und dem Graff Racing Ligier von Troulliet/Gauvin/Deguffroy komplettiert. Der Norma M30 LMP3 des DB-Autosport Teams verpasste mit Rang 4 und Gesamtplatz 6 die Podiumsränge nur knapp. Die deutsch-polnische Inter-Europol-Truppe musste sich nach diversen technischen Problemen am Top-Ligier von Elkmann/Smiechowski mit den Rängen 7 und 8 in der Klasse zufrieden geben.
Die GT-Wertung gewann das Ebimotors Lamborghini-Duo Busnelli/Babini mit 104 absolvierten Runden vor dem Visiom Ferrari F488 T3 und dem AB Sport Lamborghini. Insgesamt 26 Autos waren in das Rennen gestartet, wobei 23 Mannschaften die Zielflagge entgegen nehmen konnten. Das nächste Rennen der Serie findet am 23-25.6 in Dijon-Prenois statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Den
Testtag in Le Mans hat das Toyota Gazoo Racing Team mit den Bestzeiten an der Spitze der Zeitenliste abgeschlossen. Die 3 TS050 LMP1 der Mannschaft des japanischen Herstellers waren mit Zeiten zwischen 3:18,132 und 3:21,455 schneller als die Porsche 919 Hybrid die bei ihren schnellsten Runden nach zahllosen kleineren Defekten mit einer 3:21,512 bzw. 3:22,100 gestoppt wurden. Auch wenn beide Werksteams im Vorfeld beteuert hatten nicht auf Bestzeitenjagd gehen zu wollen, hat Toyota damit eine Ansage in Bezug auf die Kräfteverhältnisse beim diesjährigen Klassiker an der Sarthe gemacht.
Die
By Kolles LMP1-L Mannschaft wurde mit einer schnellsten Zeit von 3:28,701 gestoppt. Damit musste man sich ganz knapp dem schnellsten LMP2, dem Signatech Alpine #35 geschlagen geben, der mit einer 3:28,146 herausgefahren durch Nelson Panciatici bestätigte das die neuen LMP2 durchaus das Tempo der alten LMP1 an der Sarthe erreichen können. 5 Teams in der Klasse blieben unter der signifikanten 3:30´er Marke. Dabei wurden die ersten 13 plätze in der Kategorie von Oreca-Chassis belegt. Der schnellste Ligier war auf P14 der des United Autosports Teams, der mit einer 3:31,907 3,7s langsamer wie die Signatech-Mannschaft gestoppt wurde. Der schnellste Dallara der Villorba Corse Mannschaft platzierte sich mit einer 3:32,567 direkt dahinter auf P15. Der Riley-Multimatic MK30 der Keating Motorsport-Mannschaft wurde bei seinem internationalen Renndebüt mit einer 3:38,671 auf P23 in der mit 25 Wagen besetzten Klasse notiert.
Die
Bestzeit in der GTE-Pro-Klasse gelang der Corvette Mannschaft mit der #64 in der Oliver Gavin nach einem späten Motorenwechsel mit einer 3:54,701 die beiden Werks-Porsche mit 3:54,99´er Zeiten knapp schlagen konnte. Sowohl Ferrari als auch Ford mussten sich geschlossen noch hinter den Aston Martin Vantage GTE der Aston-Martin Werksmannschaft einreihen. In der GTE-Am-Klasse gelang dem #98 Aston Martin von Lamy/Lauda/dalla Lana mit einer 3:58,250 die Bestzeit des Tages, womit man die Larbre-Artcar-Corvette um 0,052s und den Dempsey-Proton Porsche um 0,199s schlug. Insgesamt nahmen 60 Wagen an dem für alle Teilnehmer des Rennens in 2 Wochen obligatorischen Testtag teil.