Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Eine
interessante Mischung an Fahrerinnen und Fahrer tritt beim Finalwochenende des DMV-GTC und der DUNLOP 60-Serie an diesem Wochenende in Hockenheim an. Über 30 Fahrzeuge werden zu den Final-Rennen auf der badischen Rennstrecke erwartet.
Letzter Neuzugang war am gestrigen Mittwoch Christian Abt. Der Allgäuer trifft mit dem HCB Rutronik Racing Audi R8 LMS ultra im DUNLOP 60 auf einige frühere Kontrahenten und talentierte Youngster. So gibt es ein Wiedersehen mit Uwe Alzen, der im Mercedes AMG GT3 von Spirit Race mit Dietmar Haggenmüller um den Sieg kämpft. Mit Markus Winkelhock gibt es einen starken Fahrer, der Kevin Arnold helfen soll, mit dem Audi R8 LMS GT3 von HCB Rutronik Racing -Rutronik Racing die Meisterschaft im DUNLOP 60 zu erringen. Kenneth Heyer (mit Sepp Klüber im Mercedes-AMG GT3 von équipe vitesse) ist immer für einen Sieg gut. Genauso die Busch-Zwillinge Marc und Dennis, die ebenfalls im DMV GTC und 60-Minuten-Rennen DUNLOP 60 an den Start gehen. Oder auch Marvin Dienst der bei Schütz Motorsport in den Rennen startet.
Mit Fabian Vettel und Russell Ward darf man sich auf eine interessante Fahrerpaarung freuen. Der 19-jährige Bruder des vierfachen Weltmeister aus dem nahegelegenen Heppenheim und der 26-jährige US-Amerikaner dürften mit dem Mercedes AMG GT3 Winward Racing / HTP-Motorsport für eine vordere Platzierung gut sein. In Zolder gewann Ward noch mit Indy Dontje. Neu im Paket sind Maximilian Paul und Simon Reicher. Der 18-jährige Paul ist ein überaus erfolgreicher Kartpilot und wird zusammen mit Michael Golz im DUNLOP 60 einen Lamborghini Huracán Supertropheo einsetzen. Simon Reicher gibt ebenfalls sein GT3-Debüt und wird im Audi R8 LMS GT3 von YACO-Racing in die Rennen gehen.
In der Gesamtmeisterschaft des DMV-GTC sieht es nun äußerst knapp aus. Vor dem Finale führt Christoph Dupré die Tabelle an. Mit 209 Punkten liegt er aber nur äußerst knapp vor Kevin Arnold, der 206 Zähler auf seinem Konto hat. Nach Abzug des Streichergebnisses ergibt sich Höchstspannung vor dem finalen Lauf. Da Dupré 12 Punkte streichen muss und Arnold jedoch einmal einen Ausfall hat und damit 0 Punkte streicht, steht der 19-Jährige mit dem Audi von HCB Rutronik Racing weiterhin mit 206 Punkten in der Meisterschaft. Dupre kommt auf 197 Punkte – punktgleich mit seinem Schützling Luis Glania, der ebenfalls auf 197 Punkte kommt. Ebenfalls noch vieles offen ist in den Klassen. In der Klasse 6 gibt es einen Zweikampf zwischen Roland Hertner und dem GT4-Audi von Jean-Luc Weidt. In der Klasse 4 ist Karlheinz Blessing auf Position 1. In der Klasse 1 steht Kevin Arnold ganz vorne. Sollte er jedoch im Finale ausfallen, so würde Tommy Tulpe bei einem Sieg die GT3-Klasse gewinnen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mit
einem erneuten Podiumsresultat beim vor 2 Wochen absolvierten Michelin Le Mans Cup-Rennen in Spa-Francorchamps haben sich die beiden DKR Engineering-Piloten Jens Petersen und Leonard Hoogenboom vorzeitig den Titel in der Serie gesichert. Mit nun 88 Punkten sind die beiden Norma LMP3-Piloten einen Lauf vor dem Saisonfinale in Portimao uneinholbar an der Spitze der Tabelle. Die in Spa-Francorchamps siegreichen Ecurie Ecosse/Nielsen-Piloten Alistar McCaig und Colin Noble haben als zweitplazierte mit 41,5Punkten noch nicht mal halb so viele Zähler auf dem Konto.
