Prominenter Gast in der Sports Car Challenge

Josef Die Läufe 5 und 6 der Sports Car Challenge in Hockenheim am kommenden Wochenende sehen die Premiere der neuen GT-Klasse. Eine Anzahl von GT-Fahrzeugen hat für die Rennen, die beide am Samstag stattfinden werden, genannt. Ein Name sticht besonders heraus: im Team Brückl Motorsport wird Ski-Star Josef Strobl seinen ersten Einsatz im Porsche 997 absolvieren. Sein Teamkollege: der SCC-Fahrer des Vorjahres, Martin Brückl.

Pepi Strobl hält bis heute einen ist der erste und bislang einzige Skirennläufer, der seine erste Weltcup-Abfahrt  auch gleich gewonnen hat – vielleicht gelingt dem Lechtaler dieses Kunststück auch in der Sports Car Challenge mit einem Klassensieg zur Einweihung der neuen Division 4 für GT-Fahrzeuge. Es hat sich jedenfalls einige Konkurrenz angesagt, zumeist mit Fahrzeugen aus dem Haus Porsche. Auch die Marke Audi ist auf der Nennliste vertreten, ebenso wie der exotische Gebhardt GT1 des Schweizers Rüedi Jauslin.

Australische GT – Ergebniskorrektur

A. Simonsen (Ferrari F360GT) - www.gtchampionship.com.auNunmehr ist es offiziell: Sechs Wochen nach den Rennen der Australischen GT-Meisterschaft in Phillip Island wird Darcy Russell (Dodge Viper ACR) der Sieg im dortigen dritten Lauf wegen eines Reglementverstoßes am Fahrzeug aberkannt. Das korrigierte Podium dieses Durchganges lautet somit Allan Simonsen (Ferrari F360GT, Bild) vor David Stevens (Ferrari F430) und James Koundouris (Porsche 996GT3 Cup).
An den Positionen in der Gesamtwertung ändert sich nichts - die Top-Platzierten erben jeweils ein paar Punkte: Greg Crick (Dodge Viper ACR) führt mit 432 Punkten vor Bryce Washington (Porsche 996GT3 Cup, 386) und James Koundouris (326). Allan Simonsen, der nur bei zwei der bisher fünf Veranstaltungen antrat, findet sich mit 206 Zählern auf Rang 6 des Zwischenklassements.

Bukarest-Rennen abgesagt

bukarest.jpgEs wird nichts aus der FIA-GT-Runde in der rumänischen Hauptstadt. Das Rennen auf einem von Hermann Tilke um den rumänischen Präsidentenpalast herum konstruierten Kurs ist von einem rumänischen Verwaltungsgericht gestoppt worden. Bizarrerweise ging es dabei nicht um die sonst üblichen Anwohnervorbehalte, wie sie bei Stadtrennen üblich zu sein scheinen. Angeblich hat ein rumänischer Geschäftsmann geistige Eigentumsrechte an der Idee des Rennens bzw. dem Layout des Kurses für sich reklamiert. Die lokalen Organisatoren sahen aufgrund der plötzlich entstandenen rechtlichen Lage nun keine Sicherheit mehr gegeben, den Event mit ausreichender Planungssicherheit durchführen zu können. Nun wird anstelle des geplanten rumänischen Rennens am 1. Oktober ein Ausweichrennen auf dem ungarischen F1-Kurs in Budapest stattfinden.

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