Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nach
über 34 Jahren geht IMSA-Präsident Scott Atherton zum Ende der Saison in den Ruhestand. Seine Karriere begann 1985 in der Indycarserie CART als Sponsor Marketing Executive. Später war er Präsident und General Manager des Laguna Seca Raceway, bevor er als Präsdent des Nazareth Speedway und des Calfornia Speedway zu Penske Motorsports wechselte. Ganze 13 Jahre lang war er dann Präsident und CEO der Panoz Motor Sports Group, bevor er von Don Panoz die Präsidentschaft der American Le Mans Serie (ALMS) übernahm und im September 2012 die Fusion mit der Grand American Road Racing Association unter dem IMSA-Banner einläutete.
IMSA-Chairman Jim France dankt Atherton für alles, was er für den Sport getan hat und wünscht ihm alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand. Für Atherton war es nach eigener Aussage eine Ehre und ein Privileg mit den bekanntesten Persönlichkeiten und Veranstaltungsorten zusammen arbeiten zu dürfen und es ihm ermöglicht haben, eine Karriere zu machen, die seinen kühnsten Träume weit übertroffen habe. IMSA Chief Executive Officer Ed Bennett hofft zum Saisonende Atherton's Nachfolger verkünden zu können, der der Serie aber in den kommenden Jahren noch als Mitglied des Verwaltungsrates erhalten bleibt.
Unter Athertons Führung wurde 2017 die heutige Generation der DPi eingeführt. Ende letzten Jahres begannen dann unter seiner Führung die Arbeiten an der nächsten Generation der Top-prototypenklasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship, die ab 2022 zum Einsatz kommen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Auch
der Meisterschaftskampf in der VLN Langstreckenmeisterschaft biegt langsam auf die Zielgerade ein. 2 Rennen sind noch zu absolvieren. Grund genug einen ersten Blick in die Meisterschaftsstände zu werfen.
In der Speedtrophy, in der die schnellsten Top-Teams verzeichnet sind, könnte an diesem Wochenende schon eine Vorentscheidung fallen. Nach 3 Siegen in Folge führt das Black Falcon Team Autoarena mit 125 Punkten und 28 Zählern Vorsprung vor einer fast punktgleichen Verfolgergruppe die aus dem #34 Walkenhorst BMW M6-GT3 (97 Punkte) , dem #2 GetSpeed Performance AMG (95), dem #5 Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 (95) und dem #4 Falken Porsche (94) besteht. Da bei den beiden Läufen noch theoretisch noch 2* je 38 Punkte vergeben werden würde ein weiterer Sieg für das Duo Assenheimer/Metzger auf jeden Fall die Vorentscheidung in der Wertung der Top-Teams bedeuten. Theoretisch haben daneben noch die Mannschaften des Falken-BMW
und von Konrad Motorsport vor diesem Wochenende noch mathematische Chancen auf den Trophy-Titel.
In der Gesamtwertung führt das Adrenalin Motorsport BMW M240i-Duo Yannick Fübrich und David Griessner auf der #650 derzeit mit 57,5 Zählern vor ihren Teamkollegen Norbert Fischer, Oskar Sandberg und Daniel Zils die auf dem #444 V5 Cayman starten und 56,37 Zähler auf dem Konto haben, damit mit ihrem V5-Cayman auch die Produktionswagentrophäe anführen. Dritte sind die Scheid Motorsport BMW-Piloten Nico Otto und Lars Peucker auf dem #666 M240i die mit 52,61Punkten schon fast 5 Punkte Rückstand auf die Spitze haben. Noch nicht eingerechnet sind hier die Streichergebnisse die erst vor dem letzten Lauf von Gewicht sind.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im Vorprogramm des TCR 500 Rennen, welches dieses Jahr das Racing Festival ersetzte, trug die Supercar Challenge gemeinsam mit der GT & Prototype Challenge in Spa Francorchamps ihr vorletztes Rennwochenende dieser Saison aus. Das komplette Training sowie das erste Rennen fand ungewohnter Weise bereits am Freitag statt. Das zweite 60 minütige Rennen am Samstag Mittag. 48 Fahrzeuge waren bei diesem Event am Start.
