Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Rinaldi Racing
hat gestern das komplette Rennprogramm 2018 offiziell bekannt gegeben. Neben den Engagements im Blancpain GT Serien Endurance Cup und der GT-Open wird auch das Engagement mit dem Wochenspiegel Team Monschau auf der Nordschleife ausgebaut. Auch wenn wir darüber schon bei mehreren Gelegenheiten in der Vergangenheit berichtet hatten sind nun alle Fakten zum Engagement bekannt geworden.
Das Wochenspiegel Team Monschau wird wie bereits von Teambesitzer Georg Weiss uns gegenüber angekündigt das Engagement auf einen zweiten F488 GT3 ausbauen. Auf dem Wochenspiegel Ferrari #22, der bereits im vergangenen Jahr einen Lauf gewinnen konnte werden wieder Oliver Kainz, Georg Weiss und Jochen Krumbach (Foto) Platz nehmen. Das Schwesterauto mit der Startnummer 11 wird von Leonard Weiss, Nico Menzel und Christian Menzel pilotiert. Beide Ferrari werden dabei Reifenseitig von Michelin ausgestattet.
Daneben planen Rinaldi Racing und das Wochenspiegel Team Monschau einen Ferrari 488 GT3 bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring einsetzen. Nach dem ersten Platz in der ProAm und dem siebten Gesamtplatz bei der 24h-Ausgabe 2017 will man erneut in die Top-10 vorstosssen. Neben Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach wird noch ein Profi-Fahrer die Mannschaft komplettieren.
Nach dem zweiten Gesamtplatz bei den 24 Stunden Portimao im letzten Jahr, möchte das Wochenspiegel Team Monschau auch dieses Jahr an einem Rennen der 24 Stunden-Serie teilnehmen. Die Wahl fiel dabei auf die 24 Stunden Barcelona Anfang September. Die Besatzung für diesen Einsatz will man kurzfristig benennen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die
Dunlop 60 Serie plant für 2018 Anpassungen im sportlichen Reglement der Serie. Die im Rahmen des DMV-GTC ausgetragene Mittelstreckenserie mit einer Stunde Renndistanz denkt über die Einführung von Fahrereinstufungs-abhängigen Boxenstoppzeiten nach. In der vergangenen Saison betrug die Zeit zwischen Einfahrt in die Box und Ausfahrt für alle Mannschaften 120s. Nach den Plänen von Promotor Ralph Monschauer sollen sich die Standzeiten an der FIA-Einstufung des besten Piloten im Lineup orientieren. Basierend auf dieser wird es in In Zukunft es vier verschiedene Zeiten geben. Treten Piloten ohne FIA-Einstufung an so gilt weiterhin die Standzeit von 2 Minuten. Ein Bronze-Fahrer im Lineup verlängert die Standzeit auf 125s, ein Silberpilot auf 128s und ein Gold- oder Platin-Pilot bedeutet das die Crew 130s Standzeit einplanen muss.
„Wir werden erst mal schauen, wieviele Einstufungen wir überhaupt bekommen. So viele werden da von uns nicht erwartet. Und wer sich einen Gold-Fahrer als Piloten holt, der muss auch mit 10s längerer Standzeit leben“, erklärt Serienchef Ralph Monschauer.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
9
Mannschaften stehen für das 24 Stunden Rennen von Le Mans auf der Reserveliste der Teams, die für den Fall von Rückzügen aus dem gesetzten Feld in die Startgruppen nachrücken. Auf dieser Liste, die wie immer schon einigen Diskussionsbedarf auslöst, finden sich neben etablierten Mannschaften auch einige Newcomer, sowie mindestens ein Team das noch gar nicht im Rahmen der ACO Meisterschaften in Erscheinung getreten ist.
Angeführt wird die Liste von der Nennung des APM-Monaco Team KCMG- Dallara LMP2 , hinter der sich die in der Asiatischen Le Mans Serie zweitplazierte LMP3-Mannschaft von KCMG -Mannschaft sowie mutmasslich die AVF by Adrian Valles Mannschaft – Neueinsteiger in der ELMS in diesem Jahr - stecken. Auf Rang 2 ist der zweite Spirit of Race Ferrari plaziert. Die dänische High Class Racing Mannschaft (Foto oben) hat trotz zweier Podiumsergebnisse im vergangenen Jahr den Cut nicht geschafft und findet sich nur auf der Liste der Ersatzteams wieder.
Dahinter
liegt das umstrittenste Team: die Repsol Racing Engineering Mannschaft, die weder in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft noch in der Europäischen Le Mans Serie noch in der Asiatischen Le Mans Serie engagiert ist, hat es mit einem offensichtlich gemieteten Oreca 07 LMP2 mit Rang 4 auf der ACO-Nennliste noch vor weit etabliertere Mannschaften geschafft, was bei einigen Teilnehmern schon zu einigem Unmut geführt hat. So liegen die beiden Ferrari von Scuderia Corsa (Bild rechts) und Krohn Racing hinter der Mannschaft von Teambesitzer Alfonso de Orléans-Borbón, de in seinen Le Mans-Meriten lediglich 2 Teilnahmen 1994 und 1995 zu Buche stehen hat.
Platz 7 und 8 gehen an den zweiten IDEC-Sport Ligier , sowie an den ARC Bratislave Ligier , wobei die slovakische Mannschaft von Teamchef Miro Konopka sich nun ernsthaft fragen muss warum man kostenaufwändig seit 3 Jahren das magere Asiatische Le Mans Serie-Feld aufgewertet hat nur um dann im Reservefeld für den Klassiker ganz hinten zu landen. Letzter auf der Liste ist der Riley-Multimatic Mk30 der BAR1-Motorsports Mannschaft – genau der selbe Wagen der auch 2017 schon in den Händen der Keating Motorsports-Mannschaft an der Sarthe debütierte.