Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die
lettisch-spanische By Speed Factory-Mannschaft tritt 2018 mit einer neuen Besatzung in der Europäischen Le Mans Serie an. Da Team das 2017 noch mit dem deutschen Duo Jürgen Krebs und Tim Müller und wechselnden Co-Piloten in der Serie antrat wird seinen Ligier JS P3 LMP3 in der kommenden Saison mit neuen Sponsor-Farben und einer neuen Besatzung ausrücken.
Als Piloten sind bislang die beiden russischen Youngster Timur Boguslavskiy und Danil Pronenko verpflichtet worden. Mit der russischen Nefis Gruppe, einem Lebensmittel und Kosmetik-Konzern, bringen die beiden Piloten zudem einen zahlungskräftigen Sponsor mit an Bord. Mit dem neuen Lineup will Teammanager Dalius Steponavicius wieder an die Saison 2015 anknüpfen, als man mit dem Ginetta LMP3 rang 3 in der Teamwertung bder damals noch nicht so stark besetzten Klasse erzielte.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das
Team Honda Racing startet in diesem Jahr als Neueinsteiger mit zwei NSX GT3 im ADAC GT Masters. Unter dem Namen der Honda-Tochter Acura feierte der Supersportwagen Ende 2016 sein Renndebüt in Nordamerika und erzielte dort bereits in der ersten vollen Saison mehrere Siege.
In diesem Jahr beginnt das weltweite Kundensportprogramm der Japaner. Die beiden Honda NSX GT3 für das ADAC GT Masters sind die ersten für Europa bestätigten Fahrzeuge.
„Der NSX GT3 wurde entwickelt, um auf höchstem Level Rennen zu bestreiten“, sagt Alessandro Mariani vom Honda-Entwicklungspartner JAS Motorsport, die das GT3-Modell mit entwickelten. Bei der Entwicklung des Fahrzeugs half auch ein bekannter Name aus dem ADAC GT Masters mit. Der Champion von 2010, Peter Kox, fungierte als Testfahrer.
Die
Besonderheit des NSX GT3: Der Rennwagen ist ein Projekt mit Partnern auf drei Erdteilen. Entworfen wurde das Fahrzeug von Honda R&D in Japan mit Unterstützung von JAS aus Italien.
Die Chassis sowie die Motoren kommen direkt aus dem Honda-Werk in Marysville in den USA, wo das Serienauto produziert wird. Die Triebwerke werden anschließend bei der nordamerikanischen Motorsportabteilung Honda Performance Development (HPD) für den GT3-Sport vorbereitet. Der Zusammenbau der Fahrzeuge erfolgt schließlich bei JAS in Mailand.
Der Honda NSX GT3 verfügt über einen längs eingebauten V6-Mittelmotor mit zwei Turboladern und 3,5 Litern Hubraum. Er basiert auf dem Serientriebwerk, dessen Spezifikationen beim Zylinderblock und -kopf, dem Ventiltrieb, der Kurbelwelle, den Kolben und der Trockensumpfschmierung übernommen wurden. Die Leistung wird über ein sequenzielles 6-Gang-Getriebe von Xtrac mit Schaltwippen an die Hinterachse übertragen – im Gegensatz zum Serienmodell, das über einen Hybridantrieb und Allrad verfügt. Der Preis für ein rennfertiges Fahrzeug beträgt 465.000 Euro.
Honda ist mit dem NSX erstmals im ADAC GT Masters vertreten, hat aber einen lange Tradition in den GT-Serien des ADAC: Die erste Generation des Honda NSX startete 1993 und 1994 im damaligen ADAC GT Cup und feierte mit Armin Hahne insgesamt vier Laufsiege.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Larbre
Competition kommt 2018 in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurück. Statt mit einer GTE-Corvette tritt das Team von Teamchef Jack Leconte 2018/19 mit einem Ligier JS P217 LMP2 an. Es ist das zweite Prototypenengagement der französischen Langstreckenmannschaft nachdem man schon 2014 an der Sarthe mit einem Morgan LMP2 evo antrat.
Die Piloten des LMP2 stehen auch schon fest: Stammpilot Fernando Rees, der im vergangenen jahr in der Labre Art Car Corvette die GTE-Am pole ian der Sarthe erzielte, wird zusammen mit Romano Ricci und Erwin Creed am Volant des Ligiers drehen. Ricci und Creed waren in der vergangenen Saison in der ELMS unterwegs. Ricci steuerte unter anderem den M.Racing-Yvan Muller Racing-Ligier LMP3. Erwin Creed war auf dem Norm der selben Mannschaft aktiv.
Die Mannschaft aus Val de Vienne nimmt zum 25.ten Male am Klassiker teil. 5 Mal konnte man den Klassensieg erzielen. Das dürfte in diesem Jahr gegen teils deutlich stärker besetzte Teams nur schwer zu erreichen sein.