Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Christian
Ladurner und Sebastian Sommer entschieden den zweiten Lauf zur DMV NES 500 mit ihrem Seat Leon CupRacer für sich. Die Seat-Piloten verwiesen in Oschersleben Peper/Peper (BMW M3 E46) und das RN Vision STS-Cayman-Quartett Drasal/Biederbick/Richter/Vincentz auf die weiteren Plätze.
Nach 4h war es dann doch eine deutliche Sache. Mit zwei Runden Abstand auf den zweiten Rang überqeuerte Schlussfahrer Sommer auf dem knallgrünen Seat den Zielstrich. In der Anfangsphase war es zumindest noch recht eng, denn die Polesitter Sander und Frank Mortensen erwiesen sich mit ihrer GT4-Ginetta als starker Gegner. Als sie jedoch früh Probleme bekamen, ging der Leon mit Startfahrer Christian Ladurner erstmals in Führung.
Zwar verdrängten die Gesamtzweiten vom Saisonauftakt Spiegelhauer/Vodder/Henriksen mit ihrer Ginetta G55 in der 16. Runde Ladurner wieder von der Eins, doch mit deren Boxenhalt wechselte die Führung erneut. Ab diesem Zeitpunkt übernahm die Leon-Truppe das Kommando. Nur bei den Stopps wechselte noch die Führung, ehe ab dem 75. Umlauf nur noch der Seat an der Spitze des 24 Wagen starken Feldes lag.
Der nächste Lauf findet am 16.juli auf dem Eurospeedway Lausitzring statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der
ACO hat im Vorfeld des Testtages zum 24 Stunden Rennen von Le Mans die EoT der LMP1-Klasse weiter angepasst - allerdings dabei wohl nicht den Erwartungen der meisten Teilnehmer entsprochen. Die in Spa-Francorchamps bei der Auftaktrunde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft dominierenden Toyota haben keine weiteren Einschränkungen ihrer EoT-Einstufung bezüglich ihres Benzinverbrauchs von 80kg/h erfahren. Die Nicht-Hybrid-LMP1-Konkurrenz, die von den beiden TS050 in den Ardennen nur die Rücklichter zu sehen bekam, muss hingegen eine weitere Beschneidung ihrer Benzinmenge um etwa 2% hinnehmen: statt 110kg/h wie in Spa-Francorchamps wird man an der Sarthe vorläufig nur noch 108kg/h verfeuern dürfen. Da diese Menge auf ein kg-Equivalent pro Runde herunter gebrochen wird und im Falle einer Überschreitung Stop&Go-Strafen drohen waren die Teams schon in Spa-Francorchamps gezwungen eine Hybrid-ähnliche Fahrweise mit verkürzten Vollgas- und mehr Roll-passagen anzuschlagen. Ein Unterfangen das ohne die bei den Werks-Hybrid-Wagen gängigen Softwaretools eine zusätzliche Erschwernis für die teils sehr erfahrenen Piloten der neuen Konstruktionen bedeutete.
Angesichts
des Vollgas-Kurses in Le Mans wird sich der Abstand der privaten LMP1 auf die Toyotas somit eher noch erhöhen, zudem den TS050 eine Stintlänge von 11 Runden (=148km) zugestanden bekommen haben, während die konventionellen LMP1 schon nach 10 Runden (135km) herein kommen müssen – also etwa alle 40 Minuten.
Als das Konzept der neuen LMP1-Privatierskategorie letztes Jahr vorgestellt wurde sprach man beim ACO noch davon die Teams mit den Werkswagen von Toyota auf annähernder Augenhöhe agieren zu lassen. Doch schon im Winter knickte der ACO vor dem einzigen verbliebenen Hersteller ein, und gestand Toyota einen umfangreichen Reichweiten und Leistungsvorteil zu, um die noch zögernden Japaner bei der Stange zu halten. Sollte der in Spa-Francorchamps offensichtliche Vorteil nun noch weiter ausgebaut werden, dann entwertet der ACO einen möglichen Toyota-Sieg damit schon im Vorfeld, zumal die Anfangsschwierigkeiten der neuen LMP1-Konstruktionen die Hauptkonkurrenz der TS050 eher bei den LMP2 als bei den neuen LMP1 vermuten lässt.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Das 12 Stunden Rennen von Imola sieht neben den bereits vorgestellten 21 TCE- auch ein Feld von 28 GT-Fahrzeugen. Diese teilen sich auf in 11 A6-Starter, 4 x SPX, 10 x Porsche 991 Cup-Klasse und 3 GT4-Fahrzeuge. Die GT3-Fahrzeuge aus der A6 werden unterteilt in Pro und Am. Zwei Mercedes-AMG GT3 von Ram Racing sowie IDEC Sport Racing treffen auf zwei Porsche 911 GT3 R von Forch Racing und dem deutschen Team Herberth Motorsport mit der bekannten Besatzung Allemann/Bohn/Renauer/Renauer sowie den Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3.
Aus dieser Gruppe sollte auch der Gesamtsieger kommen - doch im vergangenen Jahr belehrte uns die deutsche Truppe von Car Collection eines Besseren: Die in der Amateur-Kategorie gestartete Mannschaft konnte den Gesamtsieg im Audi R8 LMS erzielen. Auch heuer ist man wieder mit zwei Audi R8 LMS genannt. In der Klasse muss man gegen vier Mercedes-AMG GT3 der Teams Hofor Racing, Swiss Team, SPS autmotive performance sowie PROsport Performance bestehen.
Für die SPX haben vier Teams genannt: Der Marc Focus V8 tritt gegen einen Lamborghini Huracan Super Trofeo von GDL Racing sowie zwei Porsche 991 GT3 Cup der Mannschaften von Slidesports Pallex und Speed Lover an.
Größte Klasse im GT-Feld ist die "991" für Porsche Cup-Fahrzeuge mit 10 Startern. Neben den bekannten Startern sehen wir neu unter anderem Allied Racing, bekannt z.B. aus dem GT4-Bereich; Raceunion absolviert nach Dubai einen weiteren Start in der Serie.
Kleinste Kategorie ist die GT4. Allied Racing ist auch hier neu mit einem Porsche Cayman GT4 dabei, Mitbewerber sind der QSR-Mercedes sowie der Endurance Team Romania-Ginetta.
Der Donnerstag startet wie üblich mit zwei freien Test-Sessions über insgesamt 6 Stunden. Freitag folgen dann nach einem freien Training das Qualifying ab 11:05 Uhr sowie der erste Rennteil über 4 Stunden ab 15:30 Uhr. Nach der Unterbrechung im Parc Fermé erfolgt der Re-Start am Samstag um 11:30 Uhr für die verbleibenden 8 Rennstunden. Ab dem Qualifying gibt es Live-Bilder auf der Internetseite des Veranstalters bzw. dem Youtube-Kanal, wir werden wie gewohnt auf unseren Seiten über das Geschehen berichten.