Im
Zeittraining sicherte sich Max Aschoff im Ginetta LMP3 die Pole Position. Er übernahm am Start auch gleich die Führung gefolgt von seinem luxemburgischen Markenkollegen von Prime Racing. Bei schwierigen Bedingungen drehte sich Javier Ibran Pardo mit seinem Ligier LMP3 in Stavelot von der nassen Strecke ab was eine Safty Car Phase nach sich zog und die führenden Ginetta´s daran hinderte sich vom Rest des Feldes abzusetzen.
Aber es sollte für die Prototypen Fraktion noch schlimmer kommen. Eine unglückliche FCY Phase während des Boxenstoppfenster ließ die beiden Ginetta, den Mosler und die beiden Radical weit zurück fallen. Der beste LMP3 war Max Aschoff, der auf den vierten Platz zurückgefallen war, während Jean-Pierre Lequeux von der Strecke rutschte und mit seinem Ginetta LMP3 viel Zeit verlor und am Ende Platz 26 belegte. Viel besser wurde es mit Platz 17 im Endergebnis für den E2P Mosler auch nicht. Lediglich Max Aschoff startete mit einer Minute Rückstand noch einen Angriff auf die führenden Porsche.
Und
dieser gelang tatsächlich. In der allerletzten Runde schnappte er sich den bis dato Führenden JJ Racing Porsche von Jos Jansen und bescherte seinem Team Edeka Aschoff Racing den Sieg. Hinter Jansen belegte John de Wilde im Speedlover Porsche den dritten Platz vor Ward Sluys im BMW. Mit dem fünften Gesamtplatz gewann der DK Racing VW Golf TCR von de Kimpe/Huisman die Supersport 1 Division. Sechster wurde Max Weering im Lamborghini der im Zeittraining schnellster GT war aber dann leider aus der Boxengasse dem Feld hinterher starten musste. Alain Berg siegte in der Radical Klasse. In der Supersport 2 überquerte Leonard Hoogenboom als erster die Ziellinie. Aufgrund eines zu kurzen Boxenstopps erhielt er jedoch eine Zeitstrafe und das East Teekens Team von Oosten/Teekens gewann diese Klasse. Tim Schulte und Dillon Koster gewannen die Sport 1 Division. In der S2 war Jaxon Verhoeven erfolgreich.
Das
zweite Rennen am Samstag wurde leider zu einer kräftigen Safty Car Orgie. Ein vernünftiger Rennfluss kam so nicht zu Stande. Schwierige Verhältnisse gepaart mit dem Übermut des ein oder anderen Fahrer sorgten leider für reichlich Schrott. Schon in der Einführungsrunde drehte sich Jean-Pierre Lequeux im Ginetta auf regennasser Piste, konnte aber zum Glück weiter fahren. Beim Start übernahm der auf Platz 2 gestartete Max Aschoff dank der besseren Seite die Führung. Lange konnte er sich an dieser aber nicht erfreuen denn in der ersten Kurve verbremmste sich der auf P3 gestartete Lamborghini von Max Weering und knallte seinem Namensvetter Aschoff ins Auto. Sowohl der Ginetta als auch der Lamborghini wurden leider stark beschädigt und das Rennen war für beide gelaufen. Lequeux drehte sich zum zweiten mal konnte aber erneut weiter fahren. Nach seinem dritten Dreher ein paar Runden später verweigerten ihm die Marschalls die Weiterfahrt.
Somit waren beide Ginetta LMP3 frühzeitig ausgeschieden. Auch der Ligier LMP3 fiel nach einer Kollision aus. Am heftigsten erwischte es allerdings den JR Motorsport BMW von Ward Sluys der die Silhouette leider völlig zerlegte. Dem Fahrer geht es zum Glück gut. Ob der BMW nochmal zu retten ist bleibt abzuwarten.
Am Ende eines zerpflücken Rennens siegte John de Wilde im Speedlover Porsche vor seinen Markenkollegen Huub van Eijndhoven und Jaxon Verhoeven. Der E2P Racing Mosler siegte in der Prototypen Klasse. Alain Berg gewann erneut die Radical Cup Wertung. Der Febo Racing Seat von de Borst / van Oord siegte in der Supersport 1 Klasse. In Supersport 2 siegt Leonard Hoogenboom mit seinem BMW. Chris Voet und Bart van den Broeck gewannen in Peugeot die Sport Division. Pierre Verhoeven war in der Sport 2 Klasse erfolgreich.
Das Saisonfinale findet am 20. Oktober in Assen statt.