Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Beim
vierten Lauf des Porsche Mobil1 Supercup gelang Florian Latorre (martinet by ALMERAS) auf dem Silverstone-Circuit ein Start-Ziel-Sieg. „Das war ein perfektes Wochenende. Das Gefühl nach meinem ersten Supercup-Sieg ist einfach großartig. Michael Ammermüller hat am Ende auf einen Fehler gelauert, aber ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen“, sagte der Franzose. Hinter dem Porsche des Rookies erreichte der Deutsche Michael Ammermüller im BWT Lechner Racing-Porsche den zweiten Platz. Mattia Drudi im Dinamic Motorsport-Porsche aus Italien belegte Rang drei.
Der 21-jährige Latorre aus Bordeaux kam gut vom Start weg und konnte sich vom Feld absetzen. Überholmanöver gab es hinter Latorre: Drudi begann den Lauf von Position drei und setzte Ammermüller direkt unter Druck. In der vierten Runde zog der Italiener am von Platz zwei gestarteten Porsche-Routinier vorbei. Doch drei Umläufe später gelang Ammermüller der Konter und er holte sich Rang zwei zurück. Durch eine Safety-Car-Phase rückte das Feld in der 9.Runde nochmal eng zusammen. Latorre und Ammermüller kämpften nach dem Re-Start vor den vollen Formel-1-Tribünen um den Sieg, aber der Almeras-Pilot wehrte bis zum Ende alle Attacken des Tabellenführers ab. „Ich war am Ende sehr schnell unterwegs und hätte Florian Latorre gern noch überholt. Das Risiko war aber zu groß, daher bin ich mit Platz zwei sehr zufrieden“, sagte Ammermüller.
Bei 25°C
und Sonnenschein erreichte Drudi 0,7s hinter dem Fahrer aus Rotthalmünster das Ziel auf Rang drei. Für den Fahrer aus Misano Adriatico war es die erste Podiumsplatzierung in dieser Saison. Den vierten Platz sicherte sich Project 1-Pilot Larry ten Voorde aus den Niederlanden. Bester Brite auf der Rennstrecke im Norden Londons war Fach Auto Tech-Pilot Nick Yelloly als Fünfter. Zaid Ashkanani (MRS GT-Racing) belegte den sechsten Rang vor Gaststarter Dino Zamparelli.
Insgesamt gingen 33 Fahrer vor vollen Formel-1-Tribünen in Silverstone an den Start. Für acht Piloten war das Rennen ein Heimspiel: Josh Webster (Stowmarket), Nick Yelloly (Solihull), Tom Sharp (Surrey), Mark Radcliffe (Rufford), VIP-Fahrer Chris Harris (Bristol) sowie die Gaststarter aus dem Porsche Carrera Cup Great Britain Lewis Plato (Billericay), Tom Wrigley (Owestry) und Dino Zamparelli (Bristol). Zudem kommt das Team IDL Racing aus dem britischen Surrey, das die komplette Saison im Porsche Mobil 1 Supercup bestreitet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Es
ist derzeit noch ein Sieg unter Bewährung – das Frikadelli Racing Team hat bei der 49. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) den zweiten VLN Langstreckenmeisterschaft Sieg in Folge mit dem #31 Porsche eingefahren. Dieses Mal waren Norbert Siedler und Lance David Arnold die Piloten des Profi-Autos des Barweiler Teams. Doch wie die VLN-Orga heute bekannt gab, steht der Sieg der Porsche Mannschaft noch auf der Kippe. Eine strittige Code 60-Situation auf der Döttinger Höhe zum Ende der ersten Rennhälfte könnte der Mannschaft noch zum Verhängnis werden.
Dokumentiert von den Wige-Bildern des Livestreams war dort der durch Arnold pilotierte Porsche 991 GT3 R durch einen Pulk langsamer Fahrzeuge im Slalom fahrend festgehalten worden, während die verfolgenden Konkurrenten sich in den Pulk einreihten. Die langsame Gruppe folgte einem Schleppverband der sich einige 100m vor dem Pulk befand.
Die Orga war am Samstagabend nicht in der Lage die Situation endgültig entscheidend zu klären, da gleich mehrere Fahrzeuge den Pulk durchpflügten und daher die Klassenehrungen insgesamt ausgsetzt wurden. Sollte sich herausstellen das dieser Pulk zeitweise berechtigt unter Doppelgelb oder Code 60-Bedingungen unterwegs war, könnte sich das Rennergebnis noch entscheidend an der Spitze ändern.
Allerdings könnte das plakativ dokumentierte Problem auch hausgemacht sein: Angeblich soll es eine bereits mehrfach bemängelte Reglementslücke geben die dafür sorgt das ein aus einer Code 60 Zone kommender, mit Gelb abgesicherter Schleppverband einen Rückstau an Fahrzeugen erzeugt, bei dem einzelne Wagen noch unter CODE 60 mit 60 kmh unterwegs sind, während später, nach Aufhebung der Code 60-Zone, hinzukommende Autos reglementsbedingt mit Tempo 120 auf diesen Pulk auflaufen können. Sollte dies den Tatsachen entsprechen (hier sind Reglementsspezialisten gefragt), dann könnte das erklären, warum man seitens der Veranstalter nun so lange für die Klärung der Situation braucht.
