Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Gleich 5 Lamborghini Gallardo werden in der neu geschaffenen GT3-EM am kommenden Wochenende in Silverstone im Feld vertreten sein. Das neu geschaffene B-Racing-Team – in der FIA-GT mit dem Murcielago und dem Fahrertrio Walchhofer, Leuenberger und Franchitti unterwegs – bringt unter dem Synonym S-Berg-Racing 2 Gallardo an den Start. Diese werden von Andreas Mairzedt (A) und Florian Scholze (D) sowie Jaromir Jirik (CZ) und Dennis Retera (NL) pilotiert. Reiter Engineering selbst bringt 3 GT3 für Jurgen von Gartzen (D) und Marius Ritskes (NL), Bernhard Müller und Michael Trunk und Albert von Thurn und Taxis (alle D) und Vittorio Zoboli an den Start.
Bei einem Test in Brünn in der letzten Woche wurden die gelben S-Berg und schwarzen Reiter-Boliden einem Funktions-Roll-out unterzogen. Wie man in Bezug auf die Konkurrenz steht dürfte nach dem Wochenende in England einzuschätzen sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In einem Interview auf Infoscourses hat Creation Teammanager Ian Bickerton sich zu den anstehenden Einsätzen des Teams in Spa und in Le Mans geäussert. Demnach wird in Spa nur einer der 2 zu Beginn der Saison noch angedachten Creation Hybrid-Boliden zu sehen sein. Nach Le Mans, und eventuell sogar während des Klassikers – der 2. LMP1 steht auf der Reserveliste - soll Creation Autosportive dann auch in der LMS als 2 Wagen-Team präsent sein. Angesicts der immer noch nicht geklärten Ersatzrunde für die abgesagten 1000km von Monza peilt das Team statt dessen 2 Einsätze in der ALMS am Ende der Saison an. Diese würden dann das PLM und die Runde in Laguna Seca umfassen.
In Magny-Cours testete das Team just einige technische Komponenten. So zum Beispiel neben Anpassungen bei den Aufhängungen auch ein Update des Megaline Paddle-Shift Systems das bei den 1000km von Istanbul noch Sorgen bereitet hatte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
51 Fahrzeuge sind auf einer ersten Nennliste für die 1000km von Spa zu finden. Mit 11 LMP1, 13 LMP2, 9 GT 1 und 17 GT2 hat sich eines der größten Sportwagenfelder der letzten Jahre für den Klassiker in den Ardennen angemeldet – Le Mans natürlich wie immer ausgenommen.
John Nielsen kommt mit Zytek zur Stelle seines letzten großen Triumphs zurück. Die britische Manufaktur hat dazu eine neue Hybrid-Version des 2-maligen Siegerchassis aus dem vergangenen Jahr aufgelegt. Nielsen sieht den Einsatz des just in Magny-Cours getesteten (Foto: Infocourses) und mit einer rein dänischen Crew bestückten Prototypen als Feuertaufe für Le Mans an. Noch sind die Nennungen des 2. Creation und des 2. Courage nicht sicher. Aber mit dem Protran – ein nach dem selben Konzept wie seinerzeit der Nasamax hybridisierter Reynard 2KQ – kommt eine weitere neue und interessante Konstruktion nach Belgien.
In Spa beginnt die Saison für Kruse Motorsport. Ob man wie angekündigt 3 der neuen Radical SR9 oder doch nur deren einen zu Gesicht bekommt bleibt abzuwarten. Binnie Motorsport ist mit Willian Binnie, Allan Timpany und Sam Hancock zum Start in die europäische Saison angekündigt. Amsonsten bleibt es bei den üblichen Verdächtigen für die LMP2-Klasse.
Mit dem Oreca-Saleen kommt ein ernst zu nehmender Gegner in der GT1-Klasse für die etablierten Teams ins Rennen. Ob es ausreichen wird um die Seriensieger von Labre an einem weiteren Durchmarsch zu hindern? B-Racing hofft für dieses Mal auf ein problemloses Wochenende nachdem in Istanbul der einzige verfügbare Lamborghini-Motor schon im freien Training abgeschrieben werden musste. Marino Franchitti ersetzt hier Michele Barytan. PSI hat beim Heimspiel auch die 2. Corvette nun mit Fahrern besetzen können. Mit Aston Martin, einem F550 den Corvette C6R und C5R sowie dem Lamborghini und dem Saleen streiten in dieser Klasse nun 7 Fabrikate um den Erfolg.
Nur 5 Fabrikate (Porsche, Ferrari, Spyker, Panoz und TVR) sind es in der GT2-Klasse – dafür trumpft hier eine Masse an Fahrzeugen auf. Die deutschen Porsche-Crews von Farnbacher, Seikel und T2M ringen hier um Podiumsplätze. An der Spitze der Klasse dürften derweil andere zu suchen sein. Marc Lieb und Joel Camanthias haben schon in Istanbul erfahren müssen dass die F430 eine harte Nuss sind. Die ferrari haben sich zu Saisonauftakt in allen Serien als zumindest den Porsche ebenbürtig erwiesen. Ob man auf der Ardennenachterbahn das Blatt wenden kann? Die Spyker haben sich zudem auch in Istanbul als konkurrenzfähig erwiesen. Beim Heimspiel wird die holländische marke sicher besonders motiviert zu Werke gehen. Und auch die Panoz wurden am Bosporus schon zeitweilig in Klassenführung liegend notiert.
Bis zum Trainingsbeginn am übernächsten Donnerstag wird sich die Nennliste sicher noch etwas verkleinern. Daß sich der Weg in die Ardennen aber unabhängig vom Wetter auch dieses Jahr wieder lohnen wird steht aber ausser Zweifel.