Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Die
Pirelli World Challenge hat in der vergangenen Woche im Rahmen des Meetings in Portland einige sportliche Änderungen für die kommende, 30.te Saison der Serie angekündigt. So soll die GT World Challenge zu einer reinen GT3-Serie werden, die zudem ein anderes Rennformat bekommt. Statt einstündiger Rennen sollen die Läufe in Zukunft über eine Distanz von 90min ausgetragen werden, wobei 2 Piloten sich ein Auto teilen. Zudem wird die Anzahl der Meetings von 10 auf 7 reduziert und deren Dauer auf 3 Tage begrenzt, um mehr interessierte Privatpiloten und GT3-Besitzer zu einem Vollzeitengagement in der Serie zu bewegen.
Die GTS-Pirelli World Challenge wird als reine GT4-Serie das bisherige Format der GT3 Serie übernehmen, in der die Wagen in 50minuetigen Rennen von jeweils einem Piloten bewegt werden. 2 dieser Rennen werden jeweils an einem Wochenende absolviert. Für 2019 sind 8 Rennwochenenden geplant. Fahrer der Kategorien Gold, Silber und Bronze dürfen die Rennen bestreiten.
Zusätzlich folgt die PWC dem in der SRO derzeit verbreiteten Trend zur Inflationären GT4 Seriengründung und führt 2 neue Serien - die GT4 America East und GT4 America West - ein, die das selbe sportliche Format wie die europäischen Serien bekommen und aus jeweils 5 Rennwochenenden bestehen sollen.
Die Änderungen in der amerikanischen Serie, an der Stéphane Ratels SRO erst kürzlich die Mehrheitsanteile übernahm, waren zum Teil auf Befragungen der Teilnehmer und Teams hin zustande gekommen. Ein erster Entwurf der Kalender soll denn auch im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in gut einer Woche vorgestellt werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im
Rahmen der DTM fand in Zandvoort der fünfte und sechste Saisonlauf der GT & Prototype Challenge statt. Zu Jahresbeginn stand zunächst nicht fest ob diese Rennen stattfinden da nicht klar war ob man im DTM Zeitplan hierfür Platz finden würde. Nachdem der DTM Organisation ITR allerdings die Rahmenserien weggebrochen sind war man letztendlich froh mit der Supercar Challenge und der GT & Prototype Challenge überhaupt ein Rahmenprogramm für Zandvoort auf die Beine stellen zu können. Für die Serien war es jedenfalls eine gute Gelegenheit sich vor einer großen Zuschauer Kulisse zu präsentieren.
Größer als zuletzt war auch das Feld in der GT & Prototype Challenge. 19 Fahrzeuge hatten den Weg an die Nordseeküste gefunden. Im Zeittraining sicherte sich der VR Motorsport Praga von Tim Gray und Alain Berg die Pole Position. Und auch im ersten Rennen am Samstag führte kein Weg an dem Briten und dem Belgier vorbei. Nach 34 Runden siegten sie mit 12 Sekunden Vorsprung vor dem Ginetta LMP3 der beiden Luxemburger Jean-Pierre Lequeux und Jean Marc Ueberecken. Den dritten Platz sicherten sich Matthijs Bakker und Javier Ibran Pardo im Ligier LMP3 vor Rob Kamphues im Wolf GB08. Der Türke Cenk Ceyisakar gewann als fünfter im Porsche die GT Division vor den Markenkollegen Bob Herber und John de Wilde. Cor Euser belegte im Marcos den achten Platz vor Daan Meijer und Jaap van Lagen im Porsche, Martin Lanting im BMW und Alastair Boulton im Radical. Berry van Elk im Mosler und Kelvin Snoeks im Praga sahen die Zielflagge nicht.
Beim zweiten Rennen am Sonntag Nachmittag gab es ein besonderes Jubiläum zu feiern. Rennikone Cor Euser bestritt das 1000. Autorennen seiner Karriere welche im Jahr 1980 begann. Für das Jubiläumsrennen in Zandvoort holte Cor Euser seinen Marcos Mantis aus der Garage und lackierte ihn stilgerecht in Gold.
Nach 29 Rennrunden konnte man sich an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert fühlen denn das Gesamtpodium war identisch mit dem aus Rennen 1. Gray/Berg siegten im Praga vor Ueberecken/Lequeux im Ginetta LMP3 und Bakker/Prado im Ligier LMP3. Platz vier sicherte sich Kelvin Snoeks im Praga. Mit Platz fünf gewannen Michael Verhagen und Wilhelm Meijer im BMW die GT Klasse vor ihren Markenkollegen Ward Sluys und Bas Schouten. Auf Platz sieben kam der Wolf von Rob Kamphues ins Ziel gefolgt von Cor Euser der bei seinem Jubiläum als dritter der GT Klasse mit auf das Podest durfte. Dahinter folgten die Porsche Piloten John de Wilde, Cenk Ceyisakar und Bob Herber, Martin Lanting im BMW und Alastair Boulton im Radical.
Nun gibt es eine lange Sommerpause in der GT & Prototype Challenge. Das nächste Rennen findet am 29 September beim Racing Festival in Spa Francorchamps statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die
nächste Runde der GT4-European Series steigt an diesem Wochenende in Spa-Francorchamps im Rahmen der erstmals ausgetragenen „SRO-Speedweek“ . Das Meeting, bei dem sich Teile der Truppe um Stephane Ratel schon mal für das eine Woche darauf stattfindende 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps warmlaufen können, kommt mit einem GT4-Rekordfeld in die Ardennen. Mit 50 Autos tritt das grösste GT4-Feld in der 11-jährigen Geschichte dieser Fahrzeugklasse bei einem Einzelevent an.
Das Feld der Serie ist mit 44 Startern ja eigentlich schon mächtig genug, doch die legendäre Ardennenachterbahn hat dafür gesorgt das 6 zusätzliche Gaststarter gemeldet haben: Aus Deutschland bzw Belgien haben Pro Sport Performance mit dem selbstentwickelten Cayman PRO4, und Mühlner Motorsport mit einem ihrer Cayman GT4 CS-MR einen Gaststart geplant. Aus England – die im britischen GT-Feld ebenfalls ein grosses nationales GT4-Faeld nach Spa-Francorchamps bringen – startet die britische ERC-Sport Mannschaft erstmals mit einem Mercedes AMG GT4. Und aus Schweden kommen gleich 3 Gaststarter auf den Sportwagenkurs: Ricknas Motorsport AB mit einem Cayman, Primus Racing mit einer Ginetta G55 und Lestrup Racing mit einem BMW M4-GT4.
Zudem wird das
französische CMR-Team das offizielle Debüt des Alpine A110 GT4 in der europäischen GT4-Serie absolvieren: Vor einer Woche erfolgte das Renndebüt des Wagens in der französischen GT4-Meisterschaft, wobei man gleich einmal Gesamtplatz 5 im 30 Wagen starken Feld als vielversprechendes Ergebnis verbuchen konnte. In Spa-Francorchamps wird CMR 2 der umgerüsteten Cup-Boliden an den Start bringen.
In der Pro-Klasse des Silver-Cups wird an der Spitze wieder ein interessanter Kampf zwischn den bisherigen Siegerteams von HHC Motorsport, Phoenix Racing, MDM Motorsports, RN Vision STS und der Equipe Verschuur zu erwarten sein. In der Pro-Am-Klasse kämpfen an der Spitze die beiden deutschen Teams von racing one und Schwede Motorsport gegeneinander, wobei RN Vision STS hier ebenfalls schon einige vielversprechende Vorstellungen hatte und bei der letzten Runde in Misano ebenfalls schon einen Klassensieg erzielen konnte. In der AM-Klasse kämpfen an der Spitze die beiden Autorlando Porsche-Piloten Giovalenni/Ghezzi gegen TFT-Solo-Pilot und ex-Asiatische Le Mans Serie-Champion Niki Leutwiler.
Zusätzlich zu den GT4-Rennen finden in Spa-Francorchamps auch die Läufe zum Blancpain-Sports Cup und zur britischen GT statt. Die GT4-Rennen starten beide am Sonntag um 10.25 (Lauf 1) und 16.45 Uhr (Lauf 2) und werden wie gehabt mit dem deutschen Kommentar vom Team um Wolfgang Drabiniok auf der Website der GT4-European Series und auf dem Youtube-Kanal der Serie übertragen.