Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Nach einer zunächst hoffnungsvollen und am Ende doch enttäuschenden Vorstellung in Le Mans legt das Swiss Spirit-Team seine Hoffnungen auf die 1000km am Nürburgring. Als Folge des Ausfalls bei den 24h an der Sarthe (auf 5. Gesamtposition liegend) wurde das Getriebe des Courage LC70 noch einmal einer gründlichen Überarbeitung unterzogen, so dass man sich nun für die 1000km-Distanzen zuversichtlich zeigt. Zudem wurde die Aufhängung zur Behebung eines Untersteuerns in langsamen Kurven überarbeitet und ein Bremsproblem, dass ebenfalls auf langsamen Kursen auftrat, beseitigt.
Teamchef Serge Saulnier setzt seine Hoffnungen in die Streckenkenntnisse von Marcel Fässler. Der freut sich ebenfalls schon auf den Klassiker: „Ich wünschte wir hätten doppelt so viele Rennen in der Meisterschaft. Ich habe mir daher einen Test des Phönix-Aston Martins in Spa zur Überbrückung der Zeit zwischen den Rennen gegönnt. Am Nürburgring hab ich einige gute Resultate erzielt. Für die LMP1 wird das Rennen aufgrund des kurvigen Kurses schwer werden – es würde mich nicht wundern wenn am Ende einige der LMP2 weit vorne zu finden sind. Diese haben besonders im ersten Sektor Vorteile aufgrund des geringeren Gewichtes. Ich erwarte eine starke Vorstellung unseres Teams – für das Podium sollte es bei einem problemfreien Rennen reichen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Kaum hat der ACO es ausgesprochen, hat die IMSA schon reagiert: in einem just herausgegebenen Kommunique hat die ALMS-Veranstaltungsorganisation den Audi R10 einen kleineren Betankungsrestriktor verpasst. Damit werden die Tankstopps der R10 beim Rennen auf dem neuen Miller Motorsportpark in Utah voraussichtlich etwas länger dauern als die Konkurrenten. Bemessungsgrundlage war bisher die höhere Viskosität des Diesel-Sprits, die einen 38mm-Restriktor im Tankschlauch zur Folge hatte, um die selben Standzeiten bei den Stopps zu erzielen. Nun hat man die Tatsache, dass der verwendete Shell-Diesel energiereicher ist zu Hilfe genommen und den Restriktor auf 33mm verkleinert. Damit bekommen die Wagen nun die selbe Energiemenge pro Sekunde Standzeit zugeführt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mit 19 Nennungen präsentiert sich die GT2-Klasse am Ring als stärkste Kategorie. Der Kampf Porsche gegen Ferrari, Panoz & Spyker mit dem Racesport TVR als Farbtupfer dürfte wieder ein eigenes Rennen im Rennen mit besonderem Unterhaltungswert erzeugen.
Schauen wir auf die beiden vergangenen Runden: In Istanbul gewann der GPC-Ferrari vor dem Autoorlando-Porsche und dem LNT-Panoz. In Spa war Autoorlando vor dem LNT-Panoz und dem Virgo-Ferrari erfolgreich. In Le Mans schließlich konnte LNT erstmalig ein Rennen mit dem Panoz gewinnen – vor der unglücklichen Seikel/ Farnbacher-Kombination und dem Scuderia Ecosse-Ferrari. Damit war bei allen drei großen Rennen jeweils ein Porsche, ein Ferrari und ein Panoz auf dem Podium. Einen Sieger zu tippen dürfte daher schwer sein, besonders da mit Spyker hier eine vierte Marke beim Rennen im letzten Jahr einen Überraschungserfolg auf dem Podium erzielte.
Neuerungen beim Feld gibt es lediglich eine: Die Nennung des in Spa zerstörten Icer Brakes Ferraris ist nun vom GPC-Team mit übernommen worden.
Kommen wir zu den deutschsprachigen Teams. Die nächste Überraschung bietet das offiziell unter japanischer Nennung antretende T2M-Team: Marc Basseng und Robin Lidell werden Stammpiot Yukata Yamagishi unter die Arme greifen. Bei Farnbacher Racing gieren Lars-Erik Nielsen, Pierre Ehret und Dominik Farnbacher nach Revanche gegen die Panoz-Crew. Nur werden die Konkurrenten es der Mannschaft, die auch Marco Seefried zum Team zählt, nicht so leicht machen. Bei Seikel Motorsport hat Tim Bergmeister ein Heimspiel. Und auf dem Autoorlando-Porsche ist mit Marc Lieb der mittlerweile erfolgreichste GT2-Pilot der Serie scharf auf einen weiteren Heimsieg.