Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nach
über einem Jahr Abstinenz in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship stehen für Spirit of Daytona Racing die Chancen derzeit sehr gut den Zuschlag für einen dritten Mazda DPi -neben den beiden Werks-Mazda von Joest-Racing zu bekommen.
Nach dem Rückzug des Sponsor "Visit Florida" fehlte dem Team 2018 nicht zuletzt nach einigen teuren Crashs das Geld die Saison zu beenden. Da Cadillac mit den Kundenteams von JDC Miller Motorsports und Juncos Racing mehr als ausgelastet war und erneut die finanziellen Mittel ausblieben setzte man in dieser Saison aus. Dank guter Kontakte zu Mazda stehen diesmal die Chancen für eine Rückkehr in die Top-Klasse der amerikanischen Sportwagen- und Langstreckenserie deutlich besser. Auch für das neue Mazda TCR Programm wird SDR Racing in Verbindung gebracht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Laut einer
Meldung unserer Kollegen von Dailysportscar.com plant die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft für die kommende Saison 2020/21 eine leichte Änderung des Kalenders. Dazu wurde den derzeit in der Meisterschaft engagierten Teams bei der letzten Runde ein Umfrage ausgehändigt die zum einen die Frage enthielt ob die Teams eine zusätzliche 9.Meisterschaftsrunde im Kalender akzeptieren würden. Zum anderen sollten die Teilnehmer die bestehenden Veranstaltungsorte nach Beliebtheit sortieren sowie unter 8 angebotenen alternativen Kursen ein Ranking durchführen.
Bei diesen bisher nicht im Kalender enthaltenen, neuen Kursen handelte es sich um die Strecken von Barcelona, Monza , Mexico City, Kyalami, Suzuka, St.Petersburg, Sepang und dem neuen The Bend Motorsport Park in Australien. Während die ersten 3 Kurse bereits in der Vergangenheit in der ein oder anderen Form im Kalender eingebunden waren (zum Teil als „prolog“), sind die 2 letzten Circuits zumindest Bestandteil des aktuellen Kalenders der Asiatischen Le Mans Serie. Nach Interpretation unserer Kollegen wird unabhängig von der Frage ob es eine weitere Runde geben wird zumindest einer der bestehenden Circuits durch einen neuen ersetzt werden.
Verfasst von Annette Laqua. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Robin Rogalski
heißt der neue Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. In seinem zweiten Jahr im GT4-Markenpokal konnte der 19-jährige Deutsche mit polnischen Wurzeln den größten Erfolg seiner bisherigen Motorsport-Karriere feiern. Als Belohnung bekommt er nun einen DTM-Test in einem Audi RS 5 DTM.
Der in Lübeck geborene Rogalski fand erst spät den Weg zum Motorsport. Dabei begann seine sportliche Laufbahn nicht im Rennsport, sondern im Breakdance. „Ich war in den Top Ten in meiner Altersklasse und habe viele Wettbewerbe gewonnen.“ Doch dann infizierte ihn ein Freund mit dem Motorsport-Virus. „ Mike Beckhusen hatte mich zum Kartfahren mitgenommen und ich fand es auf Anhieb klasse. Ich bin mit 16 Jahren dann in den Motorsport eingestiegen, habe im polnischen KIA Picanto Cup begonnen. Eine Vergangenheit im Kartsport, wie viele meiner Konkurrenten, habe ich nicht. Das bedeutet, dass mir natürlich viel Erfahrung fehlt.“
In den Anfangsjahren seiner Rennsport-Karriere musste Rogalski sich durchbeißen. 2017 erfolgte der Einstieg in den Renault Clio Cup Central mit Seyffarth Motorsport, wo am Ende ein hart erkämpfter 26.Gesamtrang nach 13 Läufen verzeichnet wurde. Die Startsaison des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2018 beendete der Youngster als 4.ter. Nun gelang ihm mit dem Meistertitel als Nachfolger des Auftaktmeisters Kris Heidorn (2018) sein erster Titelerfolg. „Es war hart, denn ich bin die ersten Jahre nur hinterhergefahren. Als Breakdancer war ich Erfolge gewöhnt und kannte es nicht, überhaupt keine Chance auf vordere Plätze zu haben. Aber ich habe die Herausforderung angenommen und auch gemeistert.“
Generell
sieht der neue Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup sein Erfolgsgeheimnis darin, im Auto immer relaxed zu sein und sich durch nichtsstressen zu lassen. „Durch meine erfolgreiche Zeit im Breakdance habe ich mir eine Mentalität angeeignet, die mir auch im Motorsport hilft. Ich weiß, dass es in jeder Karriere Höhen und Tiefen gibt, eine Niederlage wirft mich nicht aus der Bahn. Man darf nur nicht aufgeben. Wenn man weiter kontinuierlich an sich arbeitet und dabei ruhig bleibt, dann hat man gute Voraussetzungen, sich weiterzuentwickeln. Das gilt im Übrigen nicht nur für den Sport, sondern auch für alle anderen Bereiche des Lebens.“ Aus diesem Grund liest Rogalski, der kurz vor dem Finale ein Ingenieurs-Studium begonnen hat und nebenbei ein Fashion-Label betreibt, auch viel über erfolgreiche Personen in anderen Feldern. „Biografien von Steve Jobs oder Elon Musk können einen ebenfalls inspirieren. Und ich habe einen smarten Mentaltrainer, der mir auch sehr hilft.“