Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auf
Grund des Streckenumbau am Circuit Park Zandvoort , welcher für das Formel 1 Rennen im kommenden Jahr fit gemacht wird, gibt es dieses Jahr eine Programmänderung für die Winter Endurance Championship. Da der Dünen Kurs von Anfang November bis Anfang März geschlossen ist muss der ansonsten eigentlich gleichbleibende Rennkalender der Winter Serie geändert werden.
Der Saisonauftakt, das Zandvoort 500, findet am Sonntag den 3. November statt. Es wird das letzte Rennen in Zandvoort auf der altbekannten Strecke sein und geht wie der Name schon sagt über 500 Kilometer. Das Neujahresrennen wird am ungewohnten Dienstag den 7. Januar auf dem Dubai Autodrom in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Vorprogramm des dortigen 24 Stunden Rennen ausgetragen. Es wird ein 6 stündiges Nachtrennen geben welches um 18 Uhr Ortszeit startet. Da sicherlich nicht alle Teilnehmer der Winter Serie diesen kostspieligen Trip an den Persischen Golf bestreiten werden zählt dieses Rennen nicht für die Meisterschaft. Das Saisonfinale soll am 7. März in Zandvoort stattfinden wenn denn der Umbau rechtzeitig fertig wird. Es wäre dann das allererste Rennen auf der neuen Strecke und würde über die Distanz von 4 Stunden gehen. Zur Not könnte man noch nach Assen ausweichen. Diese Option stellt sich beim Neujahresrennen leider nicht da in Assen im Gegensatz zu Zandvoort kein Salz gestreut werden darf und somit die Gefahr einer Absage relativ hoch wäre.
Keine Änderungen hingegen gibt es an der Klassenstruktur. Die Division 1 steht für GT´s, Prototypen und Tourenwagen über 3,2 Liter Hubraum zur Verfügung. In der Division 2 erleben wir Tourenwagen bis 3,2 Liter, GT4 und TCR Fahrzeuge. In der Division 3 starten Tourenwagen unter 2,5 Liter Hubraum sowie Diesel Fahrzeuge. Und zu guter Letzt haben wir noch die Division 4 für Cup und Markenpokal Fahrzeuge wie der Porsche 944, BMW E20, Mazda MX5 oder Ford Fiesta.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die
letzten Rennen des DMV-GTC und der DUNLOP 60-Serie werden an diesem Wochenende in Hockenheim ausgetragen.Zum Ende der 30-jährigen Jubiläumssaison gastiert man traditionell erneut auf der badischen Rennstrecke. Die Fans erwartet zum Abschluss wieder ein großer Mix an spektakulären GT Wagen.
Das größte Kontingent stellt Audi mit zehn Audi R8 LMS GT3 und einem Audi R8 LMS GT4 . Porsche ist mit insgesamt vier Autos am Start – unterteilt in drei Porsche 991 GT3 Cup und einem 991 GT3 R. Drei McLaren 570S GT4 kommen von Dörr Motorsport . Dazu gesellen sich Aston Martin Vantage GT3, Mercedes AMG GT3 oder Lamborghini Huracán Supertropheo .
Ein besonderes Augenmerk darf man einmal mehr auf den Audi von Schaeffler Paravan richten. Markus Winkelhock ist mit dem Steer-by-wire-GT3 schon öfters in diesem Jahr unterwegs gewesen. Bisher jedoch immer als Demofahrt außerhalb der Wertung. Das von Phoenix Racing betreute Fahrzeug besitzt keine mechanische Verbindung zwischen Lenkeinheit und Lenkgetriebe. Die Verbindung wird digital vom Lenkrad übertragen. Nachdem die bisherigen Erfahrungen mit der Software aber äußerst erfolgreich verliefen, wird man zum Finale nun erstmals in der Wertung fahren.
Im Livestream werden wieder alle Qualifying-Sessions und Rennen gezeigt werden. Den Link dazu gibt es auf den Seiten der DMV-GTC.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Anlässlich
der Blancpain GT World Challenge America - Runde in Las Vegas hat der amerikanische Hersteller Saleen sein GT4-Modell des Sportwagens S1 vorgestellt. Das GT4 Modell der nordamerikanischen Schmiede basiert auf dem Cup-Auto des Herstellers, das als Einsatzgerät eines mittlerweile bis zu 20 Wagen starken Markenpokals im Rahmen des SRO-Serienpaketes seit diesem Jahr zum Einsatz kommt. Der nach einer wirtschaftlichen Neustrukturierung mithilfe eines chinesischen Joint-Ventures wiederbelebte amerikanische Hersteller hatte das Motorsport-Comeback und das GT4-Modell bereits vor einiger Zeit angekündigt.
Wie auch das Cup-Modell wird der S1-GT4 von einem 2,5l Vierzylinder Turbo Motor befeuert, der etwa 450PS leistet. Im Unterschied zur Cup-Version soll der GT4, der mit 225.000 Dollar (202.000€) für einen amerikanischen GT4 vergleichsweise preiswert und in etwa so teuer wie ein deutsches Modell in dieser Klasse ausfällt, lediglich mit zusätzlichen aerodynamischen Anbauteilen ausgestattet werden. So bekommt der Wagen einen neuen Frontsplitter, überarbeitete Schweller und einen neuen Heckflügel sowie einen Heckdiffusor. Umfangreichste technische Neuerung ist ein ABS System das gemäß den SRO Regularien ausgelegt ist.
Der
S1 wäre das 8. Modell des 5 Herstellers in der 12 jährigen Geschichte der GT4 Klasse das in den USA seinen Ursprung hat. Zuvor waren in Nordamerika schon 3 Ford Mustang, 2 Chevrolet Camaro, eine Callaway Corvette C6 und der Panoz Avezzano für die Klasse homologiert worden. Aktuell soll im kommenden Jahr auch ein Modell des Herstellers Glickenhaus hinzu kommen. Saleen plant nun die Homologation des Modells zügig durchzuführen um im kommenden Jahr zunächst erste Testeinsätze in der Pirelli GT4 America mit einem Werksteam durchzuführen. Abgesehen vom angepeilten Preis hat Saleen mittlerweile noch keine Informationen über die kommerzielle Zukuft des Wagens - etwa asiatische oder europäische Vertriebspartner - verlauten lassen.