Für Sportwagenroutinier Jens Petersen wäre der Titelgewinn im Michelin Le Mans Cup der bislang grösste Erfolg seiner Sportwagenkarriere. 2016 errang der 55 jährige Deutsche den Vizetitel in der VdeV-Prototypenserie. Ob er im Falle des Titelgewinns zusammen mit DKR Engineering im dann zweiten Norma des Teams in die Europäische Le Mans Serie aufsteigt, konnte er uns in Spa-Francorchamps noch nicht bestätigen.
Parallel sicherten sich in der GT3-Klasse die beiden Kessel Racing-Ferraripiloten Giacomo Piccini und Sergio Pianezzola vorzeitig den Titel.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Beim
alljährlichen Racing Festival in Spa Francorchamps fand der fünfte von sechs Saisonläufen der Belcar Endurance Championship statt. 37 Fahrzeuge standen am Sonntag Nachmittag in der Startaufstellung für das dreistündige Rennen. Der Deldiche Racing Norma mit Tim Joosen am Steuer hatte sich im Qualifying am Samstag die Pole Position gesichert.
Dylan Derdaele im Belgium Racing Porsche legte einen raketenmässigen Start hin und übernahm vom siebten Startplatz aus kommend in der ersten Runde die Führung. Nach ein paar Runden musste er aber den Platz an der Sonne wieder abgeben. Den Speed der Norma konnte der Porsche auf Dauer nicht mitgehen. Nach 4 Runden verabschiedete sich der Motor des Oracle Racing Radical in einer großen Rauchwolke. Auch der No Speed Limit Porsche schied leider frühzeitig aus. Als nach 70 Runden die Zielflagge 5 Minuten früher als geplant geschwenkt wurde hatten Luc de Cock, Tim Joosen und Thomas Piessens im Deldiche Racing Norma
einen weiteren Sieg eingefahren. Mit knapp 20 Sekunden Rückstand sicherten sich Hans & Frank Thiers, Jeffrey van Hooydonk und Gilles Magnus im Russel Racing Norma den zweiten Platz. Der Aqua Protect Racing Norma von Houthoodf / Boillion / Cools schaffte trotz einer Durchfahrtstrafe wegen einer Tempoüberschreitung in der Boxengasse als dritter den Sprung auf das Podest.
Der Krafft Racing Norma von Bortolami / Cristini beendete das Rennen auf der vierten Position. Mit dem fünften Platz gewannen Derdaele / Saelens im Belgium Racing Porsche die GT Klasse. Abbott / Oliva belegten im Ligier den sechsten Platz vor den beiden Porsche von Longin / Boonen sowie Wauters / Stevens.
Der zweite Krafft Racing Norma belegte den neunten Platz vor dem Speedlover Porsche. Kenneth Heyer und Wim Spinoy gewannen im Selleslagh Racing Mercedes GT4 die Belcar 3 Klasse. In der Division 4 war der VDW Motorsport BMW erfolgreich und sicherte sich damit vorzeitig die Meisterschaft in dieser Klasse. Das BMW Team Der Horst triumphierte in der Belcar 5. Auch hier steht mit dem AR Performance BMW Team der Meister bereits fest.
In den anderen Klassen fällt beim Saisonfinale in Zolder am 21. Oktober im Rahmen des American Festival die Titelentscheidung. Bei den Prototypen führt aktuell der Russel Racing Norma das Ranking an. Bei den GT´s hat der Belgium Racing Porsche die besten Karten.