Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Beim Midsummer Race in Zolder wird es einige neue Starter und Gaststarter in der Belcar geben. Endlich dabei sein soll der lang erwartete G&A Racing Mosler von Guido Kenis / Michaël De Keersmaecker, sowie die Ex-GLPK Viper der Gebrüder Wauters. Der beim ersten Rennen in Spa verunfallte Porsche 996 GT3-RS von Kelders / Nelissen-Grade startet nun auch wieder in Zolder. Singa Motorsport tritt mit einer Viper SRT 10 für Patrick Chaillet /Laurent Nef an, dazu gesellen sich Rudiger Noll / Karl Hasenbichler in einem Audi RS4. Es kommen also zu dem ohnehin schon starken Feld noch mal 5 Top Autos dazu.
Hier noch eine kleine Info am Rande: Nach ihrem überlegenen Sieg beim First Race in Spa Mitte April bekamen die Corvettes 80kg mehr Mindestgewicht aufgebrummt. GLPK handelte clever und packte noch mal 20 kg Balast in die Corvette. Nun kommt das Auto auf 1200 kg und darf mit größeren Restriktoren fahren. Womit das Einbremsen wieder hinfällig ist ...
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Am kommenden Wochenende wird in Oschersleben die dritte Runde der FIA-GT-Meisterschaft abgehalten. Angesichts der bisher sehr guten Vorstellungen der deutschen Teams von Zakspeed (Sieg in Brünn) Vitaphone (Sieg in Silverstone) und Phoenix (2. Platz in Brünn) dürfen die Fans sich auf ein Heimrennen mit ausreichend Lokalfavoriten freuen. Einzig in der GT2-Klasse ist es im Gegensatz zu den letzten Jahren für die mehrheitlich auf Porsche mobile, deutschsprachige Fraktion etwas enger geworden, seit der Ferrari F430 hier das neue Mass der Dinge zu sein scheint.
Im Vorfeld des Rennens hat es einige technische und sportliche Entscheidungen gegeben. So hat die gute Rennperformance des Zakspeed Saleens die Serienverantwortlichen dazu bewogen, den wegen schwacher Leistungen der S7R in 2005 zugestandenen breiteren Heckflügel wieder auf die alte, schmale Version zurückzurüsten. Zusätzlich hat der Wagen der Piloten Sascha Bert und Jaroslav Janis nun 70kg Handikap-Gewicht an Bord. Der Maserati #2 von Thomas Biagi wird wegen eines sportlichen Vergehens bei der letzten Runde in Brünn (Kollision mit der Carsport Corvette) um 10 Startpositionen nach hinten versetzt werden. Das gleiche steht dem Scuderia Ecosse Ferrari von Kinch/Kirkaldy ins Haus.
In Oschersleben wird Konrad-Motorsport mit seinem Saleen das Feld der GT1 verstärken. Insgesamt starten so 4 Aston Martin, 3 Saleens, 2 Maseratis, 1 Lamborghini und eine Corvette in der Top-Klasse. Bei den GT2 werden 8 Porsche und 6 Ferrari erwartet. Zusätzlich steht der G2-Gillet-Vertigo am Start.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
RaceAlliance-Boss Lukas Lichtner-Hoyer fasst es zusammen: „Der bisherige Saisonverlauf ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Deshalb mussten wir etwas unternehmen, mussten angesichts des Zeitfaktors schnell handeln. Denn wir haben nur zehn Rennen in der FIA-GT.“ – RaceAlliance hat auf das Abschneiden in den ersten zwei Saisonrennen reagiert und den Reifenausrüster gewechselt; ab dem Rennen in Oschersleben rollt der Aston Martin DBR9 von Karl Wendlinger und Philipp Peter auf Pneus der Marke Michelin.
Unterschiedlich die Ansicht der beiden Fahrer zur Strecke in Oschersleben; Karl Wendlinger fühlt sich dort wohl: „ Ich mag den Kurs in Oschersleben ganz besonders, habe auch nur gute Erinnerungen. Zuletzt gab es für mich im Vorjahr nach einem tollen Rennen den zweiten Platz. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir diesmal mit unserem Red Bull Aston Martin DBR9 ganz vorne mit dabei sind, und die ersten Punkte für unser Team RaceAlliance holen werden.“ – Philipp Peter gibt sich reservierter, was die Strecke anlangt: „Oschersleben ist sehr winkelig und nicht wirklich meine Strecke. Dafür kommt ja der Karl gut damit zurecht. Ich weiß natürlich, dass wir jetzt schon unter einem gewissen Druck stehen, ein gutes Ergebnis fast schon Pflicht ist. Und wir werden diese Pflicht erfüllen.“
Reif für Erfolgserlebnisse sind auch Lukas Lichtner-Hoyer/Thomas Gruber in der GT2-Klasse, auch beim Porsche 996 GT3-RSR sorgen hinkünftig Michelin-Reifen für Bodenkontakt, außerdem wurden – wie beim Aston – Verbesserungen am Fahrwerk vorgenommen. „Mit dem neuen Fahrwerk und den neuen Reifen erwarten wir, dass wir das Auto neu abstimmen müssen. Das wird die Herausforderung in Oschersleben sein und wir werden versuchen, in den Trainings die Umstellung so rasch als möglich zu vollziehen“, sagt Lichtner-Hoyer; Teamkollege Gruber ergänzt: „Viel wird davon abhängen, wie schnell wir uns mit dem neuen Material anfreunden. Für mich steht fest, dass wir ein arbeitsreiches Wochenende vor uns haben.“