Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Jan Lammers hat nun seine Crew für Le Mans komplett. Stefan Johansson ist als 3.Fahrer in dem Dome mit dem markanten Fussball-Muster hinzugekommen. Er wird sich den Boliden mit Jan Lammers und Alex Yoong teilen, die auch schon zusammen die LMS-Runde in Istanbul bestritten hatten. Derzeit wird der Einsatzwagen des Teams, der letztjährige Dome-Werkswagen, auf einen Judd GV5-Motor umgebaut. Dies war aus Sicht des Teams nötig geworden, da es einige Vorbehalte bezüglich der 24h-Haltbarkeit des Mugen V8 im Vergleich zum Judd V10 gab. Der Umbau war auch der offizielle Grund für das Auslassen des 1000km-Rennens in Spa.
In Le Mans wird man mit der Nummer 14, der in Holland legendären Rückennummer von Fußballlegende Johann Cruyff, an den Start gehen. Einige der zum Verkauf stehenden Sponsor-Hexagone sind für die Johan Cruyff Stiftung reserviert – das Team beabsichtigt die Einnahmen durch diese Flächen, die direkt um das Cockpit herum liegen, an die Stiftung spenden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die 20.Ausgabe der 1000km von Spa wartete am Ende mit einigen bemerkenswerten Fakten auf, die wir euch an dieser Stelle hier nicht verschweigen möchten.
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Durch den 3.Sieg in Folge hat das Pescarolo-Team nun mit Audi Sport Veloqx als erfolgreichstes LMP1-Team der Serie gleichgezogen (Beide 4 Siege), Emanuele Collard und Jean-Christophe Boullion sind nun die erfolgreichsten LMP1-Piloten – nun vor Allan McNish, der hoffentlich bald in einem konkurrenzfähigen Audi wieder an die Spitze dieser Statistik gelangen kann. Die Franzosen haben mit diesem Rennen die Briten als erfolgreichste Fahrernation in der LMP1-Klasse abgelöst (9 Siege vs. 8).
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Mit den beiden Piloten Collard und Boullion haben sich erst der 3. und 4. französische Pilot in die Siegesstatistiken der 1000km von Spa eintragen können. Damit hat man in der Kategorie „Fahrersiege nach Nationen“ mit den Deutschen (4 Siege durch 3 Piloten) gleichgezogen.
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Für Chamberlain-Synnergy war es der 2.LMP2-Klassensieg in der Seriengeschichte - abermals in Spa. Dennoch fehlen Lola nun mit dem B05/40 2 Siege auf Courage um als erfolgreichstes Chassis gleichzuziehen.
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Es war das erste Mal dass sich portugiesische Piloten in die Siegesstatistiken der LMP2-Klasse eintragen konnten.
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Spa markierte den ersten GT1-Sieg eines nicht bei Prodrive aufgebauten Wagens. Mit dem Oreca-Saleen trug sich erstmals ein S7R in die Siegerstatistiken der GT1-Klasse ein. Sowohl für Oreca, als auch für die Piloten Ortelli und Ayhari war es der erste Sieg in dieser Kategorie.
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Mit dem Sieg in der GT2 sind sowohl Marc Lieb als Fahrer wie auch der Porsche RSR als Fahrzeug zum erfolgreichsten Vertreter ihrer Klasse avanciert (je 4 Siege). Sowohl Autoorlando als auch Joel Camanthias verbuchten ihre ersten Erfolge, womit die Schweiz nun auch in der Kategorie der siegreichen Fahrernationen der GT2-Klasse vertreten ist.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Am vergangenen Wochenende war es soweit: Die dritte Le Mans Rennserie erlebte ihre Geburt im japanischen Sugo.
Ein eher dünnes Feld von zwölf Fahrzeugen hatte sich für das Rennen angekündigt. Das nicht mal die Hälfe der Fahrzeuge dem aktuellen Le Mans Reglement entsprachen, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
Bei abtrocknender Strecke ging der Zytek 04s von Hitotsuyama Racing von der Pole ins Rennen. Im Qualifying hatte der englische Rennbolide die gesamte Konkurrenz um knapp sieben Sekunden deklassiert.
Somit war der Rennverlauf schon vorprogrammiert. Der Zytek fuhr Kreise um die Konkurrenz und hatte schnell das gesamte Feld überrundet. Als man in der 50. Runde zum Fahrerwechsel an die Box kam, hatte man bereits einen Vorsprung von vier Runden. Doch in Runde 65 nahm das Rennen eine unerwartete Wendung. Der dominierende Zytek musste mit Elektrikproblemen aus dem Rennen genommen werden. So war der Weg frei für den zweiten Wagen des Teams Hitotsuyama Racing. Der Ferrari 550 Maranello sicherte sich den Sieg mit Rundevorsprung vor dem Aim Sports GC-21.
Alles in Allem ein sehr ungewöhnliches „Le Mans Rennen“ was die Zuschauer in Japan zu sehen bekamen. Für den zweiten Lauf in Motegi Anfang Juli rechnet man mit dem Einsatz eines Courage-Mugen in der LMP1-Klasse. Hierbei handelt es sich exakt um den Wagen mit dem Jean-Marc Gounon die Anfangsphase des Le Mans Series Rennens in Spa bestimmt hatte. Ein spannenderes Rennen ist also sicherlich zu erwarten.
Das Endergebnis:
Rang |
Klasse |
Fahrzeug |
Team |
Runden |
1 |
GT1 |
Ferrari 550 Maranello |
DUNLOP Ferrari 550 GT1 |
206 |
2 |
P2 |
GC-21 |
Aim Sports GC-21 |
205 |
3 |
GT2 |
Porsche 911 GT3RSR |
SHINWA SERVICE RSR |
200 |
4 |
P2 |
SK5.2 |
MAGAMI POWER ADVAN RS Club |
198 |
5 |
P1 |
SK-93 |
SHIMAZAWA JIDOUSHA BPESK93 |
196 |
6 |
GT2 |
PORSCHE 996 GT3 |
TEAM TAKAMIZAWA BEND PORSCHE |
195 |
7 |
GT1 |
MOSLER |
ARKTECH-LEYJUN and A&S-MT |
191 |
8 |
GT2 |
RX-7 |
DREAM ANGELS ADVAN RX7 |
151 |
DNF |
P2 |
GC-21 |
LAV-TEC MYZ GC21 |
141 |
DNF |
P1 |
Zytek 04S |
DUNLOP Zytek 05S |
65 |
DNF |
P2 |
GC-21 |
LIFEWORK BOMEX GC-21 |
53 |
DNF |
GT1 |
MURCIELAGO RG-1 |
MURCIELAGO RGT |
40 |