Hinter
dem schon mit einer Qualifying-Jahresbestleistung (7:56,644) von der Pole gestarteten Frikadelli-Porsche kamen die beiden Wochenspiegel Team Monschau Ferrari F488 ins Ziel, wobei das Trio Christian Menzel , Nico Menzel und Leonard Weiss 23s vor dem Schwesterfahrzeug von Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz ins Ziel kam. Im Kampf um Rang 4 setzte sich in der letzten Runde der Phoenix Audi von Frank Stippler und Vincent Kolb gegen den zweiten Frikadelli-Porsche von Laser/Schmitz/Abbelen durch. Sollte sich das Ergebnis im Nachhinein noch ändern dann werden sich der Sieger und die Podiumskandidaten unter einem der genannten Teams wieder finden.
Hinter dem auf Rang 6 ins Ziel einlaufenden Hankook-bereiften AutoArena-Mercedes AMG GT3 setzte sich bei seinem letzten VLN Langstreckenmeisterschafts Rennen der Gtronix-mcchip-dkr Renault RS 01 gegen den verfolgenden Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 mit der #36 durch. Der GetSpeed Performance Porsche 991 GT3 R verpasste durch eine Kollision mit einem Teamkollegen aus der SP7-Klasse ein besseres Resultat und kam lediglich auf Gesamtrang 9 ins Ziel. Die Top-10 komplettierte der Sieger der CUP2-Klasse, der GetSpeed Performance Porsche von Hamprecht/Lauck/Schiller, der sich gegen Ende des Rennens gegen den konkurrierenden Mühlner-Porsche durchsetzte.
Schon
vor Beginn des Rennens hatte das im Qualifying zweitplazierte Team, der Walkenhorst Motorsport BMW von Hirschi/Abott/Tresson einen Rückschlag erlitten. Wegen einer erheblichen Überschreitung der Geschwindigkeit in einer Doppelgelb-Zone wurde Hirschi noch vor dem Rennen der Permit entzogen und ein Rennverbot erteilt. Zudem wurde dem Team noch eine Zeitstrafe von 5 Minuten aufgebrummt die zusammen mit einigen Schnitzern während des Rennens zu einer vorzeitigen Aufgabe nach 15 Runden führte. Der zu Beginn in den Top-3 fahrende Lamborghini Huracán GT3 der Konrad Motorsport Mannschaft wurde beim Restart nach einer Gelb-Zone im Pflanzgarten schon in der 3.Runde von einem Konkurrenten in die Leitplanken des Pflanzgartens geschickt. Amsonsten setzten sich in den meisten GT-Klassen die Favoriten durch – mit einer Ausnahme: nach einem Favoritensterben in der SP7-Klasse gewann das 9und11 Team mit dem von „Jan Sluis“ pilotierten Porsche 911 GT3 Cup auf Gesamtrang 53 die "Porsche"-Klasse.
Als nächster Lauf steht am 18.8 ( parallel zur WEC-Runde in Silverstone) der Saisonhöhepunkt, das Rowe-6h ADAC Ruhrpokalrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft statt.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am
ersten Tag des Monats Juli fand auf dem Circuit Zolder der traditionelle Zolder Super Prix statt. Neben der Supercar Challenge und der GT & Prototypen Challenge war auch die Belcar mit von der Partie und bestritt ihren dritten Saisonlauf. Im Zeittraining am Samstag sicherte sich der Deldiche Racing Norma von Dejonghe / Joosen / Piessens die Pole Position.
Am Sonntag Nachmittag standen 31 Fahrzeuge in der Startaufstellung für das Rennen welches eigentlich über 3 Stunden gehen sollte. Da aber im Laufe des Tages ziemlich getrödelt wurde und in Zolder ab 18.30 Uhr Motorenruhe herrschen muss wurde das Rennen um 20 Minuten gekürzt. Der Deldiche Norma übernahm zu Rennbeginn auch gleich die Führung und setzte sich etwas von seinen Verfolgern ab. Mit dem Sieg wurde es allerdings nichts da Thomas Piessens mit einem Mercedes kollidierte. Bei diesem Unfall wurde der Norma leider zu stark beschädigt um das Rennen fortsetzen zu können.
Die drei
verbliebenen Norma machten am Ende den Sieg unter sich aus. Nach exakt 100 gefahrenen Runden siegten David Houthoofd, Francois Bouillon und Kris Cools vor Jeffrey van Hooydonk, Hans Thiers und Gilles Magnus sowie Thomas und Pierre Vauterin. Auf dem vierten Gesamtrang überquerte der Belgium Racing Porsche von Dylan Derdaele und Nicolas Saelens die Ziellinie und gewann damit die GT Klasse vor den Markenkollegen Fred Bouvy / Damien Coens, Bert Longin / Roger Grouwels, Jos Menten / Thijs Heezen sowie Kris & Koen Wauters / Xavier Stevens. Der Radical von Patrick Engelen und Alain Berg belegte am Ende den elften Platz. Der zweite Radical von Cedric & Eric Wouters schied bereits nach 18 Runden aus. Ward Sluys / Wim Spiony gewannen im Mercedes AMG GT4 die Belcar 3 Klasse vor dem BMW von Koen de Witt.
Nun folgt das Saison Highlight in der Belcar Endurance Championship 2018. Am 11/12 August stehen die 24 Stunden von Zolder auf dem Programm.