Titelentscheidungen im ASSR8-Cup
Auf dem 4,574km langen Hockenheimring ging Robin Rogalski als großer Favorit in den finalen Lauf des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und er wurde dieser Rolle auch gerecht. Ein sechster Platz reichte dem Deutschen mit polnischen Wurzeln, um sich den Titel und die dafür ausgelobte DTM-Testfahrt zu sichern. Matthias Kämpf beendete die Saison als bester Am-Pilot, Jedrzej Szczesniak ist bester Vertreter der Pro-Wertung und Champion Rogalski durfte sich außerdem als bester Junior feiern lassen. Siegerin des letzten Saisonrennens wurde Rahel Frey vor Rudolf Rhyn und Mike Beckhusen.
Tim Reiter konnte seine Pole Position nicht nutzen und musste Rudolf Rhyn am Start den Vortritt lassen. Im Regen von Hockenheim kam Jedrzej Szczesniak als Zweiter vor Rahel Frey und Mike Beckhusen aus der ersten Runde zurück. In Umlauf drei zog Frey an Szczesniak vorbei, der in der Folge weitere Plätze verlor. 2 Runden später war der Pole nur noch Fünfter.
Weiter vorne konnte Frey den Anschluss an den führenden Rhyn herstellen und auch Beckhusen und Reiter näherten sich dem Duo an der Spitze. Reiter verstärkte zudem den Druck auf seinen Vordermann, doch dann unterliefen ihm zwei Fahrfehler. Nachdem er in der Sachskurve kurzzeitig ins Kiesbett geriet, musste er seinen vierten Rang an Szczesniak abtreten.
Auf nasser und deshalb auch rutschiger Fahrbahn blieben auch andere Teilnehmer nicht ohne Fehler. Michael Golz drehte sich und verlor so seine Führung in der Am-Wertung an Christian Wicht; Sophie Hofmann, die ebenfalls in der Am-Klasse gewertet wurde, fiel vom dritten Am-Platz auf den fünften Rang der internen Wertung für Piloten mit wenig Motorsport-Erfahrung zurück. An der Spitze geriet auch Rhyn in Probleme, als er über eine Wasserpfütze fuhr. Frey nutzte die Gelegenheit, setzte sich neben ihren Landsmann und angelte sich P1. Den hielt sie bis ins Ziel. Hinter Rhyn sah Beckhusen an seinem ersten Wochenende im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup die Zielflagge als Dritter vor dem neuen Pro-Champion Szczesniak, Reiter und Robin Rogalski, der ein weitestgehend einsames Rennen fuhr. Dank Rang 6 durfte er im Ziel seinen ersten Titelgewinn im Motorsport bejubeln und gleichzeitig auch den Sieg in der Juniorwertung feiern.
Tom Spitzenberger, Max Zschuppe,Mike Hesse und der beste Am-Vertreter Wicht komplettierten die Top Ten. Matthias Kämpf kreuzte die Ziellinie als 13., was Position vier in der Am-Klasse entsprach. Er darf sich nun Champion der Am-Wertung nennen.