EGTS – neue Details zu der für 2007 geplanten Serie

Driver's Trophy - www.gruppoperoni.itDie Planungen für die „Endurance GT Serie“ (EGTS) der Italienischen Peroni-Gruppe schreiten voran. Als mögliche Austragungsorte für die sieben Veranstaltungen im nächsten Jahr sind Imola, Misano, Monza, Mugello und Vallelunga sowie Valencia und Brünn im Gespräch. Die Termine sollen vor allem mit den Kalendern der FIA-GT und des International GT-Open abgestimmt werden.
Das Starterfeld soll aus den Klassen „GT Special“ (GT2 und GT3), „GT Trofeo“ (Trophy Fahrzeuge bis Baujahr 2003) und „GT di Serie“ bestehen. Pro Wochenende sind zwei Rennen zu je 50 oder 60 Minuten vorgesehen. Angeblich gibt es in Italien bereits eine Anzahl von ernsthaften Interessenten für einen Einstieg in die EGTS, auch das Team Duller-Motorsport wird als potentieller Teilnehmer gehandelt.

Audi R10 - back in the States

r10_ingolstadt.jpgNachdem man den glorreichen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans errungen hat, wird der dieselbefeuerte Ausnahmesportwagen aus Ingolstadt nun seine Rennkarriere in den USA fortführen.
Mit den Fahrerpaarungen Frank Biela/Emanuele Pirro und Dindo Capello/Allan McNish will Audi ab dem nächsten Rennen am 15. Juli in Salt Lake City (Utah) ins Geschehen der ALMS (American Le Mans Series) eingreifen. Nach einer Demofahrt durch die Ingolstädter City (Foto) wurden die beiden in Le Mans eingesetzten Fahrzeuge bei Audi Sport komplett zerlegt, neu aufgebaut und gen Amerika geschickt. Nach dem Flug über den Atlantik übergab man die Fahrzeuge schließlich an das Champion Racing Team von Dave Maraj. Das in Florida beheimatete Team zeichnet sich für den Einsatz der High-Tech Sportwagen verantwortlich, wird jedoch von Teilen der Odenwälder Joest-Tuppe unterstützt.
„Wir haben uns gut vorbereitet und sind gespannt, wie sich der R10 TDI, der gezielt für Le Mans gebaut wurde, auf anderen Rennstrecken schlägt.“ sagte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich zu den bevorstehenden Herausforderungen.
Dadurch, dass Audi zwischen den Rennen in Sebring und Le Mans den guten alten R8 aus dem Ruhestand geholt hatte und den Wagen für Dindo Capello und Allan McNish in der ALMS einsetzte, gehen beide als Führende der LMP1-Klasse in Utah an den Start.
Nur eine Woche nach dem Rennen in Salt Lake City steht in Portland (Oregon) bereits der nächste Lauf der American Le Mans-Series vor der Tür. Einige Audi Piloten planen, mit Motorrädern von Salt Lake City nach Portland zu fahren.

2 Rennen der FIA GT3 in Oschersleben

gt3bmsgroppiseileroleben.jpg39 Wagen nahmen am Sonntag das 2.Rennen der FIA GT3 unter die Räder. Trotz einer erneuten Corvette- und Viper-Dominanz zu Beginn sortierte sich das Feld im Rennverlauf weiter aus. Am Ende kreuzten zwar James Ruffier und Thierry Rabineau in der Riverside-Corvette als erste die Ziellinie, allerdings bekamen sie nach den Rennen eine 30s Zeitstrafe wegen unerlaubter Anfahrhilfe, die den Wagen am Ende hinter die beiden BMS-Astons von Zani/Mugelli und Groppi/Seiler zurückwarf. Der Schweizer Toni Seiler erklomm mit seinem DBRS9 (Bild) damit erstmals das Podium der GT3. Den 3 Podiumsaspiranten folgte ein Paket aus 5 Dodge Viper Competition Coupes. Hier war es der Wagen von Zonca/Ciochi der die Cup-Wertung für sich entscheiden konnte.

Hinter Seiler belegte Ullrich Berberich-Martini in einer der Carsport-Corvettes als 2.bester deutschsprachiger Pilot zusammen mit Partner John Heinrichi den 13.Platz. Die beiden im Rennen verbliebenen Lamborghinis konnten sich auf den Plätzen 18 und 22 ins Ziel retten. Dabei war der Wagen von Basseng/Jirik das schnellste Gefährt mit dem Stier im Zeichen. Die Markenkollegen Scholze/Jobst fielen nach 18 von 38 Runden aus während Jürgen von Gartzen seinen Gallardo mit Partner Thurn & Taxis aufgrund der Schäden vom Vortag nicht an den Start bringen konnte.

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