Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die SRO hat
den Kalender der GT4-European Series für die kommende Saison im Rahmen des BES-Finales in Barcelona präzisiert. Die Serie, in der in diesem Jahr über 40 Teilnehmer starteten, soll nun doch 6 Sprintmeetings im Kalender aufweisen. Zusätzlich wird jetzt nur noch ein Langstreckenrennen in Spa-Francorchamps in der Woche vor dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps im Kalender aufgeführt, das allerdings nicht über 3 Stunden sondern über die Distanz von 5h ausgetragen wird. Das Rennen soll als Versuchsballon für eine eventuelle GT4-Langstreckenserie in 2020 fungieren, die mutmaßlich nach dem Konzept der BGS eine Sprint- und eine Enduranceserie auch für die GT4-Meisterschaft beinhalten könnte.
Der ursprünglich beim diesjährigen 24h-Rennen in Spa-Francorchamps vorgestellte Entwurf sah noch ein zweites Langstreckenrennen am Circuit Paul Ricard in Le Castellet vor, das nun am selben Termin in eine Sprintrunde umgewandelt wurde. Die Termine des ursprünglichen Entwurfs bleiben unverändert. Daneben kündigte SRO-Boss Stephane Ratel für die kommende Saison eine leichte Performance-Steigerung der GT4 hin zu schnelleren Rundenzeiten an.
Der Kalender der GT4-European Series 2019 lautet wie folgt :
12-14.April: Monza (I)
4-5.Mai - Brands Hatch (GB)
1-2.Juni - Circuit Paul Ricard / Le Castellet (F)
29-30.Juni – Misano (I)
31.8-1.9 - Nürburgring
28-29.September – Barcelona (E)
Spa-GT4-Endurance Cup: 20-21.Juli - 5h Spa-Francorchamps (B)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Audi
Sport customer racing hat heute auf dem Automobilsalon in Paris die EVO-version der zweiten Generation des Audi R8 LMS GT3 präsentiert. Michael-Julius Renz, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH, und Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing, enthüllten das Modell vor internationalem Messepublikum.
Audi Sport hat aktuell Optimierungen bei Aerodynamik und Kühlung am neuen Modell vorgenommen. Die Haltbarkeit der Kraftübertragung wurde ebenfalls verbessert. Dadurch ergeben sich noch längeren Wartungsintervalle für Kupplung und Getriebe, die die Einsatzkosten noch weiter senken sollen. Der Audi R8 LMS GT3 gilt mit einem Nettopreis von 9-11€/km bereits in seiner vorangegangenen Version als eines der bei den Einsatzkosten kostengünstigsten GT3-Modelle.
Nach der Weltpremiere in Paris liefert Audi Sport im November die ersten Kundenexemplare zum Preis von 398.000€ (zzgl. MwSt.) aus. Der Evolutionsbausatz zum Nachrüsten älterer Modelljahrgänge kostet 28.000 € (zzgl. MwSt.). Nach der Homologation durch den Automobil-Weltverband FIA fahren die Rennwagen ab Januar international um Punkte, Siege und Titel. Ein erster Einsatz soll bereits an diesem Wochenende im Zuge des nächsten VLN Langstreckenmeisterschaft-Laufs erfolgen. Der erste offizielle Renneinsatz wird bei den 24 Stunden von Daytona stattfinden.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )

Nächste Woche endet die 2018er Saison der IMSA WeatherTech SportsCar Championship beim traditionellen Petit Le Mans in Road Atlanta. Auch für Extreme Speed-Nissan-DPi-Pilot Johannes van Overbeek ist nach 22 Jahren nach dem Rennen Schluss; er hängt – wie sein Teamkollege Ed Brown zu Beginn der Saison – seinen Helm an den Nagel. Für Teamchef und Fahrer Scott Sharp ist die Situation aktuell alles andere als leicht. Denn auch Laguna Seca-Gewinner Pipo Derani verlässt das Team Ende der Saison in Richtung Action Express wo er Eric Curran ersetzen wird. Dazu kommt auch noch die verzweifelte Suche nach einem neuen Sponsor für die beiden Nissan DPi des Extreme Speed Motorsports Teams. Gut möglich, dass man in der kommenden Saison nur mit einem ‚fulltime‘ Wagen an Start geht.
Für den diesjährigen Saisonabschluss gibt Risi Competizione mit dem Ferrari 488 GTE ihren Comeback in der GTLM. Mit dabei sein wird in der GTD-Klasse wieder Land Motorsport mit dem Audi R8 LMS, die mit Christopher Mies, Sheldon van der Linde und dem Kanadier Daniel Morad antreten.
In Sachen Meisterschaft ist nach dem Lauf in Laguna Seca noch einiges offen. So trennen in der GT-Daytona die beiden führenden Sellers/Snow (Paul Miller Lamborghini) gerade einmal 6 Punkte von der schnellen Britin Katherine Legge (Meyer-Shank Acura). In der GTLM deutet alles auf einen Meisterschaftssieg von Magnussen/Garcia (Corvette) hin. Doch die beiden Ford-Duos Briscoe/Westbrook und Hand/Müller und der #912er Porsche von Bamber/Vanthoor hängen ihnen noch dicht auf den Fersen.
Nach

dem Crash des #5 Cadillac in Laguna Seca fiel Felipe Albuquerque bereits aus dem Meisterschaftskampf heraus. Er überlies die Spitze seinen Teamkollegen Eric Curran und Felipe Nasr auf dem Wheelen Cadillac #31. Nach zwei Siegen und zwei 2. Plätzen liegt der private CORE Autosport Oreca LMP2 mit 4 Punkten Rückstand aber in Schlagdistanz und könnte für einer Sensation sorgen. Nach der Vereinigung der GrandAm und der ALMS wäre es in diesem Fall der erste LMP2 Meisterschaftssieg. Jordan Taylor / Renger van der Zande (W. Taylor Cadillac) mit 19 Punkten Rückstand, Dane Cameron / J.P. Montoya (Acura) mit 21 Zählern und Goikhberg / Simpson (GAINSCO JDC-Miller Oreca) mit 23 Punkten haben hingegen nur noch theoretische Chancen auf den Titel.
Für die kommende Saison wird es neben der Trennung der Prototypen-Klassen (DPi und LMP’s) und einigen neuen Teams wie Janco Racing auch möglicherweise den einen oder anderen neuen Hersteller geben. Für die GTD werden dabei Bentley und McLaren gerüchtelt. Der Einstieg von Hyundai in der DPi platzte hingegen recht früh wieder. Um einen möglichen Einstieg von Lexus und Ford in der DPi ist es ebenfalls sehr ruhig geworden und dieser wird - wenn überhaupt - erst 2020 kommen.
GT-Eins.de und americansportscar.racing werden wieder vom Saisonfinale berichten.