24h Portimao: Zweiter Ferrari-Sieg in Folge

start gtDen Sieg bei den zweiten 24 Stunden von Portimao (der Link führt zum Rennberich auf unseren Seiten) kann das aus Tschechien stammende Team Bohemia Energy racing with Scuderia Praha für sich entscheiden. Bei Asphalttemperaturen von über 50 Grad Celsius war durchweg die Frage, wer seine Reifen wie lange am Leben und die Piloten fit halten konnte. Die Nacht sorgte für eine Rennunterbrechung: Nach Problemen beim Nachtanken und dem auslaufen von Treibstoffs musste die Rennleitung alle Teilnehmer für 4,5 Stunden unter Parc Ferme-Regeln stellen.

An der Rennspitze konnte sich früh der Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 der Besatzung Jiri Pisarik/Josef Kral/Matteo Malucelli festsetzen und am Ende einen sauberen Sieg herausfahren. Die A6 Pro-Konkurrenz hatte keine Chance: Der Hofor-Mercedes mit zu vielen Amateur-Piloten lief auf Rang 4 ein, der Car Collection-Audi schied mit Motorschaden auf Rang 2 liegend nach 20 Stunden aus. Doppelsieg aber für Mercedes in der A6 Am: PROsport Performance siegt vor den Pole-Settern von SPS automotive performance. kasawaki bas koeten

Einen schönen zweiten Gesamtrang feierte die Manthey-Mannschaft mit dem für 2019 überarbeiteten Porsche 991 GT3 R. In der Kategorie SPX gestartet, wurde dem Team weniger Leistung, aber mehr Gewicht verordnet. Auch die "aktive BoP" dieser Klasse mit einem geringeren Tankvolumen und ein kurzer Reparaturstopp konnte die Mannschaft nicht aufhalten.

Die TCE-Division des Rennens geht an Jepsen/Sorensen/Laaksonen/Burri im  Kawasaki Racing by Bas Koeten Racing-Cupra, die Teamkollegen im Schwesterfahrzeug machten den Doppelsieg perfekt. Während der Lamera Cup in der SP3-Klasse überraschend zum Klassensieg kam, will das Team Hofor Racing powered by Bonk Motorsport eine perfekte Saison abliefern: Pole und Klassensieg nach Dubai, Silverstone und Imola nun auch in der Cup1 in Portimao.

Ausführlichere Infos zum Rennen sind in unserem Rennbericht zu finden.

Das nächste Rennen der 24h GT- und 24h TCE-Serie findet von 7.9. - 9.9.2018 auf der spanischen F1-Strecke in Barcelona statt.

TFT siegt bei der VdeV in Dijon

Vor vdevdijon tft winneretwas über einer Woche fand die vierte Runde er VdeV-Serie in Dijon-Prenois statt. 20 Mannschaften nahmen dabei das vierstündige Rennen der Endurance GT/Tourisme/LMP3/PFV auf. Am Ende siegte das TFT-Trio Robin/Robin/Paillot auf einem Norma M30. Das französische Trio setzte sich nach 170 absolvierten Runden auf dem französischen Kurs mit einem Vorsprung von lediglich 3,1s vor den Tabellenführern Smiechowski/Fredersson auf dem Inter-Europol Competition Ligier JS P3 LMP3 durch, denen lediglich denen abbauende Reifen im letzten Stint auf dem Weg zu einem weiteren Sieg im Wege standen. Den dritten Platz auf dem Podium belegte das spanische Team Virage mit dem Trio Caouette/Valenza/Lappalainen , das 70s hinter den Siegern die Ziellinie überquerte.

Bei vdevdijon intereuro ligiersseinem LMP-Debüt kam ADAC GT-Masters-Pilot Luca Ludwig mit dem zweiten Inter-Europol Competition Ligier und Partner Paul Scheuschner auf Gesamtrang 7 ins Ziel. Eine klemmende Radmutter sowie einige zusätzliche Durchfahrtsstrafen wegen Track-Limits und eine Stop&Go kosteten das Team 2 Runden und einen möglichen dritten Rang. Dennoch zeigte Ludwig sich angetan vom LMP3: “Das war eine ziemlich Herausforderung, vor allem da ich noch nie in einem derartigen Wagen oder einem Formelauto gesessen habe und dabei gleich 2 Stunden am Stück iim Wagen gesessen bin. Die sehr dynamische Strecke war ebenfalls eine neue Erfahrung aber dank des Team habe ich mich schnell zurechtgefunden und einen gut vorbereiteten Wagen gehabt. Aber es hat doch sehr Spass gemacht und ich hoffe ich kann bald einen weiteren Einsatz absolvieren.“

Auf dem 10.ten Rang kamen die Sieger von Magny-Cours, das österreichische Wimmer Werk Team, ins Ziel. Als bester der 2 antretenden GT-Fahrzeuge kam das Visiom Ferrari-Team auf Rang 12 ins Ziel. Bester PFV war auf Rang 16 ein Renault Renault RS 01 . 18 der 20 Teilnehmer erreichten das Ziel. Die nächste Runde der Serie findet am 2.September im spanischen Navarra statt.

IGTC Teams für Spa benannt

Diesaintelocs spatesttag 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps Ende des Monats sind nicht nur die 4.Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cups sondern auch die 2. Runde der Intercontinental GT Challenge nach den bereits absolvierten 12h von Bathurst. Unter den 68 gemeldeten Mannschaften und 13 vertretenen Herstellern kämpfen 5 Hersteller um die Markenwertung in der inoffiziellen GT3-Weltmeisterschaft. Die 5 Hersteller, die für die gesamte Saison eingeschrieben sind - Audi, Bentley, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche - haben nun die 16 Teams benannt die für die Wertung der IGTC beim 24h-Klassiker punkteberechtigt sind.

Audi, derzeit mit 31 Punkten Tabellenführender, lässt sich mit 4 Autos vertreten: die Bathurst-Sieger Robin Frijns, Stuart Leonard und Dries Vanthoor führen jeweils eine Besatzung vom Belgian Audi Club Team WRT an, um für die Fahrerwertung maximale Punkte herauszuholen. Damit hat die belgische Mannschaft sich schon früh in der Saison dafür entschieden die Teams aufzusplitten. In einem vierten Audi R8 LMS GT3 gehen die letztjährigen Sieger des Klassikers, Christopher Haase und Markus Winkelhock zusammen mit Frederic Vervisch auf einem R8 der im letzten Jahr siegreichen Sainteloc-Equipe an den Start.

Mercedes-AMGblackfalcon4 spatesttag – 2ter mit 28 Zählern – bringt ebenfalls 4 Mercedes AMG GT3 an den Start, die von den 4 Teams Black Falcon, Strakka Racing, Mann-Filter- HTP-Motorsport und Akka ASP an den Start gebracht werden. Raffaele Marciello and Tristan Vautier im AKKA-ASP-Mercedes sind hier die beiden bestplazierten Fahrer.

Porsche (3.ter / 27) Ist ebenfalls mit 4 Autos vertreten. Diese werden von den Teams KÜS Team 75 Bernhard, Black Swan Racing, Manthey Racing und Herberth Motorsport. garage58 spatesttagAls bestplazierte Mannschaft treten die Black Swan-Piloten Tim Pappas, Jeroen Bleekemolen und Marc Lieb an.

McLaren (8 Punkte) wird durch 2 Wagen des Garage 59-Teams vertreten. Bentley – die in Bathurst noch mit dem alten GT3 antreten mussten - bringen 2 neue Continental GT3 evo an den Start und wollen damit ihre magere Ausbeute aus Down Under von nur 4 Zählern aufpolieren